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Kleinkind beschützt Spielzeug..

Weintraube

Mitglied
Hallo liebe User von Hilferuf.de,
ihr habt mir bis jetzt immer super geholfen & werdet es wohl in diesem Falle bestimmt auch wieder können. 🙂
Es geht hier um die kleine Tochter meiner Tante (im Oktober 2Jahre alt geworden).

Sie zeigt momentan etwas eigenartige Verhaltensbilder..ich versuch das ganze mal so gut wie möglich zu erklären.

Die kleine nimmt sich in der Spielgruppe oder sonst wo wenn sie dort ankommt gleich ein Teil,man muss aber beachten das sie mit diesem nicht spielt,und hält dieses die ganze Zeit fest in den Händen..man könnte meinen sie beschützt es.
Wenn ein Kind kommt und ihr dieses Teil (in der Spielgruppe immer ein Puppenwagen) entnehmen möchte zickt sie total rum und meckert..

Nun hat eine Erzieherin aus der Spielgruppe die kleine sogar schon abgelenkt um den Puppenwagen zu verstecken,und gab ihr dafür einen neuen Gegenstand - Glitzerkugeln.

Ein Mädchen wollte sich ihre Glitzerkugeln (die sie auch wieder beschützte) nur mal anschauen und meine Cousine schubste diese dann sogar weg.
Hielt den Gegenstand ganz fest in ihren Händen und sagte ständig,
"Alles wird gut..Alles wird gut.."

Meine Tante ist jetzt total fertig mit den nerven weil eine Erzieherin bei ihr ankam und sagte das das verhalten ihrer Tochter nicht mehr normal sei und ob ihr vielleicht jemand etwas angetan hätte.Sie solle doch schnellst möglich ein/e Spieltherapeut/in aufsuchen.

-Denken Erzieher in dem Falle gar nicht nach bevor sie sowas aussprechen?

Anmerken sollte ich vll. noch das die Kleine seit August einen kleinen Bruder hat,und sie sieht ja auch das er mit ihrem alten Spielzeug spielt.Und die beiden müssen halt auch teilen usw. - könnte das vll. ein Grund sein? War zumindest das erste was mir eingefallen war.

Naja,vielleicht hab ich glück und hier weiß jemand weiter. 🙂

Liebe grüße
die Weintraube
 
Hallo liebe User von Hilferuf.de,
ihr habt mir bis jetzt immer super geholfen & werdet es wohl in diesem Falle bestimmt auch wieder können. 🙂
Es geht hier um die kleine Tochter meiner Tante (im Oktober 2Jahre alt geworden).

Sie zeigt momentan etwas eigenartige Verhaltensbilder..ich versuch das ganze mal so gut wie möglich zu erklären.

Die kleine nimmt sich in der Spielgruppe oder sonst wo wenn sie dort ankommt gleich ein Teil,man muss aber beachten das sie mit diesem nicht spielt,und hält dieses die ganze Zeit fest in den Händen..man könnte meinen sie beschützt es.
Wenn ein Kind kommt und ihr dieses Teil (in der Spielgruppe immer ein Puppenwagen) entnehmen möchte zickt sie total rum und meckert..

Nun hat eine Erzieherin aus der Spielgruppe die kleine sogar schon abgelenkt um den Puppenwagen zu verstecken,und gab ihr dafür einen neuen Gegenstand - Glitzerkugeln.

Ein Mädchen wollte sich ihre Glitzerkugeln (die sie auch wieder beschützte) nur mal anschauen und meine Cousine schubste diese dann sogar weg.
Hielt den Gegenstand ganz fest in ihren Händen und sagte ständig,
"Alles wird gut..Alles wird gut.."

Meine Tante ist jetzt total fertig mit den nerven weil eine Erzieherin bei ihr ankam und sagte das das verhalten ihrer Tochter nicht mehr normal sei und ob ihr vielleicht jemand etwas angetan hätte.Sie solle doch schnellst möglich ein/e Spieltherapeut/in aufsuchen.

-Denken Erzieher in dem Falle gar nicht nach bevor sie sowas aussprechen?

Anmerken sollte ich vll. noch das die Kleine seit August einen kleinen Bruder hat,und sie sieht ja auch das er mit ihrem alten Spielzeug spielt.Und die beiden müssen halt auch teilen usw. - könnte das vll. ein Grund sein? War zumindest das erste was mir eingefallen war.

Naja,vielleicht hab ich glück und hier weiß jemand weiter. 🙂 - ZITAT ENDE.

Das Verhalten ihrer Tochter sei nicht normal und ob ihr jemand etwas angetan hätte???
Spontan denke ich: "den Ball flach halten".
Mit 2 Jahren kommt so langsam das Thema "Meins." Da wird auch nach aussen verteidigt. Wie alt ist die Kleine genau?
2 Jahre und naja, sie ist es im Oktober geworden... . *hmm?*
Ich kenne auch noch die alten Entwicklungskalender, die sich in unterschiedlichen Formen immer gehalten haben: wann hat Kind was wie in welchem Alter zu können und zu machen.... . Das sind nur Richtwerte. Die Realität sieht oft anders aus und dann ist das nicht gleich wirklich unnormal oder es wurde etwas angetan. *denk*

Die Erzieherin hat das Deiner Tante gesagt und Deine Tante Dir?
"Hörensagen" funktioniert machmal wie das alte Kinderspiel: Stille Post. Am Ende kommt anderes heraus als am Anfang gesagt wurde.
Bitte denke auch an die Möglichkeit.
Zudem:
Kinderspieltherapie für eine 2-jährige? *staun*

Warum nicht nochmals das Gespräch mit der Erzieherin suchen?
Nachhaken.... , Fragen stellen. Auch dafür sind die da.
"Alles wird gut....". Aha.
Wer hat das wann genau in welcher Situation von der 2-jährigen gehört? ??? *denk*

LG
Landkaffee
 
Hallo Weintraube,


ich denke,mit Deinen Gedanken,daß das Geschwisterkind und das damit verbundene
Teilen eine Rolle spielt liegst Du ganz richtig.Ähnliches konnte ich phasenweise auch
bei meinem jüngsten Sohn beobachten.Er nahm sich Spielzeug,nur um es zu haben und
zu demonstrieren " meins!"
Ein bißchen merkwürdig empfinde ich die Äußerung der Erzieherin,das Kind in eine
Spieltherapie zu schicken.Das Teilen kann man ja auch im Alltag im Kindergarten immer
wieder mal üben.


Liebe Grüße

LaFamille
 
Hallo Weintraube

Für mich hört sich die Geschichte nach einer akuten Verlustangst an.
Du schreibst, das Mädel hat seit kurzem einen kleinen Bruder. Soll heissen, sie muss ihren Platz, die Mami (nicht nur die Spielsachen) plötzlich teilen.

Das ist ein Prozess der geht nicht einfach so spurlos vorüber. Das Mädchen muss erst mal begreiffen und lernen, dass man ihm nichts wegnehmen will nur weil noch ein "Kontrahent" ins Spiel kommt. Ob das nun der kleine Bruder ist oder ein Kind von der Spielgruppe ist eigentlich egal. Es hat Angst "etwas" zu verlieren.

Sie ist jetzt 2 1/2 Jahre alt und aus eigener Erfahrung kann ich sagen: ein verdammt schwieriges Alter (auch für das Mädel). Man spürt zwar Veränderungen instinktiv, kann aber durch den fehlenden Intellekt nicht "richtig" darauf reagieren (ähnlich wie in der Pupertät). Ich habe meine 3 Kinder durch diese Phase begleitet, ja da kommt einem vieles "komisch" vor.
Hielt den Gegenstand ganz fest in ihren Händen und sagte ständig,
"Alles wird gut..Alles wird gut.."
sagt das die Mami wenn sie den kleinen Prinzen tröstet?😉

Also ich würde mir jetzt keine grossen Sorgen machen. Die Pädogogik feuert heutzutage so viele Schnellschüsse ab (wer ist der Schnellste🙄). Kinder brauchen Zeit zur Entwicklung, also geben wir ihnen die Zeit!

Wichtig ist, dass die Mutter wirklich genug Zeit mit dem Mädel alleine verbringt. Das sie ihre Mama auch für sich alleine hat ohne den (lästigen) Prinzen.

Aber: bitte keine Therapie oder sonstige Verränkungen. Und: Keine Sorge...
es kommt noch schlimmer😱:mad:😀
 
Hallo,

jaa sie wird mit dem Satz "alles ist gut getröstet."

-Gesehen das die kleine das macht haben schon mehrere ob nu aus meiner Familie,Bekannt oder halt die Erzieherin..

Es ist komisch das sie sich wirklich dann nur auf dieses eine Teil fixiert und nichts anderes mehr macht..Vor allem wenn ihr jemand das Teil versucht wegzunehmen macht sie sich danach immer selbst total kirre,und man muss sie beruhigen.

- Sie ist mit ihrere Mami sehr viel zusammen,aber der kleine liegt nu seit dem er da ist halt auch immer dabei.. Vater -> berufstätig.
Also wie soll man das "vermeiden,um sich auch mal die Zeit nur für die kleine nehmen zu können? Man merkt das sie ziemlich viel unter Erwachsenen ist,eig. sogar eher unter diesen als unter Kindern *am Kopf kratz* - denn sie redet schon besser als ihre ein Jahr ältere Cousine.. und auch so ziemlich immer in vollständigen Sätzen.

- Meine Tante geht auch fürs erste zu keinem Psychologen oder sonstiges..
es kann sich ja auch nur um eine Phase halten oder sonstiges..
Die kleine Maus versteht das in ihrem alter doch sicherlich eh noch nicht was ein Psycho Doc. von ihr möchte.. (?)


So ich glaub das wars fürs erste von mir... ^^
 
Einmal ist es sicherlich so, dass Kinder in dem Alter "meins" entdecken, aber mir kommt da noch der Gedanke, dass sie sich mit einem Teil, welches sie festhält und nicht hergeben mag auch Sicherheit verschafft.

Wenn ihr durch den Bruder die "Prinzessinnenrolle" streitig gemacht wird, sie war immerhin bis dato Nr. 1, sucht sie sich einen sogenannten Haltersatz.

 

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C Leben mit Kleinkind - ich finde es die Hölle Familie 59

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