[QUOTE="Gast, post: 2610648"]
Chemie ist brachial hart.
Ich habe es 2 Semester studiert und habe dann aufgehört weil ich einfach keine Chance hatte.
Was Deine Note betrifft muss ich lachen, selbst wenn Du ne 1 hättest wäre das nicht annähernd ein Indikator dafür dass Du dieses Studium schaffen kannst.
Ich war im Leistungskurs Gymnasium auf 13 Punkten gestanden, nur mal zum Vergleich...
und hatte, wie gesagt, nicht den Hauch einer Chance.
Aber auch wenn man die Fähigkeiten dazu hat, dann musst Du Dir im Klaren sein, was ein Chemiestudium bedeutet.
Jeden Tag pauken bis zur totalen Erschöpfung.
Keine Freizeit mehr, keine Wochenenden mehr.
KEINE Semesterferien (wohlgemerkt!).
Mit diesen Tatsachen musst Du Dich auseinandersetzen.
Dein Privatleben kannst Du dann erst einmal an den Nagel hängen.
Im Sommer wenn alle anderen am See sind, sitzt Du daheim und lernst. Zeit für Freunde und Unternehmungen bleibt nicht.
Des Weiteren solltest Du mindestens den Master aber noch besser einen Doktor anstreben.
Der Bachelor bringt Dir nur wenig in diesem Fach.
Heißt 6, 7 Jahre oder noch länger studieren.
Was Physik angeht, für dieses Fach musst Du mathematisch ein absolutes Obergenie sein.
Also wirklich ein richtiger Mathecrack.
Bist Du das ? In diesem Fach kann man schon eher etwas Gespür in der Schule bekommen ob einem dieses Fach liegt. Der zeitliche Aufwand ist hier nicht ganz so extrem aber man braucht ein außerordentliches Talent dafür.
Und später wird es schwierig mit der Jobsuche.
Es gibt eine Menge Ausbildungen die Chemie und Physik beinhalten.
Ob Chemielaborant oder Assistent in der Lasertechnik.
Informier Dich gründlich. Und technisch ausgelegte Berufe haben auch bessere Chancen auf dem Arbeitsmarkt.
Ich zum Beispiel bin auf Maschinenbau umgestiegen.
Physik pur. Und garantiert nichts Unterforderndes.
Vielleicht wäre eine Lehre erst einmal besser um in das Fach hineinzukommen. Wäre mein Vorschlag. Studieren kann man hinterher immernoch.
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