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Interessant finde ich das ja, was hier die Leute schreiben, die offenbar selbst irgendwie mit etwas zu lehren zu tun haben...


Als ich damals in der Schule war, waren die Lehrer schon darauf gedrillt, dass sie mich erziehen wollten, aber wer glaubt, bei gesundem Menschenverstand, dass sich ein Schüler von einem Lehrer erziehen lassen würde?


Wie soll das funktionieren?


Ich hatte damals das mal meine Lehrer gefragt und die konnten keine Antwort darauf geben, weil es schlicht und ergreifend nicht möglich ist. Die Eltern, die glauben, dass die Lehrer hier die komplette Erziehung übernehmen könnten, sind meiner Meinung genauso bescheiden zu betrachten, denn was kann ein Lehrer schon großartig machen?


Bei mir hieß es damals dann, ich durfte eine Unterrichtsstunde nicht mitmachen und hatte Frei.... tolle Bestrafung .... Dann musste ich öfter mal die Hausordnung abschreiben ... *hust* aus langerweile habe ich das dann eines Nachmittags schon einmal im voraus gemacht und die haben dumm aus der Wäsche geschaut, dass ich das innerhalb von 15 Minuten fertig "abgeschrieben" habe und bei einem anderen Mal habe ich sogar eine kleine Geschichte dazu geschrieben, weil es so lahm war ... (da wollte dann ein junger Indianer ein Wildpferd zähmen :D)


Das schlimme allerdings ist, die Lehrer die mir diese Strafen gaben, hatten sich selbst auf die Schultern gekloppft und sich einen Erfolg zugeschrieben, denn sie niemals hatten, denn in der Realschule hatte ich einen Lehrer gehabt, der mir tatsächlich zugehört hatte und mir nicht einfach mal Pauschal zeigen wollte: Ich bin hier der Boss und egal was du sagst, ich werte das als Lüge, weil deine Eltern etwas anderes sagen. Naja, um ehrlich zu sein, es war nur meine Mutter, mein Vater war tatsächlich, wie es hier bereits geschrieben wurde, so drauf und sagte zu mir stumpf immer:


Du lernst für dich selbst und nicht für uns!


Aber bringe das heute mal den Eltern bei, dass die den eigenen Kindern vermitteln sollen, dass sie für sich selbst lernen und nicht für andere. Wir sind zu einer Leistungsgesellschaft geworden und das in all seinen Facetten und da hilft es tatsächlich nur, wenn man die Karre an die Wand fähren lässt. Wenn die Eltern nicht gewillt sind zu lernen, dass die eigenen Kinder sich unter Druck gesetzt fühlen, weil die Eltern diesen Druck aufbauen und das es nicht das geringste bringt mit einem Straf- oder Belohnungssystem die Kinder dazu zu bewegen, sich auch selbst in Frage stellen zu können, was bringt es für das Leben der Kinder?


Was bringt es für die Kinder, wenn man die Lehrer dafür verantwortlich macht, dass die Kinder den Stoff nicht können?


Es zieht sich irgendwann wie ein roter Faden durch die gesamte Gesellschaft und das spätere Leben der Kinder und das ist eigentlich traurig. Es kommt nicht mehr auf die Talente, wie man zu meiner Schulzeit stellenweise noch sagte, des Kindes an, sondern das was die vermeintliche Gesellschaft erwartet und interessanter Weise, so ist mir aufgefallen, fällt denen allen das Kinn bis auf den Boden, wenn man eben besagten Karren gegen die Wand fahren lässt.


Ich würde als Lehrer den Lehrplan stumpf durchziehen und wer dabei versagt, da würde ich den Lehrern, wie hier dem Gast TE empfehlen, dass sie den entsprechenden Eltern sagen, dass sich das Kind übernimmt und nicht für den Schulzweig geeignet ist.


Eines weiß doch hier mittlerweile jeder ... Zwang hat am Ende immer einen gegenteiligen Effekt


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