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kann man mit einer Borderline - persöhnlichkeitsstörung eine gute Mutter sein

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Wie oben beschrieben ist meine Frage ob man eine gute Mutter mit einer Emotional-Instabielen-Persöhnlichkeitsstörung sein kann.

Was sind eure Meinungen und Erfahrungen.

Zu mir ich hab ein 7 -jähriges Kind ein Jahr nach der Geburt wurde bei mir Borderline und Nebenerkrankungen diagnostiziert.

Seit dem war ich in mehrfacher Behandlung stationär teilstationär und ambulant.
Im Augenblick bin ich nicht in Behandlung da ich auf einen Therapieplatz warte.

Mein eigentliches Problem ist dass ich darüber nachdenke ob mein Kind nicht ohne mich besser dran ist.
Mein Partner sagt ganz klar Nein.

Mein Sohn.ist selbst in therapeutischer Behandlung auch der Therapeut meinte ich gebe mein Kind etwas dass ihn alles überstehen( insofern dass er keine psychischen Probleme hatt) lässt die Frage ist was und auch das mein Kind mich sehr liebt.
Auch Freunde und meine Familienhelferin bestätigen dass ich immer alles für mein Kind mache aber ich habe das Gefühl dass es nicht ausreicht.

Ich bin meinen Kind ein Beispiel wie es nie werden soll ich bin launisch,gereitzt,Suizidgedanken quälen mich,Selbstverletztendes Verhalten habe ich noch unter Kontrolle,Soziale Isolation und depersonalisierung Zustände, Kommunikationsschwierigkeiten und mein ausgesprochen großes Problem mit Nähe umzugehen bei anderen Personen bei den einzigen wo ich immer Nähe zulassen kann ist mein Kind sind Alltag hinzu kommen die Nebenerkrankungen die alles schwieriger werden lassen.

Ich mache mir zunehmend Sorgen dass mein Kind unter mein Verhalten leidet und im späteren Erwachsen alter psychische Probleme bekommt

Und generell möchte ich einfach wissen was andere für Erfahrungen und Meinungen bezüglich Mutter sein und unter Borderline leiden haben.
 
Hallo,

Ich schreibe dir als Tochter einer schwer psychisch kranken Frau. 🙂

Ich finde es super, dass du dir Gedanken machst - meine Therapeutin meinte mal "Gute Eltern erkennt man daran, dass sie sich Gedanken darüber machen; ob sie schlecht oder gut sind. Schlechte Eltern interessiert sowas nicht!"
Diese Gedanken machen dich auf jeden Fall zu einer liebenden Mutter und das ist schonmal viel wert!

Folgende Sachen hätte ich mir von meiner Mutter gewünscht, vielleicht hilft dir der Ansatz oder bestätigt dich positiv.

- "Mama ist krank!" Die Krankheit und Symptome sind wichtig zu benennen, damit das Kind überhaupt versteht, was los ist.
- "Du bist nicht schuld!" Kinder beziehen alles auf sich. Die Auseinandersetzung mit der Krankheit und das Besprechen von Fehlern hilft dabei, dass sich das Kind keine Schuld an deinem Verhalten gibt.
"Ich habe einen Fehler gemacht" Nichts war für mich schlimmer, als mir anzuhören, dass ich mir alles einbilde, es nicht so schlimm ist und ich kein Recht habe, mich schlecht und traurig zu fühlen. Zu seinen Fehlern zu stehen, auch wenn es hart ist, ist für mich wichtig, denn Fehlverhalten ist menschlich und sich zu entschuldigen tut einfach gut!
- "Xxx ist auch für dich da!" Ein stabiles Umfeld ermöglicht es dem Kind, sich Hilfe zu suchen und einen Ausgleich zu finden, falls es dir schlecht geht.


Dein Sohn ist nunmal da - wie meinst du das, wenn du sagst, dass er ohne dich besser dran wäre? Fühlst du dich überfordert?

Es kann auch sein, dass er eine genetische Tendenz zu psychischen Erkrankungen hat und dein Verhalten da nicht viel Einfluss drauf hat - leider kann man das selten voneoinander trennen.

Und er kann viel von dir lernen - wie man mit seiner Erkrankung umgeht und wie man sich Hilfe holen kann!
 
Liebe Endlich-Frei,

Ich habe meinen Kind meine Krankheitsbilder kindgerecht erklärt .
Ich habe ihm gesagt dass es daran nicht schuld trägt wie es mir geht denn wieso es mir so psychisch miserabel geht liegt in meiner Kindheit dass weiss es .
Fehler gegenüber mein Kind zuzugeben fällt mir leicht und ich entschuldige mich denn auch bei mein Kind.
Ich kann vor dem Kind Emotionen zeigen und Nähe zulassen was bei anderen Menschen nicht geht.

Aber ich habe das Gefühl dass etwas fehlt.
Und da ich im Internet viele Horrorgeschichten über Mütter mit Borderline gelesen habe denke ich Viel darüber nach.
Natürlich gibt es auch Mütter mit oben genannter Symptomatik die ihre Kinder sehr gut Erziehen ich kenne zwei.
Aber dennoch gehen diese Selbstzweifel einfach nicht weg.

Mein Versuch ist es nicht die gravierenden Fehler meiner "Mutter" zu wiederholen dass gelingt mir dennoch bleiben diese Selbstzweifel.
Es gibt Tage da schaffe ich es nicht einmal mit mein Kind rauszugehen weil ich einfach nicht den Antrieb habe obwohl ich einen Bewegungsdrang habe.

Aber die Hauptangst liegt darin dass mein Kind einmal selbst psychische Probleme entwickelt die sind in meiner "Familie" Generations bedingt meist Depression bei meiner "Mutter" vermute ich eine narzisstische Persöhnlichkeitsstörung .
 
Das mit dem Weitertragen der psysischen Störungen, ist ja etwas woran du nichts ändern kannst. Wenn jemand eine körperliche Sache weiter vererbt ist es auch so, da kann man eben nichts machen.
Du triffst ja schon auch irgendwie Vorsorge. Du bist offen und erklärst die Dinge,die mit deiner Sache zu tun haben und das ist ein sehr schöner Vorteil.

Wenn es erkrankt, werdet ihr es frühzeitig fest stellen und euch danach richten können.

Eine Sicherheit hat man bei dem Thema Krankheiten ja nie.

Und desto älter das Kind wird, wird es ja auch lernen allein raus zu gehen, mit anderen Kindern.

Warum ist er in therapeutischer Behandlung?
 
Wenn du offen mit der Krankheit umgehst, reflektierst und auf ihn eingehst, bist du meiner Meinung nach auf einem super Weg und dein Sohn kann sich glücklich schätzen, so eine starke Mama zu haben!

Rein nach deinen Schilderungen fehlt da nichts markantes - was sagt denn dein Sohn? Ist er glücklich? Was würde er anders haben wollen?
 
Es meinte grade dass es glücklich ist dass einzige was es sich wünschen würde ist dass ich mehr mit es spielen sollte und dass Mama mehr isst.

Dennoch habe ich das Gefühl dass noch etwas fehlt irgendwas vielleicht bilde ich es mit auch ein und Grübeln einfach zu viel nach.
 
Kinder haben ein gutes Gespür dafür, was sie brauchen und was nicht, dass kann er ja anscheinend gut benennen und daran arbeitest du ja in der Therapie 🙂

Mh, vielleicht ist es auch beides. Niemand kann jeden Tag 100% Mama sein - das ist menschlich und normal, unabhängig von anderen Erkrankungen.
In der Depression hat man dann Tage, wo man dann eben nur 30,40,50 % Mama sein kann, weil die Energie einfach fehlt. Wenn du in der Therapie daran arbeitest und es deinem Sohn in den Phasen an nichts mangelt, dann ist das eben so.
Und über solche Tage grübelst du dann - obwohl du vielleicht viel mehr Tage hast, wo du 80,90,100 % gegeben hast.
 
Vielleicht hast du Recht und ich mache mir zu viele Gedanken darum.
Wenn mein Kind selbst sagt dass es glücklich ist sollte ich es einfach Akzeptieren und Froh drüber sein dass es trotz meiner situationsbedingten irrationalen Verhaltensweisen ein Glückliches Kind ist.
Zumindest kann ich es erklären wieso ich mich anders Verhalte und ein Teil dieser Verhaltensweisen kann ich je nach Tagesform in konstruktive Verhaltensmuster umlenken.

Ja, mit Depressionen kenne ich mich aus einer meiner Nebendiagnosen und da 100 % zu geben ist nahe zu unmöglich.
 
Liebe Reality ~ Shift

Ich konnte mich Gesundheitsbedingt und vor lauter Stress nicht melden deswegen jetzt erst.

Wenn ich eins in der letzten Woche gelernt habe ist ob nun psychisch/physisch Erkrankt ist spielt keine Rolle es kommt darauf an wie man damit umgeht.
Auch "Gesunde" Eltern stoßen oft an ihre Grenzen bei der Kindererziehung.

Nach einen Elterngespräch beim Kinderpsychologen kam herraus dass mein Kind eine sehr innige Bindung zu mir hat und ein glückliches Kind ist ich war darüber schockiert aber auch ungemein Erleichtert denn meine Gedanken gingen ins negative bis hin zu konkreten Plänen meinen Kind dass in meinen Augen seelische Elend dass es erlebte in Bezug meiner Erkrankungen endgültig zu ersparen.
 

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