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Job Wechsel

SaSu

Mitglied
Hallo,

ich bin seit einigen Jahren in einem Unternehmen, und bin leider seit ich mit meinem letzten Kurs fertig bin total unglücklich über meine Arbeit.

ich habe das Gefühl das ich den Kurs vollkomme umsonst gemacht habe und mich durchgekämpft habe. Damals vor 3 Jahren als ich angefangen habe hier zu arbeiten wurde mir versprochen das es eine Aufbauende Arbeit ist.

Jedoch sitzen alle langjährigen Mitarbeiter so auf ihrer Arbeit das keine Bereitschaft dazu besteht mir Dinge zu zeigen, damit ich da was ich in meiner Ausbildung gelernt habe in der Praxis anwenden kann.

ich habe die große Chance in einem kleinen Jungen Unternehmen zu arbeiten, wo ich den ganzen Tag ausgelastet wäre wo ich meine Theorie Kenntnisse voll ausnutzen könnte und diese in der Praxis festigen kann.

mein einziges Bedenken ist, meine jetzige Firma hat mir die Kurse bezahlt, aber ohne das ich je etwas unterschreiben musste das ich mich dafür für einige Jahre verpflichte. Muss ich da ein schlechtes Gewissen haben?

ich möchte diesen neuen JOB unbedingt antreten, da er für mich sehr viele Vorteile hat. ich bin in meiner jetzigen Position einfach nur noch müde, da ich keine Herausforderung habe. Im Grunde erledige ich meinen JOB in 20 Stunden, wobei ich für 40 bezahlt werde. das ist für mich einfach kein Arbeitsleben, ich brauche was zu tun... ich brauche Herausforderungen.

Vor allem macht es mich extrem müde weil sich meine Wohnsituation so geändert hat das ich statt der täglich 40 km hin und Retour jetzt 85 Kilometer hin und retour fahre.

ein weiterer Großer Punkt, meine jetzige Chefin geht in 6 Monaten ca. in Pension mit ihr war es toll, die Nachfolgerin ist einfach nicht mein Typ, bzw. habe ich das Gefühl sie ist auch bei den anderen Kollegen nicht so beliebt, jetzt tuscheln die langjährigen Mitarbeiter immer unter einander und ich sitze immer alleine im Büro und merke nur das was vor sich geht, aber was keine Ahnung. Es ist von Anfang an Schwer gewesen bei den Damen akzeptiert zu werden weil die Damen seit 30 Jahren zusammen arbeiten und auch Privat befreundet sind, was ja kein Problem ist. Sie sind aber so auf Ihre Bereiche fixiert und wollen nichts aus der Hand geben, das ich hier einfach wenig Chancen sehe.

ich mag keine Kündigungsgespräche und ganz ehrlich ich mag auch keine Konfrontationen, ich weiß in meinem Inneren das es mir egal sein kann, sobald die Tür zu ist, ist das meine Vergangenheit.

meine Mama hat nur gemeint ich gehe ein Hohes Risiko ein weil ich bei meinem jetzigen Job so eine Sicherheit habe das ich den in 30 Jahren auch noch habe. Aber sollte man hier auf Sicherheit gehen oder auch mal was Riskieren wenn man auch nicht weiß ob das junge Unternehmen in 3 Jahren noch ist, wobei ich davon STARK ausgehe, denn ich bin bereits seit Gründung von Anfang an dabei, das es sich um das Unternehmen meines LebensPartners handelt.
 

buriba

Mitglied
Hallo,
ich kann gut verstehen, dass dich die aktuelle Situation belastet. Vielleicht wäre es eine Option, mit deinem Arbeitgeber über eine Abfindung zu sprechen. Das könnte dir finanziell helfen, wenn du überlegst, etwas Neues zu starten oder deine Stunden zu reduzieren.
Schau doch mal auf abfindung-ratgeber.de vorbei, dort findest du viele nützliche Informationen zu diesem Thema. Auch arbeitsrecht.de bietet hilfreiche Tipps rund um Arbeitsrecht und Abfindungen.

Vielleicht gibt es auch die Möglichkeit, intern neue Aufgaben zu übernehmen oder an Weiterbildungen teilzunehmen. Ein offenes Gespräch mit deinem Vorgesetzten könnte da helfen.

Ich wünsche dir alles Gute und hoffe, dass du eine Lösung findest, die für dich passt.
 

MisterEko

Aktives Mitglied
ich habe die große Chance in einem kleinen Jungen Unternehmen zu arbeiten, wo ich den ganzen Tag ausgelastet wäre wo ich meine Theorie Kenntnisse voll ausnutzen könnte und diese in der Praxis festigen kann.
Na dann schlag zu:)

mein einziges Bedenken ist, meine jetzige Firma hat mir die Kurse bezahlt, aber ohne das ich je etwas unterschreiben musste das ich mich dafür für einige Jahre verpflichte. Muss ich da ein schlechtes Gewissen haben?
Nein:)

ich mag keine Kündigungsgespräche und ganz ehrlich ich mag auch keine Konfrontationen, ich weiß in meinem Inneren das es mir egal sein kann, sobald die Tür zu ist, ist das meine Vergangenheit.
Welche Konfrontation soll es da bitte geben?
Du reicht die Kündigung ein und wenn dich jemand nett fragt, kannst du deine Gründe erläutern, wenn du das nicht möchtest, dann eben nicht.
Du bist nicht verpflichtet, das zu begründen.
Kündigungsfrist und fertig.
Außerdem ist es ein verdammt guter Grund zu kündigen, wenn einem der neue Job in der persönlichen Entwicklung weiter bringt.
 

SaSu

Mitglied
Na dann schlag zu:)



Nein:)



Welche Konfrontation soll es da bitte geben?
Du reicht die Kündigung ein und wenn dich jemand nett fragt, kannst du deine Gründe erläutern, wenn du das nicht möchtest, dann eben nicht.
Du bist nicht verpflichtet, das zu begründen.
Kündigungsfrist und fertig.
Außerdem ist es ein verdammt guter Grund zu kündigen, wenn einem der neue Job in der persönlichen Entwicklung weiter bringt.
Da hast du recht, bin da immer etwas unsicher, weil ich es jedem Recht machen möchte... blöde Einstellung ich weiß
stimmt da hast du vollkommen recht, ich werde das auch nächste Woche Dienstag durchziehen... habe nur vor den 2 Monaten bedenken wie die werden... *ggg* weil ich so schon keine Arbeit erhalte, dann werde ich Däumchen drehen, aber OK, dann werde ich bezahlt ohne was zu tun *ggg*
ich muss das machen was mir vor allem Freude bereitet , Man arbeitet doch viel lieber wenn einem das Freude bringt...
 

Ysaia

Aktives Mitglied
Ich bin immer ein Fan davon mit offenen Karten zu spielen. Suche das Gespräch mit denen Vorgesetzten, sag wie du dich fühlst und das du dich um schaust.
Falls sie dir nicht entgegen kommen, ist die Sache klar.
 

LFM

Aktives Mitglied
@SaSu Welches Unternehmen möchte dich denn, insbesondere auch dank der erworbenen Kenntnisse aus den Kursen, die du (kostenlos) in deinem jetzigen Betrieb absolvieren konntest?

Rechnest du dir dadurch denn auch bessere Chancen aus, in einem anderen Unternehmen in einem besseren Job unterzukommen? Dann bewerbe dich. Weil wenn du eh keine Chance hast intern versetzt zu werden, brauchst du auch keine Skrupel zu haben, dass du die Kurse ja kostenlos absolvieren durfetst.
 

Pfefferminzdrops

Aktives Mitglied
Vielleicht wäre es eine Option, mit deinem Arbeitgeber über eine Abfindung zu sprechen.
Worauf sollte sich denn eine Abfindung begründen? Die bekommt man höchstens, wenn der AG einen loswerden möchte. Die Situation hier ist doch eine völlig andere.

Ob ein Job sicher ist, lässt sich heute selbst bei Traditionsunternehmen nicht mehr sagen. Wenn bei alteingesessenen Unternehmen rationalisiert werden muss, was aktuell sogar zunehmend der Fall ist wg. der schlechten Wirtschaftslage, trifft es meist jene MA, die als letzte dazu gekommen und die ohne Familie (Kinder) sind. Da wärst du wohl vorne mit dabei.

Erstell die eine Entscheidungsmatrix und wenn die Ergebnisse für einen Wechsel sprechen, dann kündige (allerdings erst, wenn dir der neue Arbeitsvertrag unterschrieben vorliegt). Nicht oder deutlich zu wenig zu tun zu haben, zermürbt und macht unzufrieden.

Einen Kündigungsgrund würde ich nicht angeben - wenn man dich fragt nenn die Distanz. Das ist ein unverfänglicher Grund, der keine Ressentiments weckt. Die Schulungen musst du, da du nichts unterschrieben hast, nicht bezahlen.

Ein letzter Tipp: Mach dich frei vom schlechten Gewissen. Das ist völlig unangebracht. Wenn dein/e Chef/in ein neues Jobangebot gekommt, denkt die ganz sicher nicht an dich oder die Firma. Das ist Berufsrisiko.
 
Zuletzt bearbeitet:
L

Lllllaa

Gast
Nein, bloß nicht. Wechsel zu etwas ähnlichen, was die Größenordnung betrifft.
Du romantisierst dieses Jungunternehmer, kann die sagen, ich werde nie wieder in so einem Unternehmen arbeiten. Klar, war noch in der Anfangsphase, aber das war nur Sklavenarbeit. Wenn man pünktlich gehen wollte, kamen plötzlich Gespräche. Ist ja auch kein Wunder, es waren Mitgründer da.
Hier bist du sogar durch deinen Partner verknüpft, wie willst du dich da frei machen.
Ich rate dir es nicht. Such dir einfach was besseres. Das was du vorschlägst ist aber nichts besseres. Bezweifle das es für dich gut endet. Kannst auch einfach deine Stunden reduzieren und als Nebenjob da anfangen.
Bezüglich der Weiterbildung, war damit auch eine andere Position verknüpft mit der Geld oder nur die Aufgaben?
 

Bingenervt

Aktives Mitglied
Im Gegensatz zu Llllaa habe ich ganz andere Erfahrungen gemacht.
Gerade in einem jungen Unternehmen hat man die Chance viele verschiedene Bereiche kennen zu lernen und ungemein viele Etfahrungen zu sammeln. Und wenn die Arbeit Spass macht, ist auch die ein oder andere Überstunde egal. Sollte es sich anders entwickeln, sucht man sich eben was Neues und hat so viel mehr im eigenen Wissenskoffer dabei als vorher.
Ich habe den Job gewechselt, wenn es für mich Sinn machte. Und wenn der Job keinen Spass macht, was soll man sich dann unnötig quälen?
Das Argument: dein Job ist sicher, kann man vergessen. Das gilt schon seit über 30 Jahren nicht mehr......
 

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