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Keine Lust mehr; Kloster als Ausweg?

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Gast

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Hallo,
Ich bin 21 Jahre alt und habe derzeit sehr viele Probleme. Angefangen haben meine Probleme in meiner Kindheit/ Familie. Leider hat sich meine Familie durchgehend gestritten, es bestand kein Familienleben und mir wurde nie vermittelt richtig zu leben. Nun bin ich 21 noch total unselbstständig und auch unsicher im Umgang mit anderen Menschen, da ich aufgrund meiner familiären Situation Minderwertigkeitskomplexe entwickelt habe. Ich habe mehrmals versucht zu studieren, aber ich kriege es leider nicht das ganze auch durchzuziehen. Wenn ich unter Menschen bin versuche ich all meine Probleme zu überspielen doch nun hat mich meine Vergangenheit wieder eingeholt und ich befinde mich in einer misslichen Lage. Ich fühle mich innerlich so leer und habe auf mein Leben keine Lust mehr, da ich es nicht auf die Reihe bekomme zu leben/ glücklich zu sein...als letzten Ausweg sehe ich nun ein Kloster, bei dem ich einfach meine Ruhe habe, konzentriert die spirituelle Lehre studieren kann, kein Stress mehr habe und einfach von allen Sachen loslassen kann.
Wie seht ihr das Ganze?
 
Das ist sicher eine gute Idee. Dort kommst Du zur Ruhe und kannst Dich weiterentwickeln, lernen, Deine Persönlichkeit weiterentwickeln. Ich würde mal Kontakt mit mehreren Klöstern aufnehmen und mich erkundigen und dann ggf. auch mal in einem Kloster einige Wochen oder Monate verbringen, um zu erfahren, wie gut es Dir tut oder auch nicht.

LG; Nordrheiner


Ergänzung/Nachtrag: Ich spreche von einem christlichen (evang.) Kloster
 
Zuletzt bearbeitet:
Lieber Gast,

dass Du vielleicht für eine kleine Auszeit in ein Kloster gehst, um Dich zu sammeln, Abstand zu kriegen, das kann ich nachvollziehen.
Aber, ob Dir das auf Dauer hilft, dahinter setze ich ein dickes Fragezeichen.

Sie haben dort ihre eigenen Regeln, eigenen Vorstellungen, und da könntest Du schnell zum Problem werden.
Und sie würden wahrscheinlich zum Problem für Dich, könntest Du doch Ihre Erwartungen nicht erfüllen.

Burbacher
 
Eben Du solltest Dich im Vorfeld informieren, es ist sicher ein Unterschied , ob Du in einem buddhistischen Kloster bist oder in einem christlichen oder in einem hinduistischen .....oder noch anderen Glaubensrichtugen anghörenden.

Das Du aber dort in Ruhe gelassen wirst , sehe ich nicht , dort hast Du genauso Deine Aufgaben zu erfüllen , manchmal sogar mehr als im Studentenleben, dort werden an Dich Ansprüche gestellt , manchmal mehr als im Studentenleben, dort hast Du Dich an klare Regeln zu halten , manchmal mehr als im Studentenleben.

Du sagst Du bist 21 und ahst meherer Versuche unternommen zu studieren.

Was ich mich farge , wieviele Versuche hast Du denn unternommen und welche .

Viele beginnen erst mit 21 ein Studium , sind sozusagen nach dem Abi 19 und gönnen sich erstmal ne Auszeit vom Schulstress, schnuppern nach der Schule erstmal in verschiedene Berufsbereiche mit Praktika rein und beginnen dann mit 21 das erste Studium......

Viele die 18 sind , kapseln sich aber auch von der Familie ab , sind endlich glücklich da raus zu sein, suchen sich ne eigene Wohnung , arbeiten um sie zu bezahlen und bilden sich dann weiter .....

wenn ich das einschätzen soll , so denke ich mir, zu einem Leben im Kloster muß man bereit sein, die Flucht nach vorne ist dort nicht das oberste Ziel, sondern die Schulung im betreffenden Glauben. Im alltäglichen Leben scheint mir die Flucht vor der Familie leichter zu sein, die notwendigen Regeln sind einfach zu verstehen und Dich kann keiner ausschließen weil Du wenn Du 18 bist, eigenveratwortlich als rechtsmündige Person handeln kannst.

Es gibt Familien, da ist es echt besser , man kapselt sich ab , so traurig wie das auch ist , aber vielleicht gibt es ja auch Möglichkeiten mit der Familie wieder ins reine zu kommen.
 
Danke für die Antworten!
Ich würde ganz einem Orden beitreten wollen, dachte an ein buddhistisches Kloster. Ich bin sowieso ein sehr ruhiger Mensch, da passt das ganz gut. Ich fühle mich an allen Orten falsch und dort hätte man ein geregelten Tagesablauf und man muss nicht viel reden, was ich angenehm finde.
 
Zebaothling meinte:
Eben Du solltest Dich im Vorfeld informieren, es ist sicher ein Unterschied , ob Du in einem buddhistischen Kloster bist oder in einem christlichen oder in einem hinduistischen .....oder noch anderen Glaubensrichtugen anghörenden.

Das Du aber dort in Ruhe gelassen wirst , sehe ich nicht , dort hast Du genauso Deine Aufgaben zu erfüllen , manchmal sogar mehr als im Studentenleben, dort werden an Dich Ansprüche gestellt , manchmal mehr als im Studentenleben, dort hast Du Dich an klare Regeln zu halten , manchmal mehr als im Studentenleben.

Du sagst Du bist 21 und ahst meherer Versuche unternommen zu studieren.

Was ich mich farge , wieviele Versuche hast Du denn unternommen und welche .

Viele beginnen erst mit 21 ein Studium , sind sozusagen nach dem Abi 19 und gönnen sich erstmal ne Auszeit vom Schulstress, schnuppern nach der Schule erstmal in verschiedene Berufsbereiche mit Praktika rein und beginnen dann mit 21 das erste Studium......

Viele die 18 sind , kapseln sich aber auch von der Familie ab , sind endlich glücklich da raus zu sein, suchen sich ne eigene Wohnung , arbeiten um sie zu bezahlen und bilden sich dann weiter .....

wenn ich das einschätzen soll , so denke ich mir, zu einem Leben im Kloster muß man bereit sein, die Flucht nach vorne ist dort nicht das oberste Ziel, sondern die Schulung im betreffenden Glauben. Im alltäglichen Leben scheint mir die Flucht vor der Familie leichter zu sein, die notwendigen Regeln sind einfach zu verstehen und Dich kann keiner ausschließen weil Du wenn Du 18 bist, eigenveratwortlich als rechtsmündige Person handeln kannst.

Es gibt Familien, da ist es echt besser , man kapselt sich ab , so traurig wie das auch ist , aber vielleicht gibt es ja auch Möglichkeiten mit der Familie wieder ins reine zu kommen.
Zum Vergrößern anklicken....

Naja die Familie ist gar nicht mal so das Problem; vielmehr ist es so, dass ich mich im Umgang mit anderen Menschen total unbeholfen fühle. Ich weiß dann nicht so genau was ich erzählen soll, da ich nicht vieles erlebt habe und eine negative Einstellung gegenüber allem habe.
Am liebsten habe ich tatsächlich nur Ruhe und dann würde das mit dem Kloster ganz gut passen.
 
Hallo,

dann würde ich zunächst auf Probe dort einziehen und ganz übersiedeln, wenn es gut verläuft. Es ist allemal besser, als durch Drogen und Alkohol der Realität entfliehen zu wollen.
 
Gast meinte:
Danke für die Antworten!
Ich würde ganz einem Orden beitreten wollen, dachte an ein buddhistisches Kloster. Ich bin sowieso ein sehr ruhiger Mensch, da passt das ganz gut. Ich fühle mich an allen Orten falsch und dort hätte man ein geregelten Tagesablauf und man muss nicht viel reden, was ich angenehm finde.
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Passt denn Dein Weltbild zum Buddhismus? Ist Anbetung bzw. Verehrung eines Steinbildes das, was Dir gefällt?

Du solltest wissen, dass Du als Frau im Buddhismus keine Chance auf Erlösung (Zugang zum Nirwana) hast.
Es ist schon wichtig, dass Du im nächsten Leben als Mann, am besten als Mönch, wieder geboren wirst.
Das solltest Du hinkriegen können. 🙄

Als ich in meinem ersten Beitrag Dir zustimmte, dachte ich eigentlich an ein christliches Kloster. Sorry, habe mich vertan - aber inzwischen meinen ersten Beitrag ergänzt.
 
Gast meinte:
Naja die Familie ist gar nicht mal so das Problem; vielmehr ist es so, dass ich mich im Umgang mit anderen Menschen total unbeholfen fühle. Ich weiß dann nicht so genau was ich erzählen soll, da ich nicht vieles erlebt habe und eine negative Einstellung gegenüber allem habe.
Am liebsten habe ich tatsächlich nur Ruhe und dann würde das mit dem Kloster ganz gut passen.
Zum Vergrößern anklicken....

ruhe hast du im kloster nicht. du hast einen fest strukturierten tagesablauf. der beginnt schon früh morgens und endet abends. es ist kein urlaub. schau es dir erst an. dann kannst du entschieden, ob dieses leben deiner vorstellung entspricht.
 

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