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Keine Lust mehr aufs Leben/Die Einsamkeit ist unerträglich

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Burn0ut

Gast
Hallo Alle zusammen ich komm einfach nicht mehr klar und hab keine Lust mehr auf alles.
Fang ich mal damit an das ich keine Lust auf Sport habe und schon gar nicht auch den Kontakt mit anderen Menschen. Wenn es etwas gibt was ich hasse ist es smaltalk. Es ist jetzt nicht so das ich fett werde sondern ich hab nicht mal mehr Lust aufs essen. Ich esse an manchen Tagen gar nichts oder nur einmal am Tag eine Kleinlichkeit biss der Hunger unerträglich wird. Ich hör nicht auf wenn ich satt bin sondern wenn ich keine Lust mehr habe etwas zu essen. Ich Sitz den ganzen Tag nur vorm PC. In der Schulzeit sind es meist 11 bis 12 Stunden. Es Hilft zumindest für den Moment, denn man kann all seine sorgen vergessen und denkt nicht ständig daran sich das Leben zu nehmen. Denn das ist die einzige Perspektive. Warum weiter leiden und sich Tag für Tag damit quälen wenn das Leid ein für alle mal beendet werden kann. Es ist einfach so schrecklich so allein zu sein. Das es mich schon fast verrückt macht, denn ich hab keine Freunde und ich musste meinen 16 und 17 Geburtstag schon alleine ''feiern'' und ich weiß nicht ob ich das jetzt noch mal zum 18 schaffe. Wie man andauert von allen gefragt wird ob man schon was mit Freunden geplant hat oder ob man feiern gehen möchte. Aber das schlimmste sind die Lügen die du dir ausdenken musst, denn dabei stirbt man innerlich. Wenn jetzt jemand meint das ich mich einfach mal trauen muss auf andere Menschen zu zu gehen, dann kann ich sagen das ich das früher probiert hab aber es immer fehlschlug. Auf meiner alten Schule wurde ich gemobbt und auf meiner neuen kommen die jetzt auch schon blöd. Sie fragen einem ständig Sachen wie „Möchtest du eigentlich noch leben“ oder „Das ich so aussehen wie ein Pädophiler“ wegen meinem leeren Blicken. Aber es ist einfach nicht einfach zu lächeln oder zu lachen wenn man sich so dermaßen für sich selber schämt das man sich nicht einmal aus dem Haus traut. Wenn ich von meinen Eltern gezwungen werde auf Familien feste zu gehen brennen deren Blicke nur so auf meiner Haut. Ich kann die Enttäuschung und deren Ekel förmlich in deren Augen sehen und bei dem ganzen entwickelt man einen so dermaßen großen Hass das du am liebsten allen irgendwas in den Hals rammen möchtest. Die treffen mit meiner Psychologin hab ich auch abgebrochen. Ich hatte einfach das Gefühl, dass die Frau das nur wegen dem Geld macht. Ist jetzt nicht so als hätte ich der irgendwas erzählt von meinen Problemen aber nach über 10 Terminen war es der immer noch egal das wir keinerlei vorschritte erzielt haben. Ich war schon so lange nicht mehr glücklich und ich bin es leid jedem was vorzuspielen. Ich kann und ich will nicht mehr. Ich verspüre einfach so einen Hass das mich niemand so akzeptieren kann wie ich bin. Zwar akzeptiere ich mich selber nicht aber dass ist kein Grund auf mir herum zu hacken.
 
AW: Keine Lust mehr aufs Leben/Die einsamkeit ist unerträglich

Hey du. Also erstmal kann ich nachvollziehen wie du dich fühlst, es ging mir als ich 14 war ähnlich.
Dass die Chemie mit deiner Psychologin nicht stimmt ist natürlich blöd, aber ich würde dir dringend raten dir eine/n anderen zu suchen.
Wofür genau schämst du dich denn? Oft sind das ja auch die eigenen Hirngespinste und andere sehen das vielleicht gar nicht so, das kann ich von hier natürlich nicht beurteilen. Wenn du selbst nicht viel von dir hältst, fällt das aber auch den anderen auf.
Such dir einen Therapeuten mit dem du an deinem Selbstwertgefühl arbeiten kannst.

Kann auch möglich sein dass die anderen gar nicht wissen wie sie auf dich zugehen sollen. Gibt es niemanden in deiner Klasse bei dem du das Gefühl hast, dass ihr auf einer Wellenlänge sein könntet?

Alles Gute!
 
AW: Keine Lust mehr aufs Leben/Die einsamkeit ist unerträglich

Lieber Burnout,

das Leben gelingt, wenn man sich Ziele setzt und dafür sich auch voll einsetzt. Dabei machen es einem die "lieben" Mitmenschen manchmal zusätzlich schwer. Was soll's?

Wenn Du die Mimose spielst, schnell eingeschnappt bist, Null Bock - Mentalität pflegst, wird das Leben nur schwerer, nicht leichter.

Gegen dumme Sprüche hilft cooles reagieren, locker bleiben, selbst einen Spruch zur Antwort auf den Lippen haben.
Und anstatt mit leerem Blick durch die Gegend zu laufen, hilft Interesse an der Umwelt zu zeigen, die Menschen beobachten... und auch ein Lächeln auf den Lippen zu haben. Wenn Du mit leerem Blick desinteressiert durch die Gegend läufst, provozierst Du nur dumme Sprüche.

Wie sieht es aus mit guten Noten, schulischem Erfolg? Tust Du genug dafür? Wenn Du auch noch schlechte Noten schreibst, sammelst Du Mißerfolge.

Und gegen mangelnde Freunde hilft es sehr, wenn Du anderen der Freund bist, den Du gerne für Dich haben möchtest. Treibst Du Sport? Pflegst Du ein schönes Hobby? Alles Bereiche, durch die man sich selbst einerseits nach dem Lernen ablenken, andererseits in Form bringen kann. Nur eben rumhängen wie ein Schluck Wasser in der Kurve, das zieht Dich runter.

LG; Nordrheiner
 
He DU. Hier antwortet ein alter Sack. Bitte Pass AUF dich auf. Mir geht es sehr schlecht aber da ich schon viel älter wie du bist kann ich DIR sagen es gibt auch gute Zeiten. Lebe DEIN Leben. Scheiss auf die anderen und mach was DIR gefällt.

Gruss Dieter
 
In meiner schweren depressiven Zeit habe ich auch keinen Bissen zu essen runterbekommen, mir ging es so schlecht vor Einsamkeit dass ich nichtmal essen konnte, aber der Hunger wirkt sich zusätzlich auf die Psyche aus. Das ist ein Alarmzeichen.

Lass Dir von einem Arzt mal was beruhigendes verschreiben, Lorazepam oder Johanneskrauttee, dann geht es wenigstens stundenweise gut und man kann mit appetit essen.

Du musst raus aus Deiner Einsamkeit, aber wenn es einem schon so schlecht geht kann es schwer sein.

Du brauchst jemanden der mit Einfühlungsvermögen für dich da ist ohne Geld von der Kasse zu bekommen? Gibt es keinen Dienst mit dem du mal reden und dich ausweinen kannst ohne dass Du Geld dafür zahlst? Die Telefonseelsorge, falls du nicht schon so depri bist dass du nicht mehr weinen kannst und der Schmerz so groß ist dass du ihn nicht zeigen kannst... probiere es mal.

Erzähle was Dir jetzt helfen könnte. Wir sind ganz ohr.
 
Hallo ich wollt mich mal wieder melden. Nordrheiner was du mir da erzählst hab ich schon tausendmal gehört. Für die mögen soziale Sachen zwar leicht und einfach sein aber das sind sie nicht für alle Menschen. Weist du eigentlich auch warum Jesus sich geopfert hat? Genau weil jeder Mensch es verdient hat, egal was er in einem leben an gutes oder schlechtes getan hat, in der Hölle für alle Zeiten schreckliche Qualen zu erleiden. Es ist unlogisch! Wieso sollte Gott seinen Sohn zu Tode foltern lassen wenn er doch die Hölle erschaffen hat. Ich würd einfach mal sagen er ist ein schlechter Vater, denn er ist doch allmächtig also hätte er es auch geschafft das nicht jeder in die Hölle kommt ohne das sein Sohn dafür sterben muss. Der Tiefste Punkt an den man sinken kann ist zu Gott zu finden. Ich möchte die jetzt nicht wirklich angreifen aber ich spiegel hier mal meine Sichtweise wieder.


Wenn es einem an Freude und Hoffnung fehlt bleibt einem nur noch der Hass.
Der Hass, die letzte Instanz die einen antreibt nicht auf zuhören.


Frag mich was ich mag und die Liste wird kurz.
Frag mich was ich Hass und die Liste wird lang.


Danke Dieter.R und Mega für eure antworten. Bei mir hat sich in dieser Zeit nicht viel geändert seit ich meinen letzten Beitrag geschrieben hab. Ich hab nur einen alten Freund wieder zurück gewonnen. Und da bin ich auch ganz froh drüber. Ich war in den Ferien etwas unterwegs im Ausland aber so wirklich Freude oder Spaß hatte ich dort auch nicht.
 
Jetzt frag Dich mal, welcher Mensch gerne mit jemandenbefreundet sein will, der hasst?

Welche Ausstrahlung hat ein Mensch, der überwiegend nurhasst und an nichts bzw. kaum Freude und Hoffnung hat? Das kann doch nur einenegative Ausstrahlung sein, oder? Möchtest Du mit jemanden befreundet sein, dereine negative Ausstrahlung hat? Jetzt mal ehrlich?

Sei der Mensch, der Du sein willst und nicht der ,der Duglaubst, sein zu müssen. Man muss nicht hassen? Obwohl ich der Meinung bin,wenn man hasst, dann hat man auf jeden Fall auch mal geliebt …. Wen liebst Dubzw. hast Du geliebt? Warum hat sich weitgehend alles emotionale bei Dir zuHass gewandelt?

Was genau hast DU denn dafür getan, Deine Situation zuverändern? Einen Psychologen o.ä. zu belügen, sich nicht zu öffnen – die Entscheidunghast Du getroffen, nicht der andere. Du hast somit die Entscheidung getroffen,Dir nicht helfen zu lassen. Und wie soll man nun jemanden helfen oder Tipsgeben, der sich nicht helfen lassen will? Der hassen will! Der sich schlechtfühlen will????!!!!

Du bist der Meister bzw. Schöpfer Deiner Welt! SchöpfeNegatives, ernte Negatives – schöpfe Positives, ernte Positives!

 
Heya Burn0ut.
Als ich deinen Beitrag gelesen habe, habe ich mich automatisch an mich selbst erinnert gefühlt.

Bis vor zwei, drei Jahren habe ich ein ähnliches Leben geführt: Wenn ich nicht zur Schule gegangen bin, hing ich stundenlang vor dem Rechner und spielte MMOS. Sport war mir ein Gräuel, meine Ernährungsweise lies ebenfalls zu wünschen übrig. Die Dinge, die ich mochte, konnte man an einer Hand abzählen. Für die, die ich hasste, brauchte man wahrscheinlich Tage, um sie zu erfassen.
Irgendwann schritt diese Isolation so weit voran, dass ich wirklich gar nicht mehr vor die Tür ging, außer es war absolut nötig. In der Schule fehlte ich so häufig es ging, was einfach war, da ich mich wegen meiner Volljährigkeit selbst entschuldigen konnte. Wenn ich etwas einkaufen musste, und sei es die kleinste Kleinigkeit, hab' ich das Ganze online bestellt und das Paket vom Nachbarn annehmen lassen, der dieses immer nur auf die Treppen vor meiner Wohnungstüre abstellte. Soziale Kontakte fanden maximal im Internet statt, wenn auch hier nur extrem einseitig. Ich schrieb' hier und da in Facebookgruppen, das war's.
Rückblickend glaube ich, dass das Mobbing der letzten Jahre daran Schuld war, dass ich keine Lust mehr auf andere Menschen hatte. Viel mehr noch, dass ich keine Lust mehr auf das Leben hatte. Lustiger- oder wohl eher glücklicherweise hatte ich damals viel zu viel Angst mir das Leben zu nehmen und irgendwie wollte ich auch gar nicht von hier weg - ich wollte eben nur komplett für mich sein.

Gleichermaßen wurde ich jedoch einsam. Ich sehnte mich nach Kontakten zu anderen, die mich verstanden, die vielleicht das Gleiche durchmachten und mit denen ich mich gegenseitig wieder hochpushen konnte, andererseits hatte ich keine Lust irgendetwas mit anderen zu unternehmen. Ganz schön paradox.

Irgendwann habe ich dann meinen Freund kennengelernt - und es änderte sich so einiges. Ich will dir nun keine dramatische Liebesgeschichte erzählen und davon schwärmen, wie sehr er mir doch das Leben gerettet hätte, aber er war derjenige, der mir ganz offen und ehrlich sagte: "Mädchen, willst du echt so den Rest deines Lebens verbringen? Das kann nicht dein Ernst sein."

Die durch mein Verhalten aufkommenden Probleme innerhalb der Beziehung führten dazu, umzudenken. Ich liebte ihn und wollte ihn nicht verlieren, also musste ich etwas ändern - und das war nicht nur absolut sinnvoll für unsere Beziehung, sondern auch für mein jetziges Leben.

Früher bin ich immer nur mit dem Gedanken durch das Leben gegangen, dass alle Menschen - Pardon, Moderatoren - beschissene Egoisten sind, die ich nicht leiden kann. Die der Norm entsprechen, die nicht so sind wie ich und mit denen ich daher nichts zu tun haben will. Irgendwann wurde mir jedoch klar, dass nicht die anderen das Problem sind, sondern ich selbst. Denn mir wurde bewusst, dass ich durch die ganzen schlechten Erfahrungen, durch das Mobbing und die körperlichen Angriffe schlichtweg Angst vor anderen Menschen hatte. Ich trug meinen Hass wie ein Schutzschild vor mir her, da ich zu große Furcht davor hatte, dass mir jemand zu nahe kam. Ich sagte mir ständig, dass ich keinen Bock auf Kontakt zu anderen habe, dass ich nichts mit ihnen machen möchte, während ich in Wahrheit einfach nur schrecklich neidisch darüber war, dass ihnen der soziale Umgang so leicht fiel. Ich wollte dazugehören, ich wollte etwas mit anderen tun, aber ich wusste nicht wie - darum war es einfacher mir selbst das Gefühl zu geben, dass ich gar nichts unternehmen wollen würde.

Was hat mir diese Erkenntnis damals gebracht? Im Grunde genommen erst einmal gar nichts. Ich war zwar nicht mehr so abweisend und kühl wie früher, ich strahlte nicht mehr so viel Negativität aus und wurde tatsächlich auch von anderen freundlicher behandelt, gut ging es mir aber damit trotzdem noch nicht. Das Gefühl der Leere blieb, trotz ein oder zwei Menschen um mich herum, die ich tatsächlich als Freunde bezeichnen konnte.

Also suchte ich mir etwas, um diese stetige Leere zu füllen. Als ich einen Monat lang kein Geld mehr für mein MMO-Abo hatte, musste ich mir eine Alternative suchen. Ich saß zwar vornehmlich noch immer vor dem Rechner, begann aber mich künstlerisch zu betätigen. Ich schrieb eigene Geschichten, manchmal auch einfach nur Dinge, die mir gerade in den Kopf kamen, bearbeitete Bilder, machte Fotos von Gegenständen in meinem Raum... und lud sie dann auf entsprechende Seiten hoch. Einfach nur so, weil ich mir dachte, dass ich sonst ja ohnehin nichts damit anfangen könnte. Anfänglich tat sich nichts, dann kamen vereinzelte Reaktionen herein. Erst eine, dann mehrere und schließlich ein ganzer Haufen an positiven Antworten. Das Gefühl war dabei nichts im Vergleich zu irgendeinem geschafften Dungeon. Denn während letzteres jeder schaffen kann, wenn er nur die nötigen Tasten drückt, hatte ich hier etwas ganz Eigenes, etwas ganz Persönliches geschaffen - und die Leute mochten es.

Das und die Tatsache, dass ich den Menschen gegenüber nach und nach offener wurde und man auch mir wesentlich offener gegenübertrat, gab mir einen riesigen Selbstbewusstseinsboost. Es gab zwar immer noch ein paar Leute, die sich auf mich eingeschossen hatten und mir das Leben schwer machen wollten, aber deren blöde Sprüche wurden mir nach und nach immer relativer. Wer sich darüber definieren muss, andere fertig zu machen, während ich im Vergleich dazu Kapitel um Kapitel schrieb und euphorische Kommentare erntete, der musste eindeutig ein ziemlich trauriges, langweiliges Leben führen. Ein Leben, dass ich schließlich nur noch bemittleiden konnte.

So, lange Rede, vielleicht nicht ganz so kurzer Sinn: Es sind also vornehmlich zwei Tipps, die ich dir mit auf den Weg geben kann.

1.) Versuche dir klar zu machen, was dein wirkliches Problem mit anderen Menschen ist und warum du diese so negativ siehst. Ist es wirklich, weil sie dich alle permanent schlecht behandeln, oder liegt es vielleicht tatsächlich daran, dass du sie einfach nur als etwas Schlechtes ansiehst (bzw. sehen möchtest)? Und selbst wenn es Letzteres ist, solltest du ihnen nicht mit Hass begegnen, sondern mit Überlegenheit. Ich weiß, dass das unglaublich schwer fällt, aber lächele einfach abschätzig über ihre Worte. Zeig' ihnen, dass du ihre Beleidigungen als langweilig und albern empfindest. Hass führt nur zu mehr Hass, von beiden Seiten. Und das ist wahrlich keine gute Kombination, um aus dieser Situation wieder herauszukommen.

2.) Finde etwas, dass dich interessiert. Nordrheiner hat da schon Recht: Du brauchst ein Hobby. Und das sollte im Normalfall nicht nur unproduktiv auf den Bildschirm zu starren beinhalten. Am besten ist irgendwas Kreatives, weil man dort generell nicht nur immer besser wird und somit "wächst", sondern auch schnell Interessenten, "Fans" findet, die einen unterstützen.


Dass du psychisch vorbelastet bist ist keine tolle Sache, vor allem dann, wenn man wirklich unter einer psychischen Erkrankung leidet. Es ist nicht einfach, aus so einem Loch wieder herauszukommen, aber es funktioniert. Dass du hier schreibst und nach Ratschlägen suchst ist der erste Schritt weg von deinem Wunsch zu sterben. Jetzt musst du eben weitere Schritte gehen - und die können nur von dir alleine kommen. Es ist einfach, andere für seine schlechte Situation verantwortlich zu machen, aber du lässt zu, dass sie so schlecht bleibt. Also: Versuch' dich aufzuraffen. Das kann ein jahrelanger Prozess sein, aber wenn man wirklich will, dann kommt man auch aus auswegslosen Situationen wieder heraus.
 
Hallo ich wollt mich mal wieder melden. Nordrheiner was du mir da erzählst hab ich schon tausendmal gehört. Für die mögen soziale Sachen zwar leicht und einfach sein aber das sind sie nicht für alle Menschen.

Weisst Du, was die Hölle ist?
....Hölle ist, wenn Du hungrig bist, was Leckeres vor Dir steht und Du nicht essen kannst
....Hölle ist, wenn Du ein großes Problem hast, die Lösung vor Dir zum Greifen nah ist, Du siehst sie auch, aber Du kannst die Lösung trotz gesunder Arme und Hände nicht ergreifen

Weist du eigentlich auch warum Jesus sich geopfert hat? Genau weil jeder Mensch es verdient hat, egal was er in einem leben an gutes oder schlechtes getan hat, in der Hölle für alle Zeiten schreckliche Qualen zu erleiden. Es ist unlogisch! Wieso sollte Gott seinen Sohn zu Tode foltern lassen wenn er doch die Hölle erschaffen hat. Ich würd einfach mal sagen er ist ein schlechter Vater, denn er ist doch allmächtig also hätte er es auch geschafft das nicht jeder in die Hölle kommt ohne das sein Sohn dafür sterben muss. Der Tiefste Punkt an den man sinken kann ist zu Gott zu finden. Ich möchte die jetzt nicht wirklich angreifen aber ich spiegel hier mal meine Sichtweise wieder.

Das ist völlig ok, BurnOut, mit kritischen Texten oder Fragen hab ich kein Problem.

Was wäre denn Dein Vorschlag an Gott, damit Du nicht in die Hölle kommst? Was soll oder könnte Gott tun?
 
Danke für eure Antworten.


Tylwy, ja deine Beschreibung deiner Sicht auf andere Menschen stimmt so ziemlich mit meiner überein. In deinem Text finde ich viele parallelen zwischen deinem alten und zu meinem Weltbild.
Ich versteh nur nicht wie du deine Sicht der dinge ändern konntest.
Dein leben bleibt sinnlos ob jetzt mit oder ohne Freund. Du bist nur eine kleine Biene in einem Bienen Nest. Du bist nichts besonderes du bist in der Sicht des großen ganzen nur eine Zahl.
Du bist, um es einfach zu sagen, austauschbar. Sicherlich werden deine freunde und Familie ein paar Jahre Traurig sein wenn du stirbst, biss sie dich vergessen haben. Aber was für spuren wirst du hinterlassen? Ob du jetzt mit 18 oder mit 98 ins Gras beißt ist völlig egal. Sicherlich hat man mal Spaß, aber dieser Bleibt eh nur für einen Moment erhalten. Aber er verblast schnell in den Erinnerungen. Zu deinem voreilt bist du weiblich was ein auf dich zukommen von Männliche Personen schon allein auf biologischer Basis voraussetzt.


Du meinst man muss schon mal geliebt haben um hassen zu können.
Vielleicht ist es auch einfach das noch nie geliebt zu haben was Hass auslöst.


Arragorn deine Worte waren schon ziemlich hart. Es ist nicht so als würde ich mich versuchen von einer schlechten Seite zu zeigen. Ich versuche immer freundlich zu sein! Meinen Hass versuch ich einfach zu verbergen. Hass bedeutet nur eine Tiefe Abneigung gegen etwas. Hass ist in keinem Fall schlecht denn einen Massenmörder oder den Vergewaltiger deiner Schwester zu hassen ist meiner Meinung nach legitim und auch von der Gesellschaft gefordert. Das Wort Hass wird in den meisten Augen als etwas negatives gesehen wobei die Definition gar nicht so negativ belastet ist.



z.b.
Ich hab eine tiefe Abneigung gegen Religiöse Menschen.
Ich hasse Religiöse Menschen.


Was ich damit sagen möchte ist dass jeder Mensch etwas Hasst. Und dass man es auch nicht unbedingt an seiner Ausstrahlung erkennt.


Nordrheiner
Ich hab keinen Vorschlag für Gott was er tun könnte damit ich nicht in die Hölle komme.
Ebenso hab ich keinen Vorschlag für eine neue Frisur für Harry Potter.
Es ist nur ein Märchenbuch voller Märchengeschichten. Es gibt denn primitiven Menschen einen Sinn fürs leben. Es hat Fragen beantwortet wofür die Menschen früher keine logische Erklärung hatten. Wer Heutzutage noch an Gott glaubt ist ein ignorant. Aber das Christentum ist nichts zum Islam. Eine Glaubensrichtung erschaffen von einem pädophilen Massenmörder. Und das sind keine Anschuldigungen das ist Fakt.


Früher wurden Religionen zwar gebraucht aber sie haben in der heutigen Zeit keinen Nutzen mehr.


Religion ist wie das Schloss zur Futterkammer. Man hat die Kammer abgeschlossen um nicht zu viel zu essen, aber auf lange Sicht muss man das Schloss wieder öffnen. Damit man nicht verhungert.


Religion ist der Zement an deinen Beinen wenn du versuchst aufzutauchen.






Gott soll und kann in seinem Buch nichts für mich tun.
 
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