Ich spüre heute seit wirklich ewig langer Zeit ein extrem hohes Schwirren in mir, komplette Unruhe, wie wenn ich kurz vor einem Gehirnschlag wäre. Mein Blutdruck war aber bei der letzten Gesundheitsuntersuchung total normal, ich messe den eigentlich nie, aber gerade eben ist mir, als ob ich auf dreihundert wäre.
Was ich gerade fühle, das erinnert mich an die Phase, wo ich den ganzen Tag über lange Zeit entsetzliches Drohen in mir spürte, totale Panik. Es ist wohl etwas in mir im Stress, "es" nimmt etwas wahr, das aufregt und ich kanns "hören" praktisch. Damals, als meine Panik-Zeit war, da war viel los, das mir einfach zuviel wurde.
Ich geh jetzt etwas für meinen Kreislauf machen, steig in den Pool, vielleicht wirds dann besser.
Was ich ganz sicher nicht machen werde, das ist diese Regungen übergreifen lassen auf mein "ganzes Sein"- ich fühle so, aber untergehen in dieses Feeling tu ich sicher nicht.
Das ist etwas Mentales, heute habe ich eine gefestigtere Mentalität als damals. Damals kam ich mir vor, als würde mich das echt bedrohen, heute sehe ich das eher als "Wetterleuchten"- so ungefähr schau ich drauf hin.
Mir kommt grad vor, als ob ich mich einfühlen würde in diese Problematik, um zu beschreiben, wie man damit umgeht. Echt jetzt, denn alleine während des Beschreibens löst sich das jetzt deutlich auf. Ich geh trotzdem jetzt mit dem neuen Käscher eintauchen ins kühle Nass.
Übrigens, das war damals auch eine extrem wirksame Hilfe, ich war wo zu Besuch, war komplett von der Rolle, als ich dann in deren Schwimmbad stieg, was sofort alles anders.
Probiert euch durch, statt euch hineinzusteigern, setzt Grenzen.