@ Kelvin:
Wie hast du das genau gemeint - "...Voraussetzung ist, dass du auch aus dem Flash austreten magst."?
Ich frage, weil ich das von mir selber kenne: Dieses sich ganz intensiv beschäftigen müssen mit dem Vorgefallenen, in einer ganz zwanghaften Weise.
Dass man alles richtiggehend "sezieren" muss und sich gedanklich und emotional völlig darin verliert.
Ich habe diese Anfälle immer wieder, eigentlich kann man sagen, dass ich je nachdem am Morgen aufwache - und dann ist die Vergangenheit da. Und dann verschwindet sie ebenso plötzlich auch wieder.
Ich habe darüber überhaupt keine Kontrolle und kann das Ganze null steuern.
Gleichzeitig verwirrt mich diese Diskrepanz zwischen dem, was sich in meinem Innern abspielt und dem, was tatsächlich in der Realität geschieht: Dass es mir in meinem Alltag unmöglich ist, über das Geschehene zu sprechen, Worte dafür zu finden, jemandem meine Gefühle mitzuteilen - auch wenn ich das gerne möchte.
Ich hab auch schon gelesen, dass dieser Zwang, sich immer und immer wieder so eingehend mit einem traumatischen Ereignis zu beschäftigen schon unter anderem daher rühren kann, dass man es verstehen will, dass das Gehirn zu begreifen versucht, was da eigentlich passiert ist.
Aber ich komme mir schon oft sehr gestört vor, weil es doch eigentlich so sein müsste, dass ich den Wunsch hätte, das Ganze zu verdrängen, zu vergessen - und nicht, immer wieder erneut darauf "herum zu kauen"...