Hallo Leute,
Ich weiß, es gibt schon hunderte Threads zu dem Thema, aber der Sachverhalt ist immer sehr unterschiedlich. Ich realisiere nach und nach, dass mir die meisten sozialen Kontakte weggebrochen oder nicht verfügbar sind.
Ich habe zwei enge Freunde aus Gymnasialzeiten mit einem bin ich 2011 in die Klasse gekommen und wir haben damals viel Zeit verbracht. Der Andere ging in die Parallelklasse und wir hatten kaum Berührungspunkte. Ich wechselte die Schule und es bestand kein Kontakt mehr. Ich rief ihn 2014 wieder an ob er zum Feiern dazustoßen will hat er dann auch gemacht. Dabei haben wir auch zufällig den Anderen getroffen, obwohl wir ja damals nicht viel miteinander zu tun hatten, schloss er sich an und wir fingen an uns mit ihm zu treffen. Seitdem waren wir 2 Jahre lang fast jedes We unterwegs und haben viel erlebt. 2016 hat dann besagter Kumpel eine Ausbildung angefangen und war in der ganzen Welt unterwegs, so haben wir nur noch in seinen Urlauben was gemacht. Jetzt ist er zwar mit der Ausbildung fertig, aber fängt ein Studium am anderen Ende von Deutschland an. Den anderen Freund sehe ich dadurch auch viel seltener, weil er abgelegen wohnt und dann meistens schwer zu bewegen ist, wenn ihn nicht der andere mit dem Auto abholt.
Ich bin 2013 auf eine Wirtschaftsschule gewechselt und bin dort auf einen Mitschüler vom Gymnasium getroffen, der gleichzeitig geschmissen wurde. Wir sind jeden Freitag nach der Schule unterwegs gewesen. Dann hat er aber auf der Schule seine Freundin kennengelernt und sie Verbot weitere Freundschaften und das Rauchen und Trinken. Dann war ich noch mit einem weiteren sehr eng, der musste aber meistens die Ferien durcharbeiten und nach dem Abschluss verlor sich der Kontakt. Vor einer Woche hat er mich wieder angeschrieben und wir schreiben seitdem jeden Tag und haben gesagt wir treffen uns. Das wird aber nicht zur Regelmäßigkeit werden, da er in den Semesterferien immer noch viel arbeitet und weiter weg wohnt.
Dann habe ich noch einen Kumpel von der Wirtschaftsschule mit dem habe ich früher auch fast jedes We was gemacht. Mit dem war es immer wild und lustig. Das haben wir aber auch nach dem Abschluss lange beibehalten. Der hat dann aber auch eine Freundin kennengelernt und mit der habe ich mich oberflächlich sehr gut verstanden. Aber dann habe ich ewig nichts mehr gehört und er hat oft gesagt er hat keine Zeit. Als wir dann doch mal wieder was gemacht haben hat seine Freundin angerufen und gemerkt, dass ich dabei bin und sie hat ihm am Telefon eine Szene gemacht. Ich verstand nicht, da meinte ein weiterer Bekannter „Warum glaubst du hast du den xy ein halbes Jahr nicht gesehen?" Heraus kam, dass seine Freundin meinte ich habe ein Alkoholproblem und der Kumpel würde mich zum saufen verleiten. Er hat mich dann in zwei Monatsabständen immer mal wieder mitgenommen unter strengen Augen seiner Freundin. Mit ihr ist er nun Seit einiger Zeit auseinander, hat sich aber nicht viel geändert. Er hat durch seine Ausbildungen so viel neue Leute kennengelernt, dass er jedes We an anderen Geburtstagen eingeladen war. Sich alle Wochen mal wieder gemeldet hat aber es oft im Sand verlief. Oder er hat mich Nachts im Suff angerufen wo sie Party gemacht haben weil ein Lied lief, dass ihn an mich erinnerte. Früher hat er mich immer mitgenommen. Jetzt war er eine Zeit im Ausland. Letzte Woche ist er zurück gekommen, da habe ich ihn mal angerufen und wir haben uns gleich auf ein Bier getroffen. Jetzt haben wir ins Auge gefasst, dass wir morgen zum See gehen. Habe ich aber auch eher das Gefühl, dass es vielleicht nicht klappt
Ich hätte noch einige Leute, bei denen es sich verlaufen hat. Ich kannte durch das feiern gehen so viele Leute, dass ich mich nicht entscheiden konnte zu welcher Party ich gehen sollte. Jetzt werde ich neidisch, wenn ich jeden Tag die Jugendlichen im Supermarkt sehe, die sich einen Kasten Bier holen und an den See gehen. Jeder scheint auch in 10 Wa-Gruppen zu sein und bei mir meldet sich tagelang keiner.
Wie lerne ich nun neue Leute kennen? Ich habe halt kein wirkliches Hobby außer Feiern gehen, irgendwelche Vereine sind gar nichts für mich. Ich interessiere mich fürs Theater, aber für eine Laiengruppe bin ich zu sozialphobisch. Aber ich hätte gerne auch ein gutes Umfeld, das kulturell interessiert ist. Ich war früher oft im Glockenbachviertel in MUC beim feiern, weil da die Künstler sind. Mit ein paar hatte ich gute Gespräche, aber die meisten sind so arrogant( und da rede ich nicht von prominenten), da bekommt man keinen Fuß in die Tür. Ansonsten fand ich es in Studentenkneipen immer ganz angenehm, als ich von Studenten die ich damals kannte mitgenommen wurde. Aber das geht ja momentan auch nicht. Und als Nicht-Akademiker ist es wahrscheinlich auch schwer Fuß zu fassen. Es ist halt ein Problem wenn man im Moment gar nichts schulisch macht neue Leute kennenzulernen.
Jetzt ist es sehr lang geworden. Danke im Voraus
Ich weiß, es gibt schon hunderte Threads zu dem Thema, aber der Sachverhalt ist immer sehr unterschiedlich. Ich realisiere nach und nach, dass mir die meisten sozialen Kontakte weggebrochen oder nicht verfügbar sind.
Ich habe zwei enge Freunde aus Gymnasialzeiten mit einem bin ich 2011 in die Klasse gekommen und wir haben damals viel Zeit verbracht. Der Andere ging in die Parallelklasse und wir hatten kaum Berührungspunkte. Ich wechselte die Schule und es bestand kein Kontakt mehr. Ich rief ihn 2014 wieder an ob er zum Feiern dazustoßen will hat er dann auch gemacht. Dabei haben wir auch zufällig den Anderen getroffen, obwohl wir ja damals nicht viel miteinander zu tun hatten, schloss er sich an und wir fingen an uns mit ihm zu treffen. Seitdem waren wir 2 Jahre lang fast jedes We unterwegs und haben viel erlebt. 2016 hat dann besagter Kumpel eine Ausbildung angefangen und war in der ganzen Welt unterwegs, so haben wir nur noch in seinen Urlauben was gemacht. Jetzt ist er zwar mit der Ausbildung fertig, aber fängt ein Studium am anderen Ende von Deutschland an. Den anderen Freund sehe ich dadurch auch viel seltener, weil er abgelegen wohnt und dann meistens schwer zu bewegen ist, wenn ihn nicht der andere mit dem Auto abholt.
Ich bin 2013 auf eine Wirtschaftsschule gewechselt und bin dort auf einen Mitschüler vom Gymnasium getroffen, der gleichzeitig geschmissen wurde. Wir sind jeden Freitag nach der Schule unterwegs gewesen. Dann hat er aber auf der Schule seine Freundin kennengelernt und sie Verbot weitere Freundschaften und das Rauchen und Trinken. Dann war ich noch mit einem weiteren sehr eng, der musste aber meistens die Ferien durcharbeiten und nach dem Abschluss verlor sich der Kontakt. Vor einer Woche hat er mich wieder angeschrieben und wir schreiben seitdem jeden Tag und haben gesagt wir treffen uns. Das wird aber nicht zur Regelmäßigkeit werden, da er in den Semesterferien immer noch viel arbeitet und weiter weg wohnt.
Dann habe ich noch einen Kumpel von der Wirtschaftsschule mit dem habe ich früher auch fast jedes We was gemacht. Mit dem war es immer wild und lustig. Das haben wir aber auch nach dem Abschluss lange beibehalten. Der hat dann aber auch eine Freundin kennengelernt und mit der habe ich mich oberflächlich sehr gut verstanden. Aber dann habe ich ewig nichts mehr gehört und er hat oft gesagt er hat keine Zeit. Als wir dann doch mal wieder was gemacht haben hat seine Freundin angerufen und gemerkt, dass ich dabei bin und sie hat ihm am Telefon eine Szene gemacht. Ich verstand nicht, da meinte ein weiterer Bekannter „Warum glaubst du hast du den xy ein halbes Jahr nicht gesehen?" Heraus kam, dass seine Freundin meinte ich habe ein Alkoholproblem und der Kumpel würde mich zum saufen verleiten. Er hat mich dann in zwei Monatsabständen immer mal wieder mitgenommen unter strengen Augen seiner Freundin. Mit ihr ist er nun Seit einiger Zeit auseinander, hat sich aber nicht viel geändert. Er hat durch seine Ausbildungen so viel neue Leute kennengelernt, dass er jedes We an anderen Geburtstagen eingeladen war. Sich alle Wochen mal wieder gemeldet hat aber es oft im Sand verlief. Oder er hat mich Nachts im Suff angerufen wo sie Party gemacht haben weil ein Lied lief, dass ihn an mich erinnerte. Früher hat er mich immer mitgenommen. Jetzt war er eine Zeit im Ausland. Letzte Woche ist er zurück gekommen, da habe ich ihn mal angerufen und wir haben uns gleich auf ein Bier getroffen. Jetzt haben wir ins Auge gefasst, dass wir morgen zum See gehen. Habe ich aber auch eher das Gefühl, dass es vielleicht nicht klappt
Ich hätte noch einige Leute, bei denen es sich verlaufen hat. Ich kannte durch das feiern gehen so viele Leute, dass ich mich nicht entscheiden konnte zu welcher Party ich gehen sollte. Jetzt werde ich neidisch, wenn ich jeden Tag die Jugendlichen im Supermarkt sehe, die sich einen Kasten Bier holen und an den See gehen. Jeder scheint auch in 10 Wa-Gruppen zu sein und bei mir meldet sich tagelang keiner.
Wie lerne ich nun neue Leute kennen? Ich habe halt kein wirkliches Hobby außer Feiern gehen, irgendwelche Vereine sind gar nichts für mich. Ich interessiere mich fürs Theater, aber für eine Laiengruppe bin ich zu sozialphobisch. Aber ich hätte gerne auch ein gutes Umfeld, das kulturell interessiert ist. Ich war früher oft im Glockenbachviertel in MUC beim feiern, weil da die Künstler sind. Mit ein paar hatte ich gute Gespräche, aber die meisten sind so arrogant( und da rede ich nicht von prominenten), da bekommt man keinen Fuß in die Tür. Ansonsten fand ich es in Studentenkneipen immer ganz angenehm, als ich von Studenten die ich damals kannte mitgenommen wurde. Aber das geht ja momentan auch nicht. Und als Nicht-Akademiker ist es wahrscheinlich auch schwer Fuß zu fassen. Es ist halt ein Problem wenn man im Moment gar nichts schulisch macht neue Leute kennenzulernen.
Jetzt ist es sehr lang geworden. Danke im Voraus