[QUOTE="Satansbraten, post: 1041641"]
Gab es da auch Erwachsene mit denen ihr reden konntet ?
In deinem Fall war es sicher noch schwerer da du beide Eltern und Bruder verloren hast.
Hier in dem Fall ist noch ein Elternteil da, schleift man die Kids jetzt zu nem Therapeuten (fremde Person und fremde Umgebung) könnte das auch zusätzlich verunsichern. Gedanken wie "irgendwas stimmt nicht, warum sollen wir dahin, will Mami uns auch verlassen..." könnten auftauchen.
Man weiß ja nie genau was in den kleinen Köpfen so alles vorgeht und wie weit sie sich in etwas reinsteigern können.
Meine Tochter glaubte mal ich hätte sie nicht lieb, gesagt hat sie es mir erst nachdem ich sie fragte warum sie so traurig schaut. Ich fragte wie sie denn darauf kommt, Antwort: "weil meine Kindergartenfreunde immer ausgemeckert werden wenn sie Blödsinn machen und du nie meckerst"
Hab ihr dann erst mal gesagt dass der Blödsinn den sie machte nicht so schlimm war dass ich unbedingt meckern muss und ich sie natürlich ganz doll lieb hab.
(hätte davor nie gedacht dass es kinder gibt die sich beschweren weil sie nicht ausgemeckert werden)
Das nur mal als Beispiel wie schnell sich Kids irgendwas ausdenken und sich dann reinsteigern.
Den Beiden wurde ein Teil Geborgenheit genommen und da find ich es erst mal wichtig den Teil Geborgenheit der noch da ist zu stabilisieren was meiner Meinung nach im gewohnten Umfeld mit vertrauten Personen besser ist.
Therapeutische Hilfe würde ich da nur suchen wenn die Mutter selbst zu stark darunter leidet und nicht genug Kraft für die Kids aufbringen kann oder wenn Verhaltensänderungen auftreten, also wenn sie sich zurückziehen, aggressiv werden, plötzlich wieder mit Bettnässen anfangen o.ä.
@Elke: habt ihr Haustiere oder besteht die Möglichkeit eins anzuschaffen ? Muss nichts großes sein Teddyhamster oder Wellensittich (je nachdem wofür die Kids sich interessieren)
Es wär etwas was sie liebhaben können und ihnen dann auch Trost spendet.
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