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Keine Lebenskraft mehr, nur noch rumliegen

Blackpuppy7

Neues Mitglied
Hallo.
Seit längerer Zeit (vielleicht so ein Jahr, aber es wird gefühlt von Monat zu Monat schlimmer) fühle ich mich einfach nur schlapp. Ich liege bloß im Bett rum ohne irgendwas zu machen. Ich kommen von der Schule (bin 15, weiblich und auf einem Gymnasium (Ende 9. Klasse)) lege mich ins Bett und schlafe/lese/schaue irgendwelche YouTube Videos. Das führt meistens dazu, dass ich abends nicht mehr schlafen kann, weil ich den ganzen Tag über keine körperliche Anstrengung verrichtet habe, die mich müde gemacht haben könnte. Ich stehe für ein paar Stunden auf, meistens so zwischen 19 und 22 Uhr. In der Zeit dusche ich und les mir die Sachen für den nächsten Tag durch. Dann geh ich wieder ins Bett. Aber da ich wie gesagt tagsüber schon geschlafen hab, oder zumindestens nichts gemacht hab, was mich müde machen hätte können, kann ich nie einschlafen und lese dann meistens bis spät in die Nacht.
Ich habe es auch schonmal versucht meinen Schlaf-Wach Rhythmus wieder zu ändern und habe Nachts ausreichend geschlafen aber ich habe mich tagsüber trotzdem wieder ins Bett gelegt. Ich schlafe auch nicht immer, sondern liege oft einfach nur da und lese oder denke nach. Für andere Sachen fehlt mir die Kraft und Lust.
Meine Noten rasseln auch entsprechend runter. Ich habe in mehreren Fächern eine 5 im Zwischenzeugnis, aber ich kann mich einfach nicht aufraffen zu lernen. Ich war früher schon immer im 4er Bereich gelegen, das ist für mich ein 'normaler' Notenschnitt, aber es wird seit dem letzten Jahr immer schlimmer. Ich habe auch aufgehört mit meinen (wenigen) Freundinnen in den Pausen zu lachen und zu reden. Stattdessen sitze ich mit Kopfhörern mit laut aufgedrehter Musik neben ihnen und denke (pessimistisch) über mein Leben nach.
Ich hatte auch schon oft Suizid Gedanken, hatte allerdings nie wirklich genügend Mut um mir irgendwas anzutun. Momentan hab ich keine Suizid Gedanken, aber ich hab einfach keine Lust auf nix.
Ich denke oft (besonders wenn ich meinen Freundinnen einen Bruchteil von dem erzähle, was ich denke oder wenn ich wieder versucht hab Erklärungen im Sinne von Krankheiten o. ä. für mein Denken bzw. Verhalten zu finden) dass ich mir, dass alles einfach nur einbilde.
Zu meiner mangelnden Lebenslust und Kraft kommt noch, dass ich mir manchmal vorkomme, als hätte ich so eine Art wie zwei Stimmen in meinem Kopf die wie Engel und Teufel sind, genauso gegenteilig. Die eine 'sagt' ich solle rausgehn, was mit Freunden machen, Sachen machen die mir Spaß machen, mit den andren abends mitgehen, wenn die anderen was trinken gehen (weil es mir eigentlich Spaß macht, und nein ich bin keine Ahnung und mache das auch nicht aus Gruppenzwang, sondern ich liebe es einfach, wenn man den Kopf leer hat und der Realität etwas entschwinden kann) und wenn meine Eltern mich nicht raus lassen bzw sagen ich soll um 20 Uhr daheim sein (auch wenn Ferien sind und alle andren um 20 Uhr Grad Mal anfangen Spaß zu haben) einfach so abhauen. Und dann gibt's da noch die andere 'Stimme' die sich einschaltet, wenn irgendwas auch nur ansatzweise nicht so klappt, wie ich es wollte (wie wenn Papa sagt ich darf nicht raus oder ich soll zuerst Bad putzen und dann darf ich erst raus) die dann sagt ich soll mich abschotten von allem und jedem und meine Freunde einfach nicht mehr sehen weil ich keinen Spaß verdient habe und das ich dann einfach nur noch sinnlos im Bett liegen und im extremsten ausgedrückten Sinne "auf den Tod warte".
(Diese beiden 'Stimmen' sind so dass sie mir praktisch sagen dass ich entweder komplett so oder komplett im Gegenteil leben soll)
Mich macht das ganze so fertig und ich weiß nicht woher dass kommt, dass ich sozusagen so ne gespaltenen Meinung habe.
Allerdings was ich noch sagen wollte, ich hatte auch schon Mal mit dem Gedanken gespielt zum Arzt zu gehen und schauen zu lassen was das is, aber ich komm mir dann immer so vor als wäre das was ich durchmache ganz normal und der Arzt wird mich für dumm halten, dass ich wegen solchen Kleinigkeiten mir solche großen Sorgen mache. Außerdem will ich nicht, dass meine Eltern was davon mitbekommen, was in mir vorgeht, weil ich nicht will, dass sie mit mir darüber reden wollen bzw. dass sie sich Sorgen um mich machen.

Ich hoffe es würde halbwegs ersichtlich was ich ausdrücken wollte und hoffentlich kann mir jemand helfen (oder hat den Text wenigstens bis zum Ende gelesen
 

pflegefall90

Mitglied
ich bin jetzt wesentlich älter als du aber vor ca. 10jahren als ich in deinen alter war ging es mir auch oft so lass die finger von psychologen und red dir nicht ein du seist krank lass es dir auch von niemanden erzählen du hast deine downs wie jeder Mensch vielleicht einfach bisschen intensiver ist bei uns frauen nun mal so wir sind sehr emotional du musst dich beschäftigen kneif die arschbacken zusammen und wach auf die welt kann verdamt hart und dchwer sein aber mach das beste draus und kämpf du hast nur dieses eine leben keiner weiß was dannach passiert also leb es mit freude und arbeite mit deinen Eltern nicht gegen sie bleib stark du wirst es schaffen
 

77er

Mitglied
ich bin jetzt wesentlich älter als du aber vor ca. 10jahren als ich in deinen alter war ging es mir auch oft so lass die finger von psychologen und red dir nicht ein du seist krank lass es dir auch von niemanden erzählen du hast deine downs wie jeder Mensch vielleicht einfach bisschen intensiver ist bei uns frauen nun mal so wir sind sehr emotional du musst dich beschäftigen kneif die arschbacken zusammen und wach auf die welt kann verdamt hart und dchwer sein aber mach das beste draus und kämpf du hast nur dieses eine leben keiner weiß was dannach passiert also leb es mit freude und arbeite mit deinen Eltern nicht gegen sie bleib stark du wirst es schaffen
ich bin jetzt kein experte für jugendliche, wenn ein erwachsener das alles oben beschrieben hätte würde ich auf diese antwort erwidern dass das großer Quatsch ist den du da erzählst, denn alles beschriebene deutet für mich auf eine Depression hin, das kann ich aus eigener Erfahrung sagen und die gehört therapiert.
Ich kann mir jetzt spontan nicht vorstellen dass das bei Jugendlichen großartig anders wäre.
 
P

Pianofan

Gast
Hallo, wenn du an nichts mehr Freude hast und dich am liebsten einigelst, kann das an Überforderung liegen. Wirst du das Schuljahr wiederholen oder wechselst du die Schulform? Beides sind gravierende Schritte und es ist klar, dass man sich erstmal wegduckt, denn es schmerzt.
Du brauchst Ziele, etwas, für das es sich lohnt.
 
C

Celeste28

Gast
hi Blackpuppy ,
ich vermute mal die Diagnose "" Pubertät ""
mit 15 Jahren ist nicht zwingend eine Therapie angesagt .
unterhalte dich mit gleicher Altersgruppe + du wirst sehen ,es geht vielen so .
nicht Kind + nicht Erwachsen ?? das macht Kopfschmerzen .
 

milaja91

Mitglied
Hallo Blackpuppy7, ich weiss wie du dich fühlst, bei mir war es damals genau so. Warst du bevor du dich angefangen hast dich so schlapp und müde zu fühlen anders?
Ist irgendwas bestimmtes vorgefallen?
Ich weiss das viele sagen das das typisch Pubärtet ist aber das ist es leider nicht immer.
Ich kann hier natürlich nur von mir sprechen. Ich leide seit meinem 12.Lebensjahr an Depresionen und einer Sozialphobie. Natürlich war es am Anfang nicht so schlimm aber es wurde immer schlimmer.
Ich will hier jetzt auch nicht meine halbe Lebensgeschichte erzählen, das würde zu lang werden :)
Meine Meinung dazu ist, dass wenn du denkst das es dir nicht gut geht und das es nicht normal ist wie du dich fühlst ( vor allem wenn du Suizidgedanken hast) dann rede mit deinen Eltern wenn du ihnen vertraust und ihr ein gutes Verhältnis habt. Wenn du mit ihnen nicht direkt reden willst oder kannst weil du dich dann vielleicht nicht so ausdrücken kannst dann schreib ihnen einen Brief indem du ihnen das erklärst.
Und wenn DU denkst das du Hilfe brauchst oder sagen wir mal einfach mit jemanden darüber reden willst dann kannst du dir zum Beispiel ein Termin bei einer passenden Beratungsstelle für Jugendliche machen. Oder mit eurer Schulpsychologin reden.


Liebe Grüsse
Milaja
 

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