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Keine Familie, keine Freunde.....

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S

sandy035

Gast
Hallo,
tja, wie die Überschrift schon sagt, habe ich weder Familie noch Freunde, und leide da unglaublich drunter. Eine Beziehung habe ich wohl schon, aber kann man so eigentlich nicht wirklich nennen, denn er macht auch nur sein Ding und ich kann mich nicht auf ihn verlassen.
Das Leben macht keinen Spaß mehr, die Wochenenden sind der pure Horror, und ich bin jedes Mal froh, wenn es vorbei ist und ich arbeiten kann, weil ich da nicht so viel nachdenke und eben auch mal mit jemanden quatschen kann. Ansonsten ist die Telefonseelsorge meine Anlaufstelle geworden, weil ich halt sonst niemanden habe. Das tut sehr, sehr weh. Ich beneide die Leute, die Familie haben oder Freunde. Ich habe nichts von beidem. Mein Vater ist vor 4 Jahren gestorben, aber ich hatte zuvor auch schon 11 Jahre keinen Kontakt mehr mit ihm. Meine Mutter ist seit 23 Jahren mit ihrem Mann zusammen, aber sie hatte damals sehr starke Depressionen und hat da auch heute noch mit zu tun. Insofern, dass sie teils richtige Ausraster bekommt (jeden bis jeden zweiten Tag), und unser Kontakt da eben auch total drunter leidet. Ständig werden Verabredungen abgesagt, ich werde wieder ausgeladen...das tut auch weh. Freunde hatte ich scheinbar nie so wirklich. Ist meine heutige Sicht. Diejenigen, die ich hatte, haben mich nur ausgenutzt, sich gemeldet, wenn sie was wollten, ansonsten war alles immer einseitig. Ich habe immer angerufen, ich bin immer hingefahren, habe immer geholfen...umgekehrt kam nichts. Das hat mich auch sehr verletzt. Mit Männern klappt es genauso wenig. Auch da ist es so, dass ich immer mache und tue, aber selbst immer zu kurz komme, und unglücklich bin.
Ich frage mich, warum ich nicht auch mal glücklich sein darf? Warum haben andere alles (Freunde, Familie, intakte Beziehung) und ich nichts?
So langsam hab ich kein Vertrauen mehr in Menschen, weil sie mich immer nur verletzen. Aber ich frage mich auch, warum keiner mich lieben bzw. gern haben kann. Warum keiner sich mit mir abgeben will. Ich bin nicht häßlich, habe auch keine Krankheit (zumindest keine sichtbare-allerdings bedingt durch die ganzen Umstände mit depressiven Phasen zu tun) und ich bin nicht schlecht.
Wahrscheinlich bin ich wohl mit der goldenen A....karte geboren worden und behalte die wohl für immer für mich. Wahrscheinlich hat man keine Chance mehr bei Menschen, wenn man psychisch angeschlagen ist, und wenn man nicht immer gut drauf ist, und wenn man nicht Party machen will.

Naja, mußte das mal los werden.Vielleicht erbarmt sich mal jemand und antwortet mal.

Sandy
 
Hallo Sandy, also mal aus meiner Sicht: Kann es sein, das Du der klassische "ich-habe-ein-nein-sagen-problem-Typ" bist?
Das erste was mir aus Deinen Zeilen herausspringt ist: Deine Mutter macht Dich unglücklich. Sie ist nicht für Dich da und hat ihre eigenen Probleme nicht im Griff. Sie zieht Dich runter und kann Deine Sehnsucht nach Mutterrolle, Schutz und Wärme nicht erfüllen.
2. Du hast einen "Freund" an der Backe, der Dich genauso lieblos und desinteressiert behandelt, wie deine Mutter.
Mein Vorschlag und meine Erfahrungen: Tue einen schmerzlichen Schnitt und trenne Dich von allem, was Dich runterzieht und Dir nicht gut tut. Lass Deine Mutter erstmal in Ruhe und siehe, ob sie auf Dich zukommt. Schaffe Klarheit in Deinem Leben und trenne Dich von dem Typ.
Und dann musst DU für DICH sorgen. Ganz allein. Du musst viel mehr Kraftreserven haben, als Du selbst ahnst. Du hast immerhin ein eigenes Leben, Whg, Job, oder? Und Du wuppst das alles ganz alleine! Das ist unter diesen Umständen bewunderungswürdig, absolut! Hut ab! Ich habe oft die Erfahrung gemacht, das besonders starke Charaktere überdurchschnittlich häufig irgendwelche Energiefresser im Schlepptau haben, die Ihnen einreden, sie wären schwach und bräuchten den anderen. Das scheint vielleicht auch der Fall in Deiner Partnerschaft. Verdient er auch dazu? Na egal. Kann ja auch sein, das ich mich irre und dort eien Aussprache über Deine Gefühle hilft.
Aber DU scheinst mit ihm nicht glücklich. Dann solltest Du in DEINEM Interesse handeln, nicht in seinem.
Zur Einsamkeit: Ich selbst bin viel zu oft umgezogen. Mein Rat: Es gibt auch im kleinsten Örtchen irgendwelchen Vereine. Es ist schöner selbst im Kirchenchor schief mitzusingen, als alleine mit seinem Frust zu sein. Oder suche Dir ein Wanderverein, Ruderverein, gehe zum stricken oder einem Stammtisch 🙂 ... finde etwas, was Dir Spass macht. Und zur Not gibst Du eine Anzeige im Szeneblättchen auf, das Du Gleichgesinnte für ab und zu Unternehmungen suchst. Weisst Du was? Auch junge, tolle Mütter suchen ab und zu jemanden, die etwas mit ihrem Kind unternimmt. Dann könntest Du mal am Wochenende mit einem Kind in den Zoo gehen! Das Kind, der Mutter die mal frei hat und Dir wären geholfen... was meinst Du?
Aber mir scheint Du kommst nicht drumherum in Deinem Leben aufzuräumen und Grenzen zu setzen.
Glaub mir, wir alle mussten da durch!
Halt die Ohren steif, lass Dich nicht unterkriegen! Du kannst etwas an Deinem Leben ändern, es liegt nur an Dir ! 🙂
Du schaffst es!🙂
 
Manja, du magst zwar irgendwie recht haben mit dem aufräumen, aber ich hab schon so viel aufgeräumt, dass ich Angst habe die letzten 2 Menschen auch noch komplett wegzuräumen.
Oft schon haben mir Leute dies geschrieben, aber wie Yohimbe das auch schreibt: Die Leute wissen nicht, wie es ist wirklich allein und einsam zu sein. Die haben oft noch die Familie hinter sich oder eben Freunde. Ich habe Angst, dass dann gar nichts mehr da ist. Nicht mal mehr jemand mit dem ich mal übers Wetter reden kann. Mich macht es so schon völlig fertig wie es ist.

Yohimbe, ich habe tatsächlich schon viele Geburtstage, Weihnachten und Sylvester ganz alleine verbracht, und ja, das ist absolut schlimm. Da wird einem richtig bewußt, wie allein man ist. Weihnachten ist eigentlich für mich das Schlimmste überhaupt. Der Gedanke, dass andere mit ihren Familien gemütlich beisammen sitzen....schon Scheiße für mich. Oder auch wie heute: Ich war auf einem Herbstmarkt, und wenn man dann so Paare sieht, die zusammen mit Eltern und ihren Kindern unterwegs sind, tut das schon weh. Oder im Sommer habe ich hier in der Nachbarschaft ständig mitbekommen wie die Leute ständig Besuch bekamen. Da frag ich mich schon, wo die die Leute her haben und wieso ich so verdammt alleine bin. Dieser übliche Rat in nen Verein oder zu nem Kurs zu gehen, habe ich schon probiert. Hat mich auch nicht weitergebracht. Da kriege ich mal Kontakt mit +60 Leuten, was ich zwar angenehm finde, aber eben mit Leuten in meinem Alter komme ich praktisch nie in Kontakt.

Ach man, manchmal frag ich mich echt, wie ich so noch Jahrzehnte leben soll....
 
Hallo Sandy,

habe gerade Deinen Beitrag aus Okt. 09 gefunden und habe das Bedürfnis mich dazu mitzuteilen.

ich kann Deine Einsamkeitsgefühle absolut nachvollziehen, denn mir geht es genauso. Es ist kaum zum Aushalten und je größer die Sehnsucht wird, desto einsamer fühle ich mich, falls das überhaupt noch möglich ist.....Bei mir geht es schon so weit, dass ich mich kaum noch unter Menschen wage, ob im Bus, in der Stadt, beim Einkaufen, in einem Kurs ect........ich habe immer das "Glück" Menschen zu begegnen die von ihren Familien, Einladungen, Urlaubsreisen usw. erzählen und dann geht es mir hinterher extrem schlecht. Letztes Jahr ist meine Beziehung in die Brüche gegangen, mein Kind durch körperliches und seelisches Mobbing letztendlich in eine Einrichtung gekommen, ich habe meinen Job verloren und in all dieser Zeit haben mich meine sogenannten Freunden fallen gelassen, weil ich nun selber ihre Hilfe gebraucht hätte (aber sie hatten keine Lust auf Probleme und haben sich zurückgezogen-ich bin da auch nicht hinterhergerannt). Ich musste mit allem ganz allein fertig werden und nun sitze ich hier und habe Angst mich überhaupt noch auf irgendetwas einzulassen. Auch ich bin nicht häßlich und nach außen hin merkt niemand wie schlecht es mir geht und wie einsam ich bin. Aber ich möchte auch nicht auf Teufel komm raus Menschen in mein Leben holen, da ich ja wohl etwas dazu beigetragen habe, dass ich immer auf die falschen Leute treffe und das möchte ich nicht mehr. Bei mir sieht es nämlich auch so aus, dass immer ich diejenige war, die bei Freunden anruft, nachfragt, Verabredungen ausmacht.....ich werde nur angerufen damit sie sich bei mir ausheulen und Ratschläge holen können aber nicht um sich mit mir zu treffen. Diese Leute haben so viele Kontakte, die auf sie zukommen, das ich gar nicht wichtig für sie bin. Genau das ist der Punkt, ich bin niemanden wirklich wichtig. Ich höre oft "Du bist eine tolle Frau", " Du bist sehr nett und kannst toll mit Menschen umgehen", "mit Dir kann man noch so richtig lachen", "Dir müßten doch die Männer zu Füßen liegen" usw......Anscheinend wirke ich stark, bin es auch....aber ich bin allein, einsam und sehr traurig.
Es tut mir leid, wenn ich keine tröstenden Worte zu Deinem Beitrag finde, aber vielleicht hilft es Dir zu wissen, dass hier noch eine ist, die wirklich weiß wie sich das anfühlt. Mir tat es jedenfalls gut Deine Geschichte zu lesen, weil ich mich in Deinen Gefühlen selbst drin gefunden habe.....

Lg
Bobbel
 
Hallo
Wenn ich eure Zeilen so lese habe ich das Gefühl in einen Spiegel zu schauen. Es ist schon traurig wie vielen Leuten es ähnlich geht.
Ich kenne viele Leute und bin schon sehr vielen begegnet und trotzdem bin ich einsam und ziehe mich immer mehr zurück. Ich gehe im Moment nur noch raus wenn es unbedingt notwendig ist. Ich nehme mir jetzt mal das Recht heraus zu behaupten, dass ich genau weiß wie es euch geht und das ich euch verstehe und mit euch fühle. Immer und immer nur für andere da sein, Mülleimer für alle sein - und hat man selber mal Probleme ist keiner da.

Tröstende Worte gibt es da glaube ich auch nicht, denn wenn es mal jemand gibt der vorgibt einem wirklich nichts Böses zu wollen glaubt man es nicht. Im Gegenteil ich fühle mich dann immer irgendwie veralbert, lächle zu allem….und irgendwann stehe ich wieder alleine da. Die Angst wieder enttäuscht zu werden ist einfach zu groß.
Aber trotz allem Mädels haltet den Kopf oben, irgendwie funktionieren wir schon weiter
Liebe Grüße von einer Leidensgenossin
 
Hm, mir geht es momentan ähnlich....bin einfach im Moment sehr unglücklich. Hänge am liebsten in der Wohnung rum und kriege schon Herzklopfen, wenn ich mal raus muss. Geht mir seit Ende November so und hoffe seitdem, dass es sich wieder gibt....
 
Hallo,
tja, wie die Überschrift schon sagt, habe ich weder Familie noch Freunde, und leide da unglaublich drunter. Eine Beziehung habe ich wohl schon, aber kann man so eigentlich nicht wirklich nennen, denn er macht auch nur sein Ding und ich kann mich nicht auf ihn verlassen.
Das Leben macht keinen Spaß mehr, die Wochenenden sind der pure Horror, und ich bin jedes Mal froh, wenn es vorbei ist und ich arbeiten kann, weil ich da nicht so viel nachdenke und eben auch mal mit jemanden quatschen kann. Ansonsten ist die Telefonseelsorge meine Anlaufstelle geworden, weil ich halt sonst niemanden habe. Das tut sehr, sehr weh. Ich beneide die Leute, die Familie haben oder Freunde. Ich habe nichts von beidem. Mein Vater ist vor 4 Jahren gestorben, aber ich hatte zuvor auch schon 11 Jahre keinen Kontakt mehr mit ihm. Meine Mutter ist seit 23 Jahren mit ihrem Mann zusammen, aber sie hatte damals sehr starke Depressionen und hat da auch heute noch mit zu tun. Insofern, dass sie teils richtige Ausraster bekommt (jeden bis jeden zweiten Tag), und unser Kontakt da eben auch total drunter leidet. Ständig werden Verabredungen abgesagt, ich werde wieder ausgeladen...das tut auch weh. Freunde hatte ich scheinbar nie so wirklich. Ist meine heutige Sicht. Diejenigen, die ich hatte, haben mich nur ausgenutzt, sich gemeldet, wenn sie was wollten, ansonsten war alles immer einseitig. Ich habe immer angerufen, ich bin immer hingefahren, habe immer geholfen...umgekehrt kam nichts. Das hat mich auch sehr verletzt. Mit Männern klappt es genauso wenig. Auch da ist es so, dass ich immer mache und tue, aber selbst immer zu kurz komme, und unglücklich bin.
Ich frage mich, warum ich nicht auch mal glücklich sein darf? Warum haben andere alles (Freunde, Familie, intakte Beziehung) und ich nichts?
So langsam hab ich kein Vertrauen mehr in Menschen, weil sie mich immer nur verletzen. Aber ich frage mich auch, warum keiner mich lieben bzw. gern haben kann. Warum keiner sich mit mir abgeben will. Ich bin nicht häßlich, habe auch keine Krankheit (zumindest keine sichtbare-allerdings bedingt durch die ganzen Umstände mit depressiven Phasen zu tun) und ich bin nicht schlecht.
Wahrscheinlich bin ich wohl mit der goldenen A....karte geboren worden und behalte die wohl für immer für mich. Wahrscheinlich hat man keine Chance mehr bei Menschen, wenn man psychisch angeschlagen ist, und wenn man nicht immer gut drauf ist, und wenn man nicht Party machen will.

Naja, mußte das mal los werden.Vielleicht erbarmt sich mal jemand und antwortet mal.

Sandy

Hallo Sandy
Fühle mich gerade auch so wie Du.
 
Hallo,
ich wusste garnicht das es wirklich noch mehr menschen gibt denen es soooo sch..... wie mir geht. Ich habe das gefühl von allen im stich oder verarscht zu werden.
Beispiel: Ich bin seid 1. november 2009 arbeitslos, habe ende nov. ein vorstellungsgespräch bei mc donalds gehabt und die haben mir auch hoffnung gemacht es ist februar 2010 bin immer noch arbeitslos.
ich rufe andauernd an und die verschieben den termin immer wieder......
Beispiel 2:ich habe zur zeit keinen freund mein ex freund ist yankie und meint wieder cleen zu sein wir telefonieren und sehen uns 1 mal die woche, am we waren wir bei seinem kumpel es gab nur streit zum kotzen am nächsten tag rief er mich wieder an er hätte die nase voll von ihm und erst mal ne auszeit und war am rum heulen, heute rief er mich wieder an und er war voll bis oben hin habe ich kein bock drauf und habe aufgelegt.
Was ich damit sagen will alle kommen zu mir ich soll immer zuhören und tipps geben und auf die kinder meines bruders aufpassen u.u.u. aber wenn ich mal schwierigkeiten oder nähe oder spass haben möchte is niemand da
Es werden lieber andere gefragt wenn ich aber frage können wir dies oder das machen oder warum haste nicht gefragt ob ich mit kommen will heißt es gleich " ne du hast ja eh kein geld und deshalb fragen wir erst garnicht und sagen es erst nachher das wir weg waren.
Ich fühl mich total allein und im stich gelassen, ich habe keine eltern (die leben noch aber schon seid 10 jahren kein kontakt ) ich habe auch keine freunde und ich trau mich auch kaum noch auf die strasse wenn ich raus gehe habe ich das gefühl die leute glotzen mich an und lachen mich aus , ich bin auch nicht häßlich nur klein,ich weiß nicht mehr was ich machen soll alles bleibt immer an mir hängen ich soll dies und das und jenes machen und wenn ich es nicht mache werde ich noch mehr gemieden von meinem bruder und seiner frau das sind die einzigen menschen die ich noch habe ansonsten ist der fernseher oder der computer mein freund.
Das ist doch kein Leben habe auch kein bock mehr wenn meine katzen nicht wären ich weiß nicht was dann schon passiert wäre.
Naja ich würde mich über ne antwort freuen vielleicht kann mir jemand helfen
LG Nadine
 
Oh mann! Ich habe genau das gleiche Problem!
Mir geht es genauso schlimm wie euch allen, die hier ihre Einsamkeit geschildert haben!
Jetzt möchte ich auch mal meinen Seelenschmerz niederschreiben.

Ich habe ebenfalls keine Familie, hatte ich noch nie. Habe nur meine Eltern. Und ansonsten niemanden. Ich bin Einzelkind und zu anderen Verwandten dank meiner Eltern keinen Kontakt. Leider.

Freunde hatte ich schon im Kindergarten nie viele. War schon damals mit den "Aussenseitern" befreundet. Das hat sich so bis zum Abitur durchgezogen. Ich war zwar nie wirklich alleine und ohne Freuden, aber nur immer mit den Aussenseitern befreundet. Über mich wurde auch viel gelästert und ich war nie cool und beliebt. Obwohl ich immer nett war. Es ist wie ein Kreis, in dem alle stehen und sich stand immer außerhalb dieses Kreises.
Hatte auch nie einen festen Freund in der Schule.

Somit war ich ungeküsst und Jungfrau bis zu meinem 18ten Lebensjahr. Gedatet habe ich schon öfters, seit ich 15 war. Aber mehr auch nicht.
Dann habe ich zum Glück auf einer Fete jemanden kennengelernt. Mit ihm war ich drei Jahre zusammen. Er hatte viele Freunde und eine große Familie. In den drei Jahren ging es mir gut.

Jetzt bin ich wieder einsam. Wir haben uns getrennt vor einem halben Jahr. Anfangs ging noch alles prima. Ich habe mich voll und ganz auf mein Studium konzentriert, war häufiger mit meinen Studien"freunden" unterwegs und alles hat Spaß gemacht.

Seit Weihnachten habe ich aber gemerkt, wie einsam ich wirklich bin. Ausser meiner Eltern hat niemand mir etwas zu Weihnachten geschenkt. Ich habe einigen Leuten etwas geschenkt, aber ohne Gegenleistung. Was ich auch nicht erwartet hab. Die Feiertage habe ich auch alleine in meinem Zimmer vorm PC verbracht oder halt mit meinen Eltern vor der Glotze. Ich muss dazu sagen, meine Eltern sind selber eher die "Aussenseiter". Sie gehen nie raus, nie auf eine Party und machen sonst auch nie etwas. Kurzum: Sie nehmen gar nicht am gesellschaftlichen Leben teil.

Silvester habe ich geweint, weil ich auch niemanden hatte, mit dem ich was machen konnte.

In Sachen Liebe geht auch alles schief. Hangel mich von Date zu Date, aber nichts kommt dabei raus. Es verlieben sich nur die Typen in mich, die mich nicht interessieren.
Ich bin wirklich nicht hässlich. Ich model nebenbei.
Es ist vielleicht meine eigene Schuld, dass ich meine Modelbilder auf einer Onlinecommunity meinen "Freunden" zeige. Das hat viele Lästereien gegeben. Und ein Typ, mit dem ich mal geschrieben habe, hat mir auch gesagt, dass ich ein wenig arrogannt wirke und eingebildet. Bin ich aber auf keinen Fall!

Ich bin immer total nett, auch wenn ich schüchtern bin.
Aber ich fühle und sehe es ja auch, dass jeder vor mir wegläuft.
Ein Beispiel: Ich suche den Kontakt zu Bekannten, gehe neben ihnen her, versuche mich in ein Gespräch einzubinden, mir antwortet aber niemand und dann gehen die plötzlich immer schneller, sodass ich wieder hinter ihnen gehe und sie irgendwann nicht mehr einholen kann oder will.
Ich werde auch selten zu Geburtstagen eingeladen.
Nie ruft mich mal jemand an und will was mit mir unternehmen.
Ich bin ja keine Langweilerin. Ich trinke gerne Alkohol und gehe gerne tanzen.


Ich weiß nicht wie das weitergehen soll. Wenn ich niemanden habe mit dem ich rausgehen kann was unternehmen kann oder in Diskotheken gehen kann, wie soll ich dann wieder jemanden kennenlernen?
Bleibe ich etwa für immer Single und Freundelos?
 
hy ich bin mit ein jahr ins heim gekommen
dann zu pflege eltern die leider schon sehr alt wahren
ihre tochter hat mich mit 5 - 7 jahren missbraucht und geschlagen
mit 8 jahren ist meine pflege mutter gestorben
ich musste bei meiner pflege schwester bleiben
wenn ich fehler machte kamm nur du kommst ins heim ,du wirst wie dein vater ein verbrecher deine mutter ist am strich
mit 16 ist meine pflegeschwester ausgezogen zu ihren freund und hat mich einfach alleine in der wohnung gelassen sie zahlte bis 18 nur die miete
bei einen streit mit 18 erfuhr ich das erstemal das ich eine halbschwester hatte die früh an krebs starb

mein bester freund starb an drogen
eine knieverletzung zerstörte alle meine sportlichen träume
als kleines kind währe ich fast ertrunken

ich habe niemanden mehr
ich kann mich niemand mehr öffnen
lebe einfach nur noch bis es mal aus ist
 

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