G
Gelöscht
Gast
Hallo liebe Community.
Der Text wird etwas länger und beinhaltet zum großen Teil meine Lebensgeschichte bzw. die meiner teilweise schweren Kindheit und ich bin jedem von euch dankbar, der sich damit kurz auseinandersetzt und mir vielleicht helfen kann.
Zu mir: Ich bin männlich und 18 Jahre alt, gehe momentan noch zur Schule und war bis vor einigen Monaten recht glücklich bis dann sehr viele Dinge aufeinandertrafen.
Meine Kindheit:
Meine Eltern trennten sich voneinander als ich knapp 3 Jahre alt war, hab das also nicht wirklich mitbekommen. Sie sind auch nicht im Streit auseinander, sie haben sich einfach nicht mehr so geliebt wie am Anfang.
Ich wuchs dann bei meiner Mutter auf bis ich 9 oder 10 war. Wir hatten nicht viel, zogen 2 mal um (in der gleichen Stadt) und eigentlich war alles gut. Meinen Vater sah ich am Wochenende.
Als ich ca. 8 Jahre alt war hab ich gemerkt das mit meiner Mutter was nicht stimmt. Sie wurde abends irgendwie komisch und war nicht mehr sie selbst. Ich selbst wusste erst natürlich nicht was das ist, ich war schließlich 8 Jahre alt. Irgendwann fand ich dann aber heraus das meine Mutter Alkoholikerin war.
Sie hat mich nie irgendwie verletzt oder mich angeschrien etc. aber ich weiß noch als ich einmal von einer Jugendveranstaltung für Kinder nach Hause kam, wusch sie meinen kleinen Bruder, welcher am weinen war (er war da vielleicht 1 einhalb Jahre alt) in der Badewanne. Sie war komplett besoffen und hat da mehr rumgefuchtelt als gewaschen. Ich wollte das nicht mit ansehen und bin zu einem Freund, wo ich übernachtet habe. Dieser Bruder ist übrigens mein Halbbruder also nicht mein leiblicher sozusagen aber das nur nebenbei. Ich weiß jedoch das meine Mutter viele verschiedene Freunde gehabt hat. Manche konnte ich ganz gut leiden, andere wiederum gar nicht.
Irgendwann wurde das mit ihrem Alkoholkonsum so stark, das mein Vater und seine damalige Freundin mich da rausholten und zu sich nahmen, worüber ich sehr dankbar war.
Als ich also nun bei meinem Vater lebte, welcher ohne irgendwie anzugeben sehr wohlhabend war, war die Welt für mich schon mal besser, das hielt aber nicht lange. Mein Vater ist bis heute ein viel beschäftigter Mann und seine damalige Freundin war zwar größtenteils nett aber konnte auch richtig ausrasten und ging mich des Öfteren verbal an z.B. mit „du Schlampe“ oder so, das war auf nicht auf meine Person sondern auf meine Ordnung etc. bezogen. Mein Vater und sie stritten sehr oft, führten eine On-Off Beziehung und während mein Vater und sie getrennt waren und er mit der Einsamkeit nicht klar kam, lernte er viele Frauen übers Internet kennen, welche oft zu uns kamen. Ich war meistens außer Haus also schlief bei meiner Oma oder so, lernte die aber mit der Zeit kennen. Jedoch hielt davon nichts lange da mein Vater über seine Ex nicht hinweg kam. Mein Vater war immer für mich da, aber nicht auf einem liebevollen Weg, sondern eher gezwungener Art und Weise. Er wollte sich selbst nie Stress machen und versuchte wenn ich Probleme hatte immer Lösungen zu finden, die für ihn bequem waren. Und wenn wir dann mal wirklich Initiative ergriffen, hatte er da nie wirklich Lust drauf und erzählt immer wie gestresst er doch sei etc. aber wenn ich ihm dann mal meine Meinung gesagt habe, tat es ihm wiederum leid und entschuldigte sich oft, da ich weiß das ich ihm wichtig bin, davon hab ich aber nie richtig was gespürt.
Jetzt führt er seit gut einen Jahr eine Beziehung mit einer neuen Frau, die auch psychische Probleme hat und sie streiten noch öfter als er mit seiner damaligen Ex und dabei wäre ich auch immer wieder eine Rolle, da ich angeblich nicht helfen würde bei irgendwas oder sonstigem. Das wäre zu ausführlich um das zu erläutern.
Worauf ich hinaus will:
Ich sehne mich nach Liebe, aber nicht auf eine sexuelle oder zwischen mir und einem Mädchen, sondern nach einer familiären Liebe. Liebe die ich nie richtig von meiner Familie gespürt habe. Als ich meinen Vater heute gefragt habe ob ich ihn umarmen kann und ich das tat, kamen mir fast die Tränen und ich weiß nicht warum.
Das alles ist mir bis vor paar Monaten nie richtig aufgefallen bzw. ich hab es gar nicht so für schlimm empfunden, aber jetzt merke ich das langsam.
Ich vermisse einfach etwas und mir geht es immer sehr gut wenn ich ihn umarme.
Ich danke euch fürs Lesen und wenn ihr irgendwelche Tipps habt oder mir was raten könnt, schreibt das gerne, dankeschön.
Der Text wird etwas länger und beinhaltet zum großen Teil meine Lebensgeschichte bzw. die meiner teilweise schweren Kindheit und ich bin jedem von euch dankbar, der sich damit kurz auseinandersetzt und mir vielleicht helfen kann.
Zu mir: Ich bin männlich und 18 Jahre alt, gehe momentan noch zur Schule und war bis vor einigen Monaten recht glücklich bis dann sehr viele Dinge aufeinandertrafen.
Meine Kindheit:
Meine Eltern trennten sich voneinander als ich knapp 3 Jahre alt war, hab das also nicht wirklich mitbekommen. Sie sind auch nicht im Streit auseinander, sie haben sich einfach nicht mehr so geliebt wie am Anfang.
Ich wuchs dann bei meiner Mutter auf bis ich 9 oder 10 war. Wir hatten nicht viel, zogen 2 mal um (in der gleichen Stadt) und eigentlich war alles gut. Meinen Vater sah ich am Wochenende.
Als ich ca. 8 Jahre alt war hab ich gemerkt das mit meiner Mutter was nicht stimmt. Sie wurde abends irgendwie komisch und war nicht mehr sie selbst. Ich selbst wusste erst natürlich nicht was das ist, ich war schließlich 8 Jahre alt. Irgendwann fand ich dann aber heraus das meine Mutter Alkoholikerin war.
Sie hat mich nie irgendwie verletzt oder mich angeschrien etc. aber ich weiß noch als ich einmal von einer Jugendveranstaltung für Kinder nach Hause kam, wusch sie meinen kleinen Bruder, welcher am weinen war (er war da vielleicht 1 einhalb Jahre alt) in der Badewanne. Sie war komplett besoffen und hat da mehr rumgefuchtelt als gewaschen. Ich wollte das nicht mit ansehen und bin zu einem Freund, wo ich übernachtet habe. Dieser Bruder ist übrigens mein Halbbruder also nicht mein leiblicher sozusagen aber das nur nebenbei. Ich weiß jedoch das meine Mutter viele verschiedene Freunde gehabt hat. Manche konnte ich ganz gut leiden, andere wiederum gar nicht.
Irgendwann wurde das mit ihrem Alkoholkonsum so stark, das mein Vater und seine damalige Freundin mich da rausholten und zu sich nahmen, worüber ich sehr dankbar war.
Als ich also nun bei meinem Vater lebte, welcher ohne irgendwie anzugeben sehr wohlhabend war, war die Welt für mich schon mal besser, das hielt aber nicht lange. Mein Vater ist bis heute ein viel beschäftigter Mann und seine damalige Freundin war zwar größtenteils nett aber konnte auch richtig ausrasten und ging mich des Öfteren verbal an z.B. mit „du Schlampe“ oder so, das war auf nicht auf meine Person sondern auf meine Ordnung etc. bezogen. Mein Vater und sie stritten sehr oft, führten eine On-Off Beziehung und während mein Vater und sie getrennt waren und er mit der Einsamkeit nicht klar kam, lernte er viele Frauen übers Internet kennen, welche oft zu uns kamen. Ich war meistens außer Haus also schlief bei meiner Oma oder so, lernte die aber mit der Zeit kennen. Jedoch hielt davon nichts lange da mein Vater über seine Ex nicht hinweg kam. Mein Vater war immer für mich da, aber nicht auf einem liebevollen Weg, sondern eher gezwungener Art und Weise. Er wollte sich selbst nie Stress machen und versuchte wenn ich Probleme hatte immer Lösungen zu finden, die für ihn bequem waren. Und wenn wir dann mal wirklich Initiative ergriffen, hatte er da nie wirklich Lust drauf und erzählt immer wie gestresst er doch sei etc. aber wenn ich ihm dann mal meine Meinung gesagt habe, tat es ihm wiederum leid und entschuldigte sich oft, da ich weiß das ich ihm wichtig bin, davon hab ich aber nie richtig was gespürt.
Jetzt führt er seit gut einen Jahr eine Beziehung mit einer neuen Frau, die auch psychische Probleme hat und sie streiten noch öfter als er mit seiner damaligen Ex und dabei wäre ich auch immer wieder eine Rolle, da ich angeblich nicht helfen würde bei irgendwas oder sonstigem. Das wäre zu ausführlich um das zu erläutern.
Worauf ich hinaus will:
Ich sehne mich nach Liebe, aber nicht auf eine sexuelle oder zwischen mir und einem Mädchen, sondern nach einer familiären Liebe. Liebe die ich nie richtig von meiner Familie gespürt habe. Als ich meinen Vater heute gefragt habe ob ich ihn umarmen kann und ich das tat, kamen mir fast die Tränen und ich weiß nicht warum.
Das alles ist mir bis vor paar Monaten nie richtig aufgefallen bzw. ich hab es gar nicht so für schlimm empfunden, aber jetzt merke ich das langsam.
Ich vermisse einfach etwas und mir geht es immer sehr gut wenn ich ihn umarme.
Ich danke euch fürs Lesen und wenn ihr irgendwelche Tipps habt oder mir was raten könnt, schreibt das gerne, dankeschön.