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Jugend- Heimerzieher

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Hallo Ihr Lieben,

kennt ihr Euch mit der Ausbildung des Jugend- und Heimerziehers aus?

Ich bin Anfang 30, gerade umgezogen, habe ein kleines Kind und komme mit Kind in meinem urspruenglichem Bereich kaum noch unter.

Nun bietet sich diese Moeglichkeit und es hoert sich echt toll an zumal mich der soziale Bereich und insbesondere dieser Bereich wirklich sehr interessieren.

Die Moeglichkeit dieser Art "Umschulung" hoert sich fast zu einfach an und ich suche irgendwie immer noch nach einem Hacken.

Habt Ihr Erfahrungen? danke im voraus🙂
 
Hallo Ihr Lieben,

kennt ihr Euch mit der Ausbildung des Jugend- und Heimerziehers aus?

Ich bin Anfang 30, gerade umgezogen, habe ein kleines Kind und komme mit Kind in meinem urspruenglichem Bereich kaum noch unter.

Nun bietet sich diese Moeglichkeit und es hoert sich echt toll an zumal mich der soziale Bereich und insbesondere dieser Bereich wirklich sehr interessieren.

Die Moeglichkeit dieser Art "Umschulung" hoert sich fast zu einfach an und ich suche irgendwie immer noch nach einem Hacken.

Habt Ihr Erfahrungen? danke im voraus🙂

Hallo lieber Gast,🙂

stell es Dir mal nicht einfach vor. Erst musst Du die schulischen Voraussetzungen erfüllen, musst Praktiken ableisten usw
Die Arbeit eines Jugend- und Heimerziehers ist nicht zu vergleichen mit einer Tätigkeit im Kindergarten. Du erlebst da traumatisierte Kinder, die sich nicht mit Worten sondern oft mit Gewalt durchsetzen wollen und können, Kinder die ihre Eltern verloren haben und die man behutsam padagogisch betreuen muss, Kinder die aufsässig sind, niedergeschlagen und unter psysischen Störungen leiden. Dem allen musst Du gerecht werden.Es ist kein Beruf zum "unterkommen", es ist eine Berufung und verlangt dir alles ab. Das solltest Du bei einer Entscheidung bedenken,
Lieber Gruß
Susen
:blume:
 
Zuletzt bearbeitet:
Dir muss auch klar sein, dass du als Heimerzieher Schichtdienst haben wirst. Das stelle ich mir mit eigenem Kind nicht praktikabel vor.
 
Ich denke da mehr an die Ausbildung erstmal. Erstmal dauert die schon einen guten Teil des Tages, wo du dann weg bist. Dann hast du noch Haushalt, musst einkaufen, putzen.. und du hast ein kleines Kind, das dann auch noch Zeit mit haben will. Würdest du da noch Zeit zum Lernen finden?

Generell finde ich es gut, nochmal eine Ausbildung zu machen, bevor du jahrelang bis dein Kind mal groß ist, nur rumjobbst.
 
Hallo Gast,

diese spezielle Umschulung kenne ich nicht, aber ich habe in Bayern eine verkürzte Erzieherausbildung (2 Jahre plus Anerkennungsjahr) gemacht und kenne ein paar Heim- und JugenderzieherInnen aus Baden Württemberg.
Nach meiner Erfahrung können die Ausbildungen/Umschulungen sehr unterschiedlich sein, kommt auf das Bundesland, aber auch auf die Schule/Akademie drauf an.
Was nicht ganz stimmt, dass du als Jugend- und Heimerziehrin ausschließlich Schichtdienst haben wirst. Das stimmt nur, wenn du in den stationären Bereich der Jugendhilfe gehst, also betreute Wohngruppen, Inobhutnahme, etc.
Auch da gibt es Unterschiede:
Zum Beispiel gibt es betreute Wohnformen, wo die Jugendlichen nur für einige Stunden pro Woche in der Wohnung aufgesucht werden. Hier in Bayern nennt sich das SBW.
Oder in den meisten Ausbilduzngswohnheimen wird aiuch nur wochentags gearbeitet, da die Azubis am We heimfahren.
Außerdem kann man im Hort, in Freizeitheimen und in Beratungsstellen arbeiten. Letztere verlangen aber oft dann doch ein Studium oder sehr viel Erfahrung oder eine Zusatzausbildung. zumindest in Bayern.
Da in Bayern groer Fachkräftemangel herrscht, werden auch in Kitas, also Krippen und Kindergärten, Heim- und Jugenderzieher angestellt.

Hast du denn eine Idee, in welchem Bereich du gerne arbeiten möchtest? Dann schau doch mal in die Stellenanzeigen, was bei dir so erwartet wird.

Ich selbst habe als Erzieherin jahrelang im Schichtdienst in der stationären Jugendhilfe in intensiver betreuten Wohngruppen gearbeitet und hatte niemals KollegInnen mit Kind. Das könnte tatsächlich schwierig sein.

Inzwischen habe ich auf den Erzieher noch ein berufsbegleitendes Studium drauf gesetzt und bin nun Sozialarbeiterin.
Ich mag meinen Beruf sehr.
Aber ich habe auch immer mal wieder die Stelle gewechselt, weil es mir dann nicht mehr gut ging. Die letzte z.B. unter anderem, weil mein Arbeitgeber mich weiter wie eine Erzieherin bezahlen wollte und nicht wie eine Sozialarbeiterin.
Die Bezahlung ist nicht wirklich überzeugend. Aber das muss klar sein, wenn man in den sozialen Bereich geht.
Was den "Haken" deiner Umschulung angeht, was weißt du denn bisher darüber?
Gibt es an der Schule/Umschulungsstätte die Möglichkeit vorher ein Beratungsgespräch zu führen?
Wirst du am Ende staatlich geprüfte/staatlich anerkannte Heim- und Jugenderzieherin sein?
Wie sind die schulischen Zeiten? Wirst du Praktika machen müssen? Und wenn ja, sind diese frei wählbar oder werden dir bestimmte Einrichtungen vorgegeben? Welche Zugangsvoraussetzungen zu der Umschulung gibt es? Kosten? Wenn du diese Fragen für dich zufriedenstellend beantworten kannst, ist schon mal viel gut.
Eine Freundin wollte hier in Bayern den "Lehrgang andere Bewerber" zum Erzieher machen.
Sie erfüllte zwar die Zugangsvoraussetzungen, war dennoch fast die einzige Nicht-Kinderpflegerin.
Insgesamt hat sie wohl den schulischen Stoff unterschätzt, den sie nachholen/aufarbeiten musste. Leider hat sie abgebrochen.
Aber das soll dich von nichts abhalten!
Liebe Grüße
moonlife
 
Ich kenne das nur, dass man mit normaler Erzieherausbildung in der stationären Jugendhilfe arbeiten kann, aber vielleicht ist das auch wieder vom Trägern und Bundesland abhängig.

Schichtdienst ist eine Sache, dass schlimmste sind Tagdienste, finde ich zumindest. Von 12/13 Uhr bis 20/21 Uhr dauerhaft fand ich ganz schlimm.

Aber gibt auch noch Werkstätte für Jugendliche.
 
Guten Tag,
ich bin gelernte Erzieherin und arbeite ind der Kinder und Jugendhilfe. Ich bin allerdings noch auf der Suche nach dem richtigen Träger. Besonders das Thema Gehalt ist grade mein Problem. Welcher Träger zahlt gut und bietet gute Leitungen an? Hat da jemand schon Vefahrungen sammeln können bei zB großen Trägern wie AWO, Caritas oder Diakonie? Freue mich über jede Antwort 🙂
 

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