In der Theorie ist vieles möglich, aber in der Praxis setzt man es dann doch nicht um. Wer reißt denn z.B. alle paar Monate den Boden raus? Macht doch höchstens nur jemand, der das Geld über hat. Als Mieter bekommst du sogar i.d.R einen neuen Belag alle paar Jahre bezahlt. Man könnte den Boden als Mieter auch vor den Fristen rausreißen. Muss man nur die Erlaubnis vom Mieter einholen und muss den Boden dann eben selbst zahlen.
Und dass man man eben auch nicht immer und überall laut sein kann, wurde ja auch geklärt. Da brauchst du schon ein Haus in einer Lage, wo großer Abstand zum nächsten Nachbarn ist. Erst dann kannst du davon ausgehen, dass es keine Probleme geben wird.
Ich wurde tatsächlich noch nie von einem Vermieter gefragt, was ich beruflich mache. Aber ich weiß, dass es anderswo durchaus üblich ist, oder lieg ich da falsch?
Ich hatte als Kind mal eine Quetschkommode auf der ich auch üben musste. Hat zum Glück keinen im Haus gestört 😅 Kommt ja auch immer auf die Nachbarn an. Musizieren muss nicht zwingend Stress mit den Nachbarn bedeuten.
Das ist doch aber in einer Mietwohnung nicht anders.
Was sollst du denn für Ärger bekommen? Wenn du dich an die Ruhezeiten hältst, bekommst du keinen Ärger.
Besser ist es sich zu informieren, was erlaubt ist, BEVOR man eine Eigentumswohnung kauft oder in eine Mietwohnung zieht. Selbst, wenn du eine Eigentumswohnung hast, heißt das nicht zwangsläufig, dass du Hunde halten darfst. Die Wohnungseigentümergemeinschaft kann dies nämlich per Mehrheitsbeschluss verbieten. Und was Vermieter betrifft: Manche erlauben Hunde und Katzen und manche nicht. Sucht man sich eben eine Wohnung, wo es erlaubt ist, wenn man darauf Wert legt.
Inwiefern ist man da jetzt als Eigentümer besser dran? Eher das Gegenteil ist der Fall. Wenn du als Eigentümer etwas an deinem Eigentum aus Versehen beschädigst, bleibst du auf den Kosten sitzen. Beschädige ich als Mieter aus Versehen das Eigentum eines anderen, springt meine Versicherung ein.