[QUOTE="Pfefferminzdrops, post: 4237807, member: 118201"]
Das empfinde ich als sehr empathischen Vorschlag.
Bekunden, dass man sich Sorgen macht.
Bereitschaft signalisieren, als Gesprächspartner oder auch anderweitig unterstützend zur Verfügung zu stehen.
Gleichzeitig zu bekunden, dass man zu nichts drängen möchte.
Einfach da sein, wenn Hilfe gebraucht wird.
Solch einen Kollegen würde auch ich mir wünschen, wenn es mir schlecht ginge.
Gut fände ich auch, dem Betroffenen zu empfehlen, das Hilfsangebot erst mal sacken zu lassen und dann anzubieten, nochmal anzurufen mit der Frage "Wäre das okay für dich?". Ein erster Reflex kann Abwehr sein, beim 2. Anlauf ist man vorbereitet und womöglich offener.
Ich habe vor ein paar Monaten eine Ausbildung zum Mental Health First Aider (Ersthelfer für mentale Gesundheit) gemacht - da wird das Vorgehen genau so empfohlen. Der Ansatz stammt übrigens aus Australien, da ist man mit diesem deutschen Tabuthema schon deutlich weiter.
Ich kann das übrigens nur empfehlen, wenn man grundsätzlich gewappnet sein möchte oder wenn man jemanden kennt, dem man helfen möchte. Weitere Infos gibt es hier https://www.mhfa-ersthelfer.de/de/
Ich hoffe, dass das nicht als Werbung empfunden wird. Ansonsten bitte einfach löschen.
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