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Jobhopper angst überhaupt nochmal etwas zu bekommen...

ninche89

Mitglied
Hallo zusammen,

ich waren euch gleich einmal vor es gibt ein ziemlich langer Text....

Im august 2016 habe ich meine langjährige (7 jährige) tätigkeit in einem industrieunternehmen aufgegeben und bin zu meinem freund ins 200 km entfernte bayern gezogen. Mein damaliger Job habe ich direkt nach meiner Ausbildung begonnen und irgendwie war die Luft weg. Mir war alles irgendwie zu viel Kollegen haben nur noch genervt das übliche halt.

Habe dann im august eine stelle im hotel Angefangen anfangs war auch alles ganz gut aber nach 6 Wochen wurde ich von den chefs gemobbt und später wurde auch noch geld gestohlen und ich wurde verdächtigt und so weiter... habe dann nach 7 wochen gewechselt. Habe dann einen job in einem kleinen Handwerksbetrieb angefangen dachte nun es geht bergauf. Dem war leider überhaupt nicht so. Ich wurde nicht eingelernt meine Kollegin bzw Vorgängerin war bereits weg ich konnte niemanden fragen chef hat sich für nix interessiert konnte mir auch überhaupt nicht helfen... Habe 3 Monate durchgehalten und bin dann weg habe gekündigt ohne was neues zu haben musste einfach weg weil ich sonst daran zu grunde gegangen wäre. Nun bin ich seit anfang März in einer Sicherheitsfirma extern für einen grossen Automobil zulieferer beschäftigt alles läuft prima. Nur leider hält sich mein chef an keinerlei Abmachungen haben im vertrag 40 stunden in der Woche ausgemacht ich arbeite aber nur wöchentlich 30 bis 35 stunden. Hinzu kommt dass er jetzt eine zusätzliche kraft eingestellt hat obwohl diese überhaupt nicht benötigt wird und ich jetzt angst habe dass ich gar nicht mehr auf meine 40h kommen werde. Hinzu kommt dass wir einfach keine zusätzliche kraft brauchen. Ich meine wir sitzen uns jetzt 6 stunden am nachmittag die beine in den Bauch und haben nix zu tun. Klar für viele hört sich das gut an fürs nix tun bezahlt werden... aber mich macht das psychisch sehr krank. Habe nun eine stelle gelesen welche mich sehr intetessiert wäre bei dem autozulieferer direkt...und ichwürde mich gern dort bewerben aber habe auch angst dass durch mein grosser jobwechsel ich dort eh keine Chance hätte. Habt ihr Erfahrungen oder könnt ihr mir tipps geben wie ich das schonend in meine Bewerbung packen soll? Sorry für die Rechtschreibung es ist mitten in der Nacht und ich kann einfach nicht schlafen...
 

Erytheia

Sehr aktives Mitglied
.......so wie ich das lese, wirst Du immer "ein Haar in der Suppe" finden, um einen Grund zu haben - aufzugeben.
Die Jobsituation in Deutschland ist nicht gerade rosig und Du hattest bisher viel Glück immer etwas zu finden.
Viele wären froh, auf dem Arbeitsmarkt nur Eine Chance zu bekommen.
Du solltest vieleicht mal darüber nachdenken, in die Selbstständigkeit zu wechseln, denn auf Dauer wirst Du es wohl in keinem Job aushalten.

In einer Bewerbung ist es natürlich schwer, so viele, doch recht kurzzeitige, Jobs glaubhaft zu rechtfertigen.
Man könnte es natürlich damit begründen, das Du in Bayern noch nicht richtig Fuß gefaßt hattest und noch in der Orientierungsphase warst und nun davon überzeugt bist, das dieser Job genau der Richtige für Dich ist, weil.........(an dieser Stelle solltest du Dich so gut über die Firma informiert haben, das Du es firmenbezogen begründen kannst)
 
S

Silent Pain

Gast
Ich sehe das Ähnlich wie Petra.
Das mit dem man sitzt nur rum kenne ich, und ja, ich würde in der Zeit auch lieber arbeiten.
Nutz die Zeit doch um etwas zu lesen. Es sollten ja nur 6h/Woche sein, die du rumsitzt oder? Dass das psychisch krank macht, ich weiß ja nicht ... Kommt mir etwas spanisch vor.
Ansonsten mal mit dem Chef reden und nicht gleich versuchen die nächste Stelle zu bekommen. Denn es wird immer irgendetwas geben, was dir nicht passt.
 

beihempelsuntermsofa

Sehr aktives Mitglied
Ich sehe das Ähnlich wie Petra.
Das mit dem man sitzt nur rum kenne ich, und ja, ich würde in der Zeit auch lieber arbeiten.
Nutz die Zeit doch um etwas zu lesen. Es sollten ja nur 6h/Woche sein, die du rumsitzt oder? Dass das psychisch krank macht, ich weiß ja nicht ... Kommt mir etwas spanisch vor.
Ansonsten mal mit dem Chef reden und nicht gleich versuchen die nächste Stelle zu bekommen. Denn es wird immer irgendetwas geben, was dir nicht passt.
6h pro Nachmittag! rumsitzen hat sie geschrieben.
Und ja...ich glaube schon, dass das psychisch krank machen kann. Da vergehtmdienzeit ja auch nicht.
Wenn ich mal einen Nachmittag kaum zu tun habe frustriert mich das. Wenn das immer so wäre das würd ich nich aushalten.
Was mich immer fasziniert sind Leute (wie du, te), die immer sofort wieder einen Job finden.
An deiner Stelle würde ich mich nochmal nach was anderem, erfüllenderem umsehen, aber nicht wieder das nächstbeste nehmen sondern wirklich nur etwas, was deinen Vorstellungen entspricht und solange halt den jetzigen Job inkauf nehmen.
 
S

Silent Pain

Gast
Sie sagte, sie arbeite 30-35h anstatt 40h.
Deshalb bin ich davon ausgegangen, dass sie die restlichen 5-10h nur rumhocken darf/muss. Da würden die 6h/Woche ziemlich gut reinpassen.
Wenn das natürlich jeden Tag ist, ist es wieder etwas anderes. Da würde ich mir auch was anderes suchen. Ich weiß ja selbst wie es ist wirklich nur rumzusitzen. Mein aktuelles Praktikum ist der Horror. Leute füttern, mit ihnen auf Toilette gehen, ihnen was zum Trinken hinstellen (oder ihnen dabei helfen) und den Rest sitzt man nur rum, weil sie die meiste Zeit schlafen. Klar ist das anstrengender bzw. nervenaufreibender wenn man nichts zu tun hat, als wenn man normal arbeiten würde. Aber ich bin wie gesagt von etwas völlig anderem ausgegangen. Da müsste sich die TE eindeutig ausdrücken, denn es stand nirgendwo explizit ein "jeden Tag" drin, genauso wenig wie ein "pro Woche". Ich habe mir das nur durch die 30-35 von 40h erschlossen. Ob richtig oder falsch lässt sich im Eingangspost wie ich finde nicht herauslesen.
 
Hallo,

also ich sehe es so:
Wer Arbeit sucht, der findet auch welche...
es gibt wirklich genug Arbeit, ist es dann auch der Traumjob ?
wie schon von anderen erwähnt, wer etwas zu mäkeln sucht findet an jedem Job etwas zu mäkeln.
Da muss jeder selber wissen steck ich das ein, halte ich das aus oder muss ich hier weg.

Ich denke aus deinem Job heraus woanders zu bewerben ist doch OK.
solltest du eine Zusage bekommen super, wenn nicht hast du deinen Job noch.

wünsche viel Erfolg

euer
Problemradierer
 
M

Mr. Pinguin

Gast
@ninche89: Dass du lange in einem Betrieb durchhalten kannst, hast du ja schon bewiesen (7 Jahre Industrieunternehmen). Deine Jobwechsel kann ich verstehen. Gemobbt zu werden ist schließlich kein "Haar in der Suppe", sondern schon eher ein ganzer Schopf. Wieso ist es ein Problem, wenn du weniger Stunden arbeitest? Kommen dann viele Minusstunden zusammen und Gehaltseinbußen?

Ich würde die Jobwechsel größtenteils so begründen, wie sie waren: Umzug wegen Partnerschaft (dafür bekommt man Verständnis), Unterforderung (du möchtest anpacken, das kommt immer gut), du wurdest nicht eingearbeitet (das sollte ein Betrieb ja wohl leisten).

Dass mit dem gemobbt werden und sich mit den Kollegen nicht gut verstehen, kommt allerdings leider nicht gut. Die Personaler / Chefs wollen sehen, dass man sich integrieren kann, Teamplayer ist. Die Gefahr, den schwarzen Peter zugeschoben zu bekommen, ist leider hoch. Aber man wird sich ja wohl auch mal nicht wohl fühlen dürfen und sich neu orientieren dürfen...

Sich für eine neue Stelle sehr zu interessieren, sind doch schon mal beste Voraussetzungen. Viel Erfolg!
 
G

Gelöscht 55145

Gast
Es gibt so viele Beschäftigungsmöglichkeiten neben der Arbeit. Keine Ahnung wie man darauf kommt, dass man nichts zu tun hat. Man ist nur dann dazu "gezwungen" sich seine Beschäftigungen selbst aufzusuchen, was natürlich auch nicht unbedingt leicht ist, das Passende sich selbst auszusuchen.
 
M

Mr. Pinguin

Gast
Man kann das doch nicht damit vergleichen, wie wenn man zu Hause nur rumhockt. Fernsehen, Chips essen, Egoshoter zocken, oder raus gehen und spazieren gehen. ;)

Man kann sich ein Buch mitnehmen und lesen. Aber 6 Stunden werden halt da schon sehr lang.
 

Erytheia

Sehr aktives Mitglied
Man kann das doch nicht damit vergleichen, wie wenn man zu Hause nur rumhockt. Fernsehen, Chips essen, Egoshoter zocken, oder raus gehen und spazieren gehen. ;)

Man kann sich ein Buch mitnehmen und lesen. Aber 6 Stunden werden halt da schon sehr lang.
Bewachungsgewerbe ist allgemein ein Job, der aus Warten besteht - da kann man noch froh sein, wenn man die Möglichkeit hat zu sitzen, 8 oder mehr Stunden zu stehen ist wahrlich kein zuckerlecken.
In dem Job kommt es darauf an, präsent zu sein und im Fall von Zwischenfällen richtig zu agieren und die richtigen Entscheidungen zu treffen, denn Fehler können hier sogar tödlich sein.
 

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