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Kann man sich Schmerzen usw. wirklich so einbilden?

W

Wessi

Gast
Hallo!

Mir wurde schon oft gesagt, dass ich wohl ein Hypochonder sei.
Aber langsam frage ich mich, ob das stimmt.

Ok, es kam schon vor, dass sich das bestätigt hat.
Z.B. habe ich mich mal ne zeitlang einfach oft kränklich gefühlt und da hatte ich Angst, dass ich Aids habe.
Und dann habe ich so einen Test gemacht und der hat gezeigt, dass ich gesund bin.
Und auf einmal war dieses kränkliche Gefühl weg.
Hatte noch einige andere Sorgen und jedes Mal, wenn ich zum Arzt gegangen bin und der mir sagte, dass ich gesund bin, dann waren die Beschwerden weg.

Aber diesmal frage ich mich wirklich, ob man sich das was ich habe einbilden kann.
Ich habe Angst ein Gehirntumor zu haben.
Ich habe das Gefühl, dass ich auf dem linken Auge schlechter sehe. Manchmal habe ich sogar das Gefühl, dass ich manchmal doppelt sehe. Aber das ist nur, wenn ich drauf achte. Wenn ich abgelenkt bin, dann sehe ich normal, glaube ich.
Und ich spüre manchmal so einen Druck hinter dem linken Auge.
Zudem habe ich oft Kopfschmerzen und ein Piepen auf den Ohren.

Erst bin ich zum normalen Arzt und der sagte, ich würde nur Kopfschmerzen haben, weil mein Rücken so verspannt ist, weil ich als vor dem PC sitze. Ich soll Sport machen. Und auch das Piepen kann wohl von zu wenig Bewegung kommen, Blutdruck oder sowas.
Dann war ich beim Augenarzt und habe nen Sehtest gemacht. Der hat gesagt, dass ich zwar wirklich auf dem linken Auge wohl etwas schlechter sehe, aber das ist so gering, dass ich noch nicht mal eine Brille brauche.
Dann war ich bei einer Neurologin. Am liebsten wäre mir gewesen, wenn die mir einfach mal in den Kopf reinschaut, mit dieser Röhre wo man sich reinlegt.
Stattdessen hat die mich nach meinen Beschwerden gefragt und nachdem ich alles aufgezählt habe, da hat sie mich gefragt, was ich denke, warum ich diese Symptome habe. An der Art wie sie sprach und so, habe ich sofort erkannt, dass sie davon ausgeht, dass ich vor was Angst habe und mir das deshalb alles einbilde.
Und dann hat die nur so ein paar Tests gemacht, so Nerventests und ich sollte auf einem Bein stehen und andere Übungen machen und dann hat sie sich noch mit einer Taschenlampe meine Augen angeschaut und sowas.
Kam mir voll verarscht vor. Die sollte sich mein Gehirn anschauen und mich nicht da wie ein Hampelmann rumspringen lassen!!!
Hatte die vielleicht Einsicht in irgendwelche Akten von mir? Sodass sie gleich von Anfang an gedacht hat, dass ich eh nur ein Hypochonder bin???

Aber kann man sich denn sowas alles einbilden?
Kopfschmerzen, schlechter sehen auf einem Auge, manchmal das Gefühl leicht doppelt zu sehen (wie als wenn man besoffen ist), druck hinter dem Auge und piepen in den Ohren?
Kann man sich das alles wirklich einbilden?

Was wenn ich wirklich einen Gehirntumor habe? Durch Handystrahlung oder diese ganzen UMTS-Antennen die jetzt auf vielen Dächern vorallem in der Innenstadt zu finden sind?
Was wenn ich wirklich Hilfe brauche und die denken alle nur, ich bin bescheuert?
Wie kann ich die dazu bringen, sich mal mein Gehirn anzuschauen?!
Das würde mich voll beruhigen, wenn die sagen das alles ok ist!!!

Bitte antwortet mir. Diese Ungewissheit ist scheiße!!!
 
Hallo Wessi,

beim Lesen Deines Artikels merkt man deutlich, dass Du ständig in großer Sorge bist, was Deine Gesundheit angeht.

Aber vorweg zum Deinen Neurologenbesuch: Diese Übungen, die mit Dir gemacht wurden, dienen keinesfalls dazu, Dich lächerlich zu machen. Unser Gehirn ist ein vielschichtiges komplexes Organ, das sich in einzelne Bereiche mit spezifischen Aufgaben gliedert. Mit diesen etwas komisch anmutenden Übungen kann man die Funktion verschiedener Hirnareale sehr genau auf ihre Funktion prüfen, z.B. die wichtigen Stellreflexe, die es uns ermöglichen, ohne dass uns selbst bewusst ist, das Gleichgewicht zu halten. Ferner auch die Motorik, das bewusste koordinierte Zusammenspielen verschiedener Hirnareale. Die Funktion des Sehnerves. Warscheinlich hat sie auch per Elektroden Deine Reizweiterleitung, also die Funktion Deines sensorischen Nervensystems geprüft. Mit all diesen Tests, man glaubt es kaum, ist sie tiefern in Dein Gehirn vorgedrungen, als man annehmen könnte. Sozusagen vom Hirnstamm, über das Kleinhirn, das Sehzentrum, verschiedene motorische und sensorische Hirnzentren.
Dass die Neurologin, diese Übungen mit Dir gemacht hat, heisst dass sie Dich ernst genommen hat. Und, wohl auch, als sie Dich auf Deine Ängste bezüglich Deiner Gesundheit angesprochen hat.

Ich bin auch überzeugt, dass Du Dir das nicht einbildest, und diese verschiedenen Symptome auch tatsächlich so empfindest. Ich glaube, dass hinter allem eine tiefe Angst steckt, die Dich nicht zur Ruhe kommen lässt. Das gemeine ist dann, dass Du Dich in der Situation befindest, dass es Dir selbst nicht möglich ist, zwischen Trugbild und echter Erkrankung zu unterscheiden, weil es sich immer echt anfühlt.
Ich würde Dir raten, dir Hilfe zu holen, um an der Angst zu arbeiten, was nicht bedeutet, dass Du fortan alle Beschwerden und Symptome ignorieren sollst. Denn im Moment glaube ich brauchst Du diese verschiedenen Untersuchungen, um für Dich die beruhigende Bestätigung zu bekommen, dass doch alles in Ordnung ist.

LG

Gastro
 
Hallo Wessi,

beim Lesen Deines Artikels merkt man deutlich, dass Du ständig in großer Sorge bist, was Deine Gesundheit angeht.

Aber vorweg zum Deinen Neurologenbesuch: Diese Übungen, die mit Dir gemacht wurden, dienen keinesfalls dazu, Dich lächerlich zu machen. Unser Gehirn ist ein vielschichtiges komplexes Organ, das sich in einzelne Bereiche mit spezifischen Aufgaben gliedert. Mit diesen etwas komisch anmutenden Übungen kann man die Funktion verschiedener Hirnareale sehr genau auf ihre Funktion prüfen, z.B. die wichtigen Stellreflexe, die es uns ermöglichen, ohne dass uns selbst bewusst ist, das Gleichgewicht zu halten. Ferner auch die Motorik, das bewusste koordinierte Zusammenspielen verschiedener Hirnareale. Die Funktion des Sehnerves. Warscheinlich hat sie auch per Elektroden Deine Reizweiterleitung, also die Funktion Deines sensorischen Nervensystems geprüft. Mit all diesen Tests, man glaubt es kaum, ist sie tiefern in Dein Gehirn vorgedrungen, als man annehmen könnte. Sozusagen vom Hirnstamm, über das Kleinhirn, das Sehzentrum, verschiedene motorische und sensorische Hirnzentren.
Dass die Neurologin, diese Übungen mit Dir gemacht hat, heisst dass sie Dich ernst genommen hat. Und, wohl auch, als sie Dich auf Deine Ängste bezüglich Deiner Gesundheit angesprochen hat.

Ich bin auch überzeugt, dass Du Dir das nicht einbildest, und diese verschiedenen Symptome auch tatsächlich so empfindest. Ich glaube, dass hinter allem eine tiefe Angst steckt, die Dich nicht zur Ruhe kommen lässt. Das gemeine ist dann, dass Du Dich in der Situation befindest, dass es Dir selbst nicht möglich ist, zwischen Trugbild und echter Erkrankung zu unterscheiden, weil es sich immer echt anfühlt.
Ich würde Dir raten, dir Hilfe zu holen, um an der Angst zu arbeiten, was nicht bedeutet, dass Du fortan alle Beschwerden und Symptome ignorieren sollst. Denn im Moment glaube ich brauchst Du diese verschiedenen Untersuchungen, um für Dich die beruhigende Bestätigung zu bekommen, dass doch alles in Ordnung ist.

LG

Gastro

Haaaaaallo 🙂

Achya mir gehts genauso aber mit den Thema AIDS .. schon Schlimm sowas 🙁
Komme auch garnciht mehr klar & das schlimme daran ist ich bin ersz 16 .
Und yah . .ich Lese mir viel durch im Internet &' dann Lese ich z.b. FIBER ohne zu sehen wann dieses FIBER überhaupt kommt & dann wenn man mir sagt Heeei das hat nichts damit & damit zutun Ist komischer Weise alles wie weggeblasen & wenn ich mich fest auf etwas KONZENTRIERE einen bestimmten Schmerz zu bekommen dann habe ich das Ohne zu wissen das mich das so beschäftgit 3 Tage ( z.B ) später . Bestes Beispiel : Habe in einen Schulbuch gelesen das man bei HIV+ nicht mehr gehen kann irgendwann so . . & dann habe ich mir so nen' Tag darüber gedanken gemacht . Und was passiert . . 2 Tage später . . Taubes gefühl in den Beinen , dann ein Kribbeln& das Gefühl keine Kraft in den Beinen zu haben .
Mhm .. dann rede ich mit jemanden ( Ärztin ) darüber & sie versicherte mir das das nichts damit zutun hätte / SCHWUPS WAR ALLES WEG .

Hatte das mit einer "Angeblichen" Shwangerschaft - dachte andauern mir wäre Schlecht & bla bla .

Aber komischer weise ist das nur bei Sachen wovor ich angst habe ( KRANKHEITEN / SCHMEREZN ) AIDS = Krankheit Schwanger = Schmerzen

Jetzt ist es zurzeit sogar so schlimm das ich denke ich habe HIV & es wäre schon ausgebrochen & so ne Story's .. Bei jedem kleinen Ziepen , Stechen , Kribbeln denke iCH omg bitte nicht 🙁

Es heißt ya man wäre erst Hypochonder wenn man unter diesen "Ängsten" schon länger als 6 Monaten leidet !

Ich halte das für Schwachsinnig .
Wieso muss man sich das erst 6 Monate einbilden um als Hypochonder durchzugehen .

Du wirst ya auch nicht erst ab dem 6 Monat als Schwanger bezeichnet .

Achya und zu deiner Frage .. KANN MAN SICH DAS ALLES EINBILDEN ?
Ich bin zwar erst 16 aber so viel wie ich schon im Internet über Hypochonder & vo meiner Ärztin gehört habe kann ich dir VERSICHERN : YAAAAA KANN MAN ! LEIDER 🙁

Sorry für dieses lange gerede aber ich hoffe ich konnte dir ein klitze kleines bisschen weiterhelfen .

🙂 Lg . Nathalie ;* ( DER HYPOCHONDER NR.1 ) 🙂
 
Hallo,
ich hatte vor Jahren sehr viel Rückenschmerzen
und ständig irgend was anderes. Immer wenn dann
Untersuchungen gemacht wurden, kam nichts dabei
rum.
Im Falle der Rückenschmerzen waren es 4 Bandscheibenvorfälle. Aber vorher wurde mir immer
gesagt, dass ich zu dick wäre und mich mehr bewegen soll. Das zum Einen.
Aber über die Zeit die es gedauert hat, mir meine Schmerzen zu glauben, bis operiert wurde, hatte sich bereits ein sogenanntes "Schmerzgedächtnis"
gebildet. Deshalb und nur deshalb kann ich mich heute mit ständigen Rückenschmerzen herum schlagen. Dann wurde ich in eine Klinik für psychosomatische Erkrankungen geschickt, dort sollte ich lernen, mit meinen Schmerzen umzugehen, bzw. dachte man, die Schmerzen würden weniger durch die Psychotherapie. Da war ich dann auch 12 Wochen, aber bin mit den gleichen Schmerzen wieder nach Hause gekommen,
mit denen ich auch hingefahren bin.
Danach habe ich 2 Jahre ambulante Psychotherapie
gemacht und während dieser Zeit, wurde mir aufgezeigt, welche seelischen Umstände dafür zuständig sind, dass ich diese Schmerzen immer noch habe.
Ich kann wirklich jedem empfehlen, wenn sich keine klaren Befunde oder immer wiederkehrende
Symptome auftreten, sich in eine Klinik einweisen zu lassen oder sich einen Therapieplatz bei einem
Psychotherapeuten zu besorgen. Psychosomatische Klinik heißt nicht Psychiatrie und ist ein wirklich rieseiger Unterschied.
Ich arbeite zur Zeit immer noch an den wirklich dahinter steckenden Vorkommnisse. Es ist schwer,
aber es tut gut zu wissen, was dahinter steckt. Endlich bekomme ich Antworten, obwohl die Vorkommnisse schon mehr als 20 Jahre zurückliegen. Es wird noch Jahre dauern, bis ich evtl. alles verarbeitet habe.

LG puckigelb
 
Puh, beim lesen Deiner Zeilken spüprt man Deine Unruhe, Deine Angst, Deine Sorgen die Du rund um Deine Gesundheit hast und das alleine ist schon nicht gut für Dich und wird Dir Probleme bereiten.

Die Neurologin, die hat völlig richtig gehandelt. Sie hat gespüprt das Du unter Ängsten leidest und das Dein Hauptptoblem ist. Sie hat keine Einsicht in irgend welche Akten, Sie ist nicht umsonst Ärztin geworden mit diesem Fachschwerpunkt und weiss, daß Du Dich ganz anders benehm würdest wenn Du einen Hirntumor hättest. Ich kann Dich beruhigen, die Symphtome sind auch noch etwas anders. Ich weiss wovon ich spreche, denn mein erster Mann ist an einem Hirntumor verstorben und sein Bruder hat einen.

Ausserdem hat die Ärztin Dir mit der Lampe ins Auge gesehen. Damit sieht sie den Augenhintergrund und der ist bei Hirntumor erkrankten meistens verändert. Die Tests wären auch nicht alle in Ordnung. Warum soll sie dich Strahlen aussetzen oder der Krankenkasse hohe Kosten verursachen wenn nichts, aber auch gar nichts auf solch ene Erkrankung hin deutet.

Du machjst Dir viel zu viele Gedanken um alles. Ich verstehe Dich, aber aus dieser Tretmühle musst Du raus kommen, sonst ist Dein Leben nicht viel wert, weil die Angst Dich bremst. Suche einen Psychologen auf. Dort bist Du an der richtigen Adresse, und dann wirst Du in einigen Monaten keine so ganz trüben Gedanken mehr haben.

Woher kommt Dein Denken? Ist in Deiner Familie schon sehr lange krank, hast Du einen ganz trauriges sterben eines lieben Menschen oder Tieres erlebt oder kamen Deine Ängste einfach so?

Ich wünsche Dir von ganzem Herzen, daß es Dir ganz schnell wieder gut geht und Du ein ganz normales Leben ohne Angst führen kannst. Vielleiocht meldest Du dich mal wieder.

Lieben Gruss
Shelti
 

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