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Ist Hilfe zu erwarten, wenn die Politik selbst im Rotlicht aktiv ist?

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Q

queenbee

Gast
Hallo zusammen,

mir schießen gerade Gedanken durch den Kopf, warum es oftmals so schwer ist, für Gewaltopfer (insbesondere Prostituierte) Hilfe seitens des Staates zu bekommen. Ich las nämlich gerade einen Stern Artikel zu den Vorwürfen gegen die Justiz und Politik aus Sachsen. Irgendwie fühlt es sich an als sei man ganz auf sich gestellt, wenn sogar innerhalb der Polizei oder gar Staatsanwaltschaft niemand mehr eine weiße Weste hat.
Was sagt Ihr dazu?
 
A

Alma

Gast
Ich finde das schlimm... Bloss ist es ja noch viel schlimmer eigentlich. Denn, ich kann noch halbwegs den Grund nachvollziehen, dass Verbrechen an Prostituierten nicht richtig verfolgt werden (weil sie halt keine Lobby haben) aber lies mal die Bücher von dem Autor, der da auch in dem Stern Artikel, den du verlinkt hast, befragt wird...

In einem Buch (Anklage unerwünscht) legt er zum Beispiel einen Fall dar, wo eine Frau als Kind jahrelang missbraucht wurde und jetzt Täter, Tatorte und Taten beschreiben und teilweise genau benennen kann und trotzdem passiert nichts. Und sie ist noch nichtmal aus dem "Rotlichtmilieu" (nicht, dass es das dann irgendwie besser machen würde).

Und da verstehe ich dann wirklich nicht mehr, warum es nicht zu detaillierten Ermittlungen kommt. Nach dem Motto: was ich nicht sehe, kann auch nicht passiert sein?
Ich finde halt, die Justiz darf so eine Haltung nicht an den Tag legen. Wenn ein Opfer von Taten berichtet, dann muss dem nachgegangen werden (zumal im Buch auch eindeutig erwähnt wird, dass sogar Gutachten über die Glaubwürdigkeit des Opfers erstellt wurden, die allesamt ihr bescheinigten, dass sie die Wahrheit sagt und ihr Schreckliches widerfahren sein muss).
 

Anhänge:

S

Salama

Gast
Diese Art von Rotlichtaffairen gibt es doch genug.
Unter dem Mantel der Geschäftsreisen möchte ich nicht wissen, was unsere werten Poliker so alles treiben.
Wenn dann doch mal etwas heraus kommt, ist der Mantel der Verschwiegenheit schnell da, und das Ganze wird unter den Tisch gekehrt.
Denen passiert doch selten mal etwas.
 
Q

queenbee

Gast
@Salama: ja, du hast Recht, sowas kommt ja immer mal wieder vor. Und gerade, dass man halt wenig mal drüber hört, das Verantwortliche in höheren Positionen auch mal wirklich zur Rechenschaft gezogen werden, finde ich so desillusionierend.

@Alma: ich kenne den Autor, den du nennst, der hat sich ja auch in dem Stern Artikel, den ich verlinkt hatte zu dem ganzen Thema schon geäussert. Finde ja schön, dass sich jemand in der Sache engagiert aber ob ein Journalist so etwas im Alleingang aufdecken kann, weiß ich nicht. Letztendlich müßte er halt Rückendeckung und Hilfe bekommen von jemand in der Justiz, der sich dann selbst dafür einsetzt, dass die Fälle weiter verfolgt werden und nichts unter den Teppich gekehrt wird.
 
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