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Kann keine Paare mehr sehen

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anon51

Mitglied
Weiß jetzt nicht ob das eher zu Liebe oder Ich gehört.. Glaub eher Ich

Ich M20 kann mittlerweile einfach keine Paare mehr sehen. Egal ob auf der Straße oder auf Bildern, mir kommt das kotzen wenn ich andere Menschen sehe die glücklich miteinander sind während ich verzweifelt darauf hin kämpfe. Ja, es ist wahrscheinlich Neid, aber ich kann es irgendwie nicht unterbinden. Ich arbeite mittlerweile schon sehr an mir selbst, aber wirklich große Erfolge sehe ich nicht. Die Unzufriedenheit mit dem Single- Dasein verfolgt mich in letzter Zeit sogar schon bis in meine Träume.

Und das schlimmste an dem Ganzen ist, solange ich diese Verzweiflung in mir Trage werde ich erst recht nicht weiterkommen. Es ist wie ein Teufelskreis.

Mir wurde auch oft Gesagt ich solle nicht so viel von einer Person erwarten und zusehen selbst glücklich zu werden. Aber ich hab davon keine Vorstellung im Moment. Ich hab kein Hobby mehr wo ich sagen könnte " Ich freu mich aufs Wochenende um das und das zu machen". Es ist eher unangenehm weil ich die Freizeit irgendwie füllen muss, womöglich mit Dingen wo ich unter Menschen bin um erstens abgelenkt zu sein, und zweitens um vielleicht sogar jemand zu finden...

Was ich bisher geschafft habe ist viel weniger Kontaktscheu gegenüber neuen Menschen zu sein, keine Angst vor Treffen zu haben, und ich bin seitdem ich mein Untergewicht hinter mir gelassen habe recht zufrieden mit meinem Körper. Trotzdem fühle ich mich immer mal wieder ausgestoßen, auch freundschaftlich als würde mir jemand die Tür vor der Nase zuknallen. Man sieht mir wohl doch eine gewisse soziale Unsicherheit an.
 

JimGmail

Aktives Mitglied
Hallo
Du siehst überall glückliche Menschen?
Tja, dann versuch die einfach erstmal zu ignorieren. Denn du hast eine Art Tunnelblick, eine Filterung, durch die nur noch glückliche Paare in dein Blickfeld geraten und du übersiehst die vielen anderen da draussen, die eben nicht in einer glücklichen Beziehung sind.
Wäre ich einer glücklichen Beziehung, dann würdest du jetzt nicht diese Zeilen lesen können.
Das bedeutet jedoch nicht, dass ich einsam, alleine und unglücklich bin, da ich im Moment eben keine Beziehung mit einem anderen Menschen eingegangen bin. Genauer gesagt, habe ich vor 2 Wochen jemanden aus meinem Leben gehen lassen, eine Frau, von der ich letztes Jahr noch geglaubt habe, dass sie die Liebe meines Lebens sein könnte.
Die Einstellung hat sich dann im Laufe des letzten Jahres um 180 Grad gedreht und nun bin ich ganz froh darum, dass sie das Ende sozusagen herbei geführt hat.
Geht es mir jetzt damit schlecht? Ich sage ganz klar Nein, denn ich konnte vor ein paar Jahren einiges in mir drin klären, was mich vorher zu solchen Fragen geführt hat, die du dir da ebenfalls stellst, das Warum niemand mit dir zusammen sein möchte.

Ich stell dir jetzt mal ein paar Fragen und hoffe, du beantwortest die ehrlich.
Magst du dich selbst?
Wer ist der wichtigste Mensch in deinem Leben?
Wer ist der Mittelpunkt deines Universums?
Wie hast du deine Kindheit empfunden?
Wie würdest du deine Eltern beschreiben?
Wie haben deine Eltern dich behandelt?

Gruß Jim
 

Zebaothling

Sehr aktives Mitglied
Warum hälst Du Dich denn an Deinem Neid so fest, wenn Du selbst schon weißt , daß es falsch ist ?

Warum freust Du Dich nicht darüber, wenn sich andere gefunden haben, gönnst denen ihr Glück nicht ?

Denkst Du bei denen hat das funktioniert, weil sich beide in ihrem Neid soweit vergraben haben, das sie andere hassen ?

Warum akzeptierst Du nicht das was ist und gehst so damit um, daß es Dich glücklich macht ?

Schließlich suchst Du doch eine Partnerschaft, wie soll das funktionieren, wenn Du Paare hasst ????
 

anon51

Mitglied
- Ich mag mich selbst meistens schon

- Im Moment ich, weil ich sonst nicht wüsste wer in meinem Leben wichtig ist. Möchte im Moment auch niemand mehr Freund nennen.

- Mittelpunkt des Universums? Keine Ahnung

- Meine Kindheit war bis zum Tod meines Vaters sehr schön, und danach kann ich mich auch nicht darüber beschweren um ehrlich zu sein. Der Verlust war da, aber ich konnte mein Leben so gut wie möglich weiterführen, obwohl ich ein Vater- fixiertes Kind war.

- Meine Eltern waren immer für mich da. Glaube zwar dass es mich schon geprägt hat ohne Vater aufzuwachsen, aber das ließ sich nicht vermeiden. Immerhin war er 10 Jahre da.
 

JimGmail

Aktives Mitglied
Hi
Ich erkläre dir, wie ich es sehe und auch versuche zu leben.
Der wichtigste Mensch im Leben, der Mittelpunkt des eigenen Universums, sollte man immer selbst sein. Das bedeutet nicht, das man egoistisch ist oder über Leichen geht, um seine Wünsche und Ziele zu erreichen oder um glücklich zu werden oder zu sein. Jedoch bedeutet es, dass man dafür sorgt, dass es einem gut geht und auch auf sich aufpasst. Klärt, was man mit sich rumschleppt, um nicht andere dann mit ungeklärten Sachen zu belasten oder verantwortlich zu machen.
Denn nur wenn es einem gut geht, kann man für andere da sein.
Beantworte dir mal folgende Fragen:
Wie war das Verhältnis zu deiner Mutter?
Wie hast du deine Kindheit empfunden?
Was hättest du gerne anders gehabt, dir erhofft, an was knaberst du da noch rum oder verurteilst dich deswegen sogar vielleicht?
Fühlst du dich alleine, einsam, unvollkommen?
Betreibst du Freizeitaktivitäten?
Machst du die mit Freude für dich oder eher für andere?

Gruß Jim
 

trigital

Aktives Mitglied
Hallo A.,

ich sehe da echt einen Haken in deinem Plan glücklich und zufrieden zu werden. Du glaubst du lässt dich auf eine Frau ein und dann wird es besser.
Spaß bei Seite. Das Ernste an der Ausage ist, dass ich es mir sehr schwierig vorstelle, dass wenn man alleine schon nicht zufrieden und ausgeglichen ist, wie soll es dann zu zweit besser laufen? Es ist doch schwieriger mit jemandem klar zu kommen, wie sich nur nach sich selber richten zu müssen? Da muß der Partner ja doppelt so glücklich sein, um das eigene Unglück ausgleichen zu können. Oder gefällt dir die Vorstellung dass du als Mann emotional Abhängig von einer Frau bist? Es gibt bestimmt Frauen, die das mögen. Du müsstest halt die Frauen verstehen können, um so eine zu finden. Ich könnte das nicht bei den Frauen erkennen, aber ich glaube auch nicht, dass du das suchst. Deshalb ist es vielleicht gerade gut, dass es nicht klappt. Dann würdest du dich in einer emotionalen augelieferten Lage wieder finden.
Aber ich finde die Vorstellung viel besser einen zufriedenen Partner zu haben...
Ich denke du solltest besser lernen zufrieden zu sein. Und das kannst du nur, wenn du mit dir selber zufrieden bist. Dabei sehe ich das Problem deiner inneren Unvielseitigkeit. Wenn ich mir deine Vorstellung von Partnerschaft anschaue, dann sehe ich da noch viel Nachdenkbedarf und Erkenntnisbedarf. Aber da kann ich mich auch irren? Was ist deine Vorstellung?
Weil man brauch Vielseitigkeit, um wirklich zufrieden sein zu können. Wegen einer Sache kann man nicht sehr zufrieden sein. Nur dass Wochenende ist reicht nicht aus. Man brauch verschiedene Handlungsmöglichkeiten, um zufrieden mit dem Wochende gewesen sein zu können. Man muß ganz für sich selbst heraus finden, was sein muß, damit eine Sache gut ist. Das scheint eine wichtige Aufgabe für dich zur Zeit zu sein? Ich kenne den Weg. Es ist komplizierter als man denkt. Aber es macht sehr zufrieden dieses Wissen zu haben und handlungsfähig zu sein. Du mußt dir eben vielleicht überlegen, weshalb dir was Spaß machen soll. Man probiert aus und findet heraus, dass man sich geirrt hat. Aber man wird schlauer. Und man lernt sich kennen. Ich dachte zum Beispiel immer ich muß was machen, um glücklich und zufrieden zu sein. Jetzt weiß ich, dass ich mir gerne mal Zeit zum nichts tun nehmen möchte, um dies zu erreichen. Und auf diese Lösung zu kommen ist wirklich schwer. Deshalb mach dich nicht zu schlecht dafür, dass du damit Schwierigkeiten hast. Ich hab oft darüber nachgedacht und glaube, dass es ein Problem unserer Zeit ist. Ein neues Problem. Eine Herausforderung an uns Menschen, die es vorher noch nicht gab. Was möchte ich machen? Und das kann echt das Denken und die Lebensqualität stark beeinträchtigen. Es ist eben ein ganz neues Problem. Und so einfach findet man keine neuen Wege. Wo man das Problem noch nicht einmal richtig versteht. Dabei können wir ja praktisch tun, was wir wollen. Das scheint aber nicht die Lösung zu sein. Irgendwie geht es im Leben noch um etwas anderes, wie einfach nur das zu tun, was man will?
Ich denke, gerade, wenn man über Partnerschaft und Zufriedenheit nachdenkt kann man sehr tiefgründig werden und am Ende wird einem dann irgendwann klar, dass diese Sache eine verdammt schwierige ist und nicht so einfach zu lösen ist. Aber zum Glück ist das Leben lang genug, um sich damit zu beschäftigen. Also lass dir Zeit mit deiner Wut. Vielleicht ist sie wichtig, damit du dein Inneres besser verstehst? Ich würde mal behaupten, dass es dich schon wütend machst, wenn du dir nur bestimmte Dinge vorstellst. Ist bestimmt schwierig für eine Partnerschaft?
lg
 
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