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Ich kann im Jurastudium auch von solchen Dramen berichten. 65% wurden über die Zeit ausgesiebt bzw. haben selbst aufgegeben.  Ich habe selbst als Assistentin bei einem Professor gearbeitet und war schockiert, wie viele Rechtschreibfehler einige Studierende in Klausuren gemacht haben, die am Ende ernsthaft den Plan hatten, als Richter oder Rechtsanwalt zu arbeiten.


Das Problem ist in der Tat der unberechtigt schlechte Ruf der Ausbildungsberufe oder des Handwerks und die inflationäre Vergabe des Abiturs.

Ich finde den Vergleich zu meinen Eltern drastisch: Meine Muttermusste z.B. auf einem klassische Gymnasium Aufsätze auf Latein schreiben und kann heute noch ohne Probleme mathematische Aufgaben lösen, die ich weniger gut lösen  kann, obwohl mein Abi mit Mathe-Leistungskurs weniger lange her ist.  Mein Gefühl ist, dass gerade die wichtigen Grundlagen für das Leben (Deutsch, Mathematik, Physik) zu wenig und zu lückenhaft vermittelt werden und bei den Schülern kaum als Langzeitwissen im Gedächtnis bleiben.


Wir leben heute in einer Zeit, in der fast jeder, der sich etwas bemüht, einen Job bekommt.  Das ist wirklich toll und war nicht immer so.  Dabei gibt es tolle Lehrberufe, wie Tischer (für die mit künstlersicher Ader) oder Heizungsbauer (für die mit technischer Begabung, die auch viel verdienen wollen).  Und wer einfach nur viel verdienen will, wird Immobilienkaufmann oder Steuerfachangestellter, das funktioniert immer.


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