Hallo,
ich habe mich heute erst in diesem Forum angemeldet, weil mich seit langer Zeit ein Thema beschäftigt, dass mich selbst so verwirrt und ich meine Gefühle auch nicht wirklich ordnen kann. Deswegen möchte ich einfach alles mal hier niederschreiben, in der Hoffnung von euch vielleicht ein paar Ratschläge zu bekommen oder einfach nur um mir ein paar Meinungen von Außenstehenden anzuhören. (wird ein etwas längerer Text).
Ich weiß gar nicht so recht wo ich anfangen soll. Wie die Überschrift schon sagt hab ich das Problem, dass ich meinen Freund(ich nenne ihn jetzt mal so, wir sind nicht wirklich in einer festen Beziehung) nicht mehr sehen möchte, weil ich Angst davor habe, dass er dann mit mir schlafen möchte. Diese ganze Beziehung ist sowieso ein bisschen kompliziert, deswegen ein paar Dinge vorab. Kennengelernt haben wir uns vor ca. einem Jahr, durch meinen Job als Prostituierte. (Das klingt jetzt vielleicht ein bisschen krass aber es geschah eben auf diesem Weg…). Ich war nicht von Anfang an in ihn verliebt, das kam er nach einer Zeit. Irgendwann bin ich dann auch zu ihm nach Hause gegangen und nach ca. einem halben Jahr, habe ich gesagt, dass ich kein Geld mehr von ihm möchte. Das war das erste Mal, dass ich in meinem Leben mit jemandem Sex hatte ohne dafür bezahlt zu werden. Ich liebe ihn wirklich sehr, deswegen macht mich die ganze Situation besonders fertig.
Ich muss dazu sagen, dass bei mir eine Borderline-Persöhnlichkeitsstörung diagnostiziert wurde, sowie Depressionen und Bulimie, weswegen ich auch seit Dez. in therapeutischer Behandlung bin. Aber das soll jetzt hier nicht Thema sein. Durch (wahrscheinlich?) meine Depressionen hatte und habe ich nie wirklich von mir aus Lust auf Sex, trotzdem hatte ich am Anfang dieser Beziehung noch nicht solche Probleme damit. Ich fand es sogar manchmal wirklich schön, wenn ich auch oft einfach „ganz woanders war“, und mir immer dachte, dass ich es nicht wirklich so genießen kann wie ich gerne wollte.
Nach einem halben Jahr wurde ich schwanger, hab mich aber gegen das Kind entschieden. Ich weiß auch, dass es nicht von ihm sein konnte. Danach hatten wir uns 3 Monate nicht gesehen. Als ich mich dann wieder bei ihm gemeldet habe sind wir auch zum ersten Mal zusammen ausgegangen, genau das was ich mir ständig gewünscht habe. Trotzdem ist es seitdem für mich schlimm mit ihm Sex zu haben. Ich denke dann eigentlich nur, dass ich das aushalten muss um mit ihm zusammen sein zu können. Und ich hab immer das Gefühl, dass ich nicht wirklich da bin. Ich hab mir auch schon mal vorgenommen ihm zu sagen, dass ich das nicht möchte aber es geht einfach nicht. Es ist wie eine innere Sperre, die mich daran hindert den Mund aufzumachen, mir kommt dann immer alles so mechanisch vor. Wenn ich das so schreibe merke ich grade wie verzweifelt ich deswegen bin. L
Ich kann auch nicht wirklich darüber sprechen, was mir gefällt und was nicht. Manchmal denke ich auch, dass meine Vorlieben nicht mit dem zusammenpassen was ich mir sonst denke. Nämlich, dass ich stark, unabhängig sein will, ohne andere Menschen mit meinen Problemen zu belasten. Das mit dem Stark Sein steht einfach im Gegensatz zu meinen ansonsten devoten Neigungen. Dann hasse ich es manchmal eine Frau zu sein. Ich würde so gerne ein erfülltes Sexualleben haben, aber ich denke, dass mir vielleicht auch genug Vertrauen zu ihm fehlt, da ich ständig an seinen Gefühlen für mich zweifle. Manchmal frag ich mich auch ob das mit der Prostituition zusammenhängt. Oder damit, dass ich bei uns alles so schnell ging, ohne erst Vertrauen aufzubauen?
Ich weiß echt nicht, was ich machen soll. Das alles führt dazu, dass ich Angst habe nie jemals mit ihm „richtig“ mit ihm zusammen sein zu können. Ich war wegen der ganzen Belastung letztens sogar 5 Tage stationär, wegen Selbstgefährdung.
Danke an diejenigen, die sich das alles durchgelesen haben. Hat jemand einen Rat für mich? Ohje, das war jetzt ne echte Überwindung, das alles mal aufzuschreiben...
ich habe mich heute erst in diesem Forum angemeldet, weil mich seit langer Zeit ein Thema beschäftigt, dass mich selbst so verwirrt und ich meine Gefühle auch nicht wirklich ordnen kann. Deswegen möchte ich einfach alles mal hier niederschreiben, in der Hoffnung von euch vielleicht ein paar Ratschläge zu bekommen oder einfach nur um mir ein paar Meinungen von Außenstehenden anzuhören. (wird ein etwas längerer Text).
Ich weiß gar nicht so recht wo ich anfangen soll. Wie die Überschrift schon sagt hab ich das Problem, dass ich meinen Freund(ich nenne ihn jetzt mal so, wir sind nicht wirklich in einer festen Beziehung) nicht mehr sehen möchte, weil ich Angst davor habe, dass er dann mit mir schlafen möchte. Diese ganze Beziehung ist sowieso ein bisschen kompliziert, deswegen ein paar Dinge vorab. Kennengelernt haben wir uns vor ca. einem Jahr, durch meinen Job als Prostituierte. (Das klingt jetzt vielleicht ein bisschen krass aber es geschah eben auf diesem Weg…). Ich war nicht von Anfang an in ihn verliebt, das kam er nach einer Zeit. Irgendwann bin ich dann auch zu ihm nach Hause gegangen und nach ca. einem halben Jahr, habe ich gesagt, dass ich kein Geld mehr von ihm möchte. Das war das erste Mal, dass ich in meinem Leben mit jemandem Sex hatte ohne dafür bezahlt zu werden. Ich liebe ihn wirklich sehr, deswegen macht mich die ganze Situation besonders fertig.
Ich muss dazu sagen, dass bei mir eine Borderline-Persöhnlichkeitsstörung diagnostiziert wurde, sowie Depressionen und Bulimie, weswegen ich auch seit Dez. in therapeutischer Behandlung bin. Aber das soll jetzt hier nicht Thema sein. Durch (wahrscheinlich?) meine Depressionen hatte und habe ich nie wirklich von mir aus Lust auf Sex, trotzdem hatte ich am Anfang dieser Beziehung noch nicht solche Probleme damit. Ich fand es sogar manchmal wirklich schön, wenn ich auch oft einfach „ganz woanders war“, und mir immer dachte, dass ich es nicht wirklich so genießen kann wie ich gerne wollte.
Nach einem halben Jahr wurde ich schwanger, hab mich aber gegen das Kind entschieden. Ich weiß auch, dass es nicht von ihm sein konnte. Danach hatten wir uns 3 Monate nicht gesehen. Als ich mich dann wieder bei ihm gemeldet habe sind wir auch zum ersten Mal zusammen ausgegangen, genau das was ich mir ständig gewünscht habe. Trotzdem ist es seitdem für mich schlimm mit ihm Sex zu haben. Ich denke dann eigentlich nur, dass ich das aushalten muss um mit ihm zusammen sein zu können. Und ich hab immer das Gefühl, dass ich nicht wirklich da bin. Ich hab mir auch schon mal vorgenommen ihm zu sagen, dass ich das nicht möchte aber es geht einfach nicht. Es ist wie eine innere Sperre, die mich daran hindert den Mund aufzumachen, mir kommt dann immer alles so mechanisch vor. Wenn ich das so schreibe merke ich grade wie verzweifelt ich deswegen bin. L
Ich kann auch nicht wirklich darüber sprechen, was mir gefällt und was nicht. Manchmal denke ich auch, dass meine Vorlieben nicht mit dem zusammenpassen was ich mir sonst denke. Nämlich, dass ich stark, unabhängig sein will, ohne andere Menschen mit meinen Problemen zu belasten. Das mit dem Stark Sein steht einfach im Gegensatz zu meinen ansonsten devoten Neigungen. Dann hasse ich es manchmal eine Frau zu sein. Ich würde so gerne ein erfülltes Sexualleben haben, aber ich denke, dass mir vielleicht auch genug Vertrauen zu ihm fehlt, da ich ständig an seinen Gefühlen für mich zweifle. Manchmal frag ich mich auch ob das mit der Prostituition zusammenhängt. Oder damit, dass ich bei uns alles so schnell ging, ohne erst Vertrauen aufzubauen?
Ich weiß echt nicht, was ich machen soll. Das alles führt dazu, dass ich Angst habe nie jemals mit ihm „richtig“ mit ihm zusammen sein zu können. Ich war wegen der ganzen Belastung letztens sogar 5 Tage stationär, wegen Selbstgefährdung.
Danke an diejenigen, die sich das alles durchgelesen haben. Hat jemand einen Rat für mich? Ohje, das war jetzt ne echte Überwindung, das alles mal aufzuschreiben...