Für dich. Für andere sieht es anders aus, deshalb ist dies eben immer eine sehr individuelle Entscheidung.
Was verstehst du unter dieser Nutzung? Das scheint mir der sehr wesentliche Faktor neu deiner Betrachtung zu sein. Ich denke, ich sehe diese Nutzung anders.
Haus mit netter Grundstücksgröße, theoretisch dürfte ein weiteres Haus gebaut werden, unverbaubarer Blick, ruhig, aber Autobahnen sehr gut erreichbar, ebenso ein Ballungszentrum mit wachsendem Speckgürtel.
Der Wertzuwachs des Grundstücks war unter diesen Gegebenheiten nahezu garantiert, verdoppelte sich in wenigen Jahren.
Viel ist da nicht mit spekulieren, für mich ist das investieren mit geringem Risiko.
Ob man dann verkauft und den Gewinn einstreicht oder an die nächste Generation übergibt, ist egal.
Auch selbst weiter bewohnen ist kein Fehler, wenn man nicht daran interessiert ist, sein Konto zu füttern.
Je nach gewählter Bauweise kann ein Haus Jahrhunderte überdauern, wenn man es nicht sich selbst überlässt.
Man muss nicht 20, 30 Jahre selbst nutzen. Diese Denkweise kettet an, schränkt ein und lässt wirklich nur Raum für Spekulation; kommt fast gleich nach Roulette.
Will ich derart lange dort wohnen, im Alter dort wohnen, gehe ich anders an die Sache heran, brauche die passende Gegend, baue/kaufe ich behindertengerecht und berücksichtige weitere wichtige Faktoren. Tun leider wenige, ich weiß.
Dann geht es um Altersabsicherung, passenden und dann bezahlbaren Wohnraum für diese Phase. Gewinn anderer Art, aber nicht direkter monetärer Gewinn.
Nicht unbedingt, konmt drauf an, wie groß die Brötchen sind, die man backen möchte.
Für viele bezahlbare 140 Quadratmeter frisst der Markt schneller als 280 Quadratmeter.
Das schließt ein Eigenheim doch nicht zwingend aus.
Nein.
Nein, nicht unbedingt.
Ja.
Jetzt ja, später nur mit Änderungen.
Es ist aber ja nicht dafür gekauft worden, sondern als temporäres Zuhause.
Für mich war die Lage wichtig. Die Größe.
Leicht wieder abstoßbar.
Oder frühzeitig an nächste Generation weiterzugeben; dann ist mir egal, was die damit machen, anbauen, weiter abzahlen, abreißen...
Ich brauche im Alter kein Haus mit Garten dieser Größe.
Hier ist Wohnraum Mangelware und die Marktschwankungen ändern nichts an der Wertsteigerung, nur deren Höhe schwankt.
Bei uns nichts davon.
So würde ich nicht wohnen wollen, wo ist der persönliche Gewinn? Da tut's dann auch die Altbauwohnung mit Balkon in der Stadt, dann spare ich Wege und bin mitten im Geschehen.
Im Eingangspost steht Eigenheim und Haus, also ging ich davon aus, dass Häuser gemeint sind.
Auch als Mieter eines Hauses bin ich weniger frei in meinen Entscheidungen als als Eigentümer. Und bei manchen steht der Vermieter laufend auf der Matte. Renovierungen finden nach seinem Zeitplan statt uvm. Würde mich nerven.