Wie sich alles gewandelt hat. Mein Vater war auch Lehrer bzw. stellvertret. Direktor. Wir waren damals hochangesehen als Lehrersfamilie, wir die Lehrerskinder was Besonderes. Da hätte niemand sich laut was gegen m,einen Vater sagen trauen, obwohl der fast nur betrunken war. Und heute, was ist schon so ein Lehrer.
Während meiner Schulzeit wurde jrtzt auch nicht darauf geachtet, ob wir Schüler einen Bezug zu dem jeweiligen Thema finden, der Stoff wurde durchgepaukt und man musste ihn lernen. Punkt.
Lateinlehrerinnen waren so alt und verknöchert wie die Sprache.
Der Lehrer war noch eine Autortät. Auch für die Eltern. Da wurde man schon mal am Kragen gepackt und in die Bank reingeworfen nach einer besonders dummen Antwort, meine Englischlehrerin meinte in der 10. "ihr seid dümmer als die Neger. Obwohl, das ist eine Beleidigung für die Neger". (Neger sagen war damals noch normal). Wenn sie heute sowas sagen würde, kämen die Eltern in Scharen angerannt udn würden sich beschweren.
Der Lehrer heute hat nicht mehr das Ansehen wie früher, muss aber viel mehr. Er soll die Schüler begeistern, motivieren, muss immer absolut political korrekt sein. Und mit Eltern rumdiskutieren wenn der Sprössling schlechte Noten hat, nachsitzen muss...
Echt schrecklicher Beruf geworden, vor allem in der Stadt und je älter die Schüler.
Auf dem Land geht es auch heute noch ziemlich gesittet zu und der Lehrer stellt noch etwas dar und bekommt Respekt von Eltern wie Schülern.