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Gast
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Hallo liebe Forengemeinde,
ich weiß es gibt schon zahlreicher solcher Beiträge, aber ich würde trotzdem gern eure Meinungen speziell zu "meinem Fall" hören smiling smiley
Also ich studiere im sechsten Semester Jura. Richtig viel Spaß hat es mir von Anfang nicht gemacht. Die Themen oberflächlich fand ich immer recht interessant, sobald es dann tiefer in die Materie ging fand ich das alles nicht mehr so spannend.
Nun ja, ich habs trotzdem durchgezogen und mir immer gesagt "nee brechs nicht ab. was du angefangen hast bringst du auch zu ende...". Dazu kommt, das mein Vater Anwalt ist und ich ihn auch nicht enttäuschen wollte bzw. will.
Na ja meine Zwischenprüfung hab ich gemacht, BGB- und Strafrechtschein ist auch fertig.
Im nächsten Semester (gerade bin ich im Ausland) würde ich mein ÖffR-Schein machen, einige Schwerpunkt Klausuren schreiben und ins Rep gehen. In einem oder 1,5 Jahren dann mein Examen machen. Soweit der Plan...
Das Studium habe ich, denke ich, recht zügig durchgezogen.
Ich habe immer wahnsinnig viel gelernt, meine Noten sind jedoch nicht so berauschen (4-9 Punkte), bis auf einige wenige Ausnahmen, in denen ich Jurapunkte-technisch über die strenge geschlagen habe winking smiley
Na ja jedenfalls habe ich im letzen Jahr im August einen super Praktikumsplatz bei einem Anwalt in Spanien bekommen.
Ich bin nach SPanien, habe 2 Monate lang einen Sprachkurs gemacht und mache nun seit September das Praktikum.
Hier habe ich gemerkt, wie sehr mir andere Dinge Spaß machen (Sprachen lernen, kommunikativ arbeiten zu können...). Mir ist richtig bewusst geworden, dass mir das juristische Arbeiten nicht liegt, ich mit dem STudium unzufrieden bin und dazu auch nicht besonders gut...
Hinzukommt, dass ich auch nicht besonders gut in der Stressbewältigung bin und mir die Prüfungsphasen immer sehr an die Nieren gegangen sind. Ich will nicht wissen, wie das nach dem Examen aussieht und ob sich das lohnt, für etwas, was ich gar nicht wirklich will?
Jetzt habe ich mich nochmal eingehend mit meinen Neigungen, STärken usw. befasst und bin zu dem Entschluss gekommen, dass ich verschiedene Alternativen habe, die wie folgt aussehen
-ich studiere weiterhin Jura und bringe es zu ende
-ich fange etwas völlig neues an (Ausbildung, oder ein anderes Studium)
-ich wechsel in den BA "Wirtschaftsrecht", wo mir relativ viele Prüfungen anerkannt werden würden.
Meine Gedanken drehen sich die ganze Zeit im Kreis und ich würde mich sehr freuen, wenn ich ein paar ehrliche Meinungen von euch bekommen würde!
Viele liebe Grüße,
Julia
ich weiß es gibt schon zahlreicher solcher Beiträge, aber ich würde trotzdem gern eure Meinungen speziell zu "meinem Fall" hören smiling smiley
Also ich studiere im sechsten Semester Jura. Richtig viel Spaß hat es mir von Anfang nicht gemacht. Die Themen oberflächlich fand ich immer recht interessant, sobald es dann tiefer in die Materie ging fand ich das alles nicht mehr so spannend.
Nun ja, ich habs trotzdem durchgezogen und mir immer gesagt "nee brechs nicht ab. was du angefangen hast bringst du auch zu ende...". Dazu kommt, das mein Vater Anwalt ist und ich ihn auch nicht enttäuschen wollte bzw. will.
Na ja meine Zwischenprüfung hab ich gemacht, BGB- und Strafrechtschein ist auch fertig.
Im nächsten Semester (gerade bin ich im Ausland) würde ich mein ÖffR-Schein machen, einige Schwerpunkt Klausuren schreiben und ins Rep gehen. In einem oder 1,5 Jahren dann mein Examen machen. Soweit der Plan...
Das Studium habe ich, denke ich, recht zügig durchgezogen.
Ich habe immer wahnsinnig viel gelernt, meine Noten sind jedoch nicht so berauschen (4-9 Punkte), bis auf einige wenige Ausnahmen, in denen ich Jurapunkte-technisch über die strenge geschlagen habe winking smiley
Na ja jedenfalls habe ich im letzen Jahr im August einen super Praktikumsplatz bei einem Anwalt in Spanien bekommen.
Ich bin nach SPanien, habe 2 Monate lang einen Sprachkurs gemacht und mache nun seit September das Praktikum.
Hier habe ich gemerkt, wie sehr mir andere Dinge Spaß machen (Sprachen lernen, kommunikativ arbeiten zu können...). Mir ist richtig bewusst geworden, dass mir das juristische Arbeiten nicht liegt, ich mit dem STudium unzufrieden bin und dazu auch nicht besonders gut...
Hinzukommt, dass ich auch nicht besonders gut in der Stressbewältigung bin und mir die Prüfungsphasen immer sehr an die Nieren gegangen sind. Ich will nicht wissen, wie das nach dem Examen aussieht und ob sich das lohnt, für etwas, was ich gar nicht wirklich will?
Jetzt habe ich mich nochmal eingehend mit meinen Neigungen, STärken usw. befasst und bin zu dem Entschluss gekommen, dass ich verschiedene Alternativen habe, die wie folgt aussehen
-ich studiere weiterhin Jura und bringe es zu ende
-ich fange etwas völlig neues an (Ausbildung, oder ein anderes Studium)
-ich wechsel in den BA "Wirtschaftsrecht", wo mir relativ viele Prüfungen anerkannt werden würden.
Meine Gedanken drehen sich die ganze Zeit im Kreis und ich würde mich sehr freuen, wenn ich ein paar ehrliche Meinungen von euch bekommen würde!
Viele liebe Grüße,
Julia