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Klinik Waldmünchen-Borderline-

M

Mimisma

Gast
Wer hat Erfahrungen mit der Psychosomatischen Klinik Waldmünchen- Heiligenfeld ? Die Therapeutin meiner Tochter hat uns diese Klinik empfohlen, da unsere Tochter dringend Hilfe braucht. Unsere Tochter ist 16 Jahre alt und leidet an Borderline, leider hat sie bei der Krankheit voll zugelangt und weist mehrereSymtome in verschiedene Richtungen auf. Ritzen, übermäßiges Essen, gelegentliches Saufen und sich bewusst mit den falschen Menschen anfreunden und und und
Z.Zt warten wir auf einen Termin in der Kinder- und Jugendpsychatrie und haben nun die Wahl zwischen einer Tagesklinik oder einer Therapie in o.g. Klinik.
Was meint ihr denn dazu und wie sind vielleicht Eure Erfahrungen?
 
Also, ich weiß nicht, ob ich meiner 16jährigen Tochter schon einen stationären Aufenthalt in einer Klinik zumuten würde...

Ich war mit 16 auch so, wie deine Tochter, kam dann ins Internat - was glücklicherweise ein sehr kunstinteressiertes, spannendes, wirklich inspirierendes Internat war... da hat sich viel gegeben...

Eine andere Möglichkeit wäre vielleicht ein soziales Jahr bei einer anthroposophischen Einrichtung - da gibt es Angebote im Bereich Kunst oder Landwirtschaft...

Manche Uni-Kliniken bieten ambulant die so genannte DBVT - Dialektisch-Behaviorale-Therapie für Borderliner an, die kann sehr hilfreich sein zur Regulation der Emotionen...

Man muss immer bedenken: die meisten Kliniken in Deutschland sind mittlerweile privat finanziert, das heißt, dass sie großes Interesse daran haben, Klienten zu bekommen... und das bedeutet leider auch, dass sich fast jede Klinik für Trauma zuständig fühlt oder ne Borderline-Abteilung hat - und das keineswegs bedeuten muss, dass diese Abteilung wirklich gut ist...

Empfehlen könnte ich das Niedersächsische Landeskrankenhaus in Göttingen, Station von Prof. Sachsse, der hat extra ne Station für Frauen mit Selbstverletzerproblematik - allerdings hat man da längere Wartezeiten...

Aber wie oben bereits geschrieben, ich würde - glaube ich - meiner 16jährigen Tochter nicht bereits einen stationären Aufenthalt in einer Klinik zumuten wollen... eher würde ich Wege suchen, wie sie gleichzeitig aufbauende und möglicherweise richtungsweisende positive Erlebnisse aufbauen kann und reifen kann... eben gleichzeitig...

auf Blumenwiesen - Informationen, DBT-Skills u.a. zu Borderline, Dissoziative Identitätsstörung kannst du noch mehr Infos zum Thema Borderline und DBVT lesen...

Alles Gute für deine Tochter!

Meli

P.S. ein Satz, der echt gut ist: "Man soll keinen Menschen unterschätzen" - ich hatte mit 13/14 z.B. 7 Fünfen, 2 Sechsen und 2 ohne Leistung, da ich immer die Schule schwänzte - mein Abi habe ich später mit 1,8 gemacht🙂
 
Danke Meli für deine Antwort.
Dein beigefügter Satz ist wirklich gut, auch unsere Tochter hat es uns schon bewiesen, dass man Sie nicht unterschätzen sollte. Wie Du, hat sie es uns auch in der Schule bewiesen. Anfang 9.Schuljahres stand jeglicher Abschluß in Frage. Dann hat sie sich angestrengt und den Hauptschulabschluß ohne eine 5 und 4 geschafft. Wir sind Eltern, die immer voll hinter ihrem Kind stehen und auch nicht zuviel verlangen. Direkt auf Anhieb hat unsere Tochter eine Ausbildung machen können, die sie sich immer gewünscht hat. Sie wollte immer etwas mit Behinderten machen, also eine Ausbildung zur Heilerziehungspflegerin. Alle waren natürlich stolz auf sie, dass sie das so packt und dass es ihr Spass macht. Das ist natürlich nicht für Jeden etwas. Auch unser Kind hat gelitten! Man merkte, dass sie total unglücklich war und wenn man sie fragte, war nichts. Bis wir ein Gespräch mit ihrer Therapeutin hatten und diese fragte, ob das wirklich der richtige Beruf für sie sei.
Wir müssen bedenken, dass sie noch sehr jung sei und der Umgang und Pflege mit Behinderten nicht leicht sei. Also haben wir in langen Gesprächen beschlossen, dass unsere Tochter die Ausbildung abbricht und wir waren alle drei erleichtert. Wir sind wirklich keine Eltern, die Druck ausüben, sie wird schon ihren Weg gehen.
Aber sie hat einen Haufen Probleme, die professionell aufgearbeitet werden müssen und bei denenwir einfach nicht mehr helfen können. Glaub mir, wir haben schon so einiges durch.
Mein Mann ist Alkoholiker (seit 5 Jahren trocken)
Ich hatte vor 7 Jahren eine schwere Herz OP und vor 2 Jahren einen Herzinfarkt, dass sind alles Sachen, die unsere Tochter stark belasten und die aufgearbeitet werden müssen. Und diese Hilfe erhoffen wir uns bei einer Langzeittherapie, dort sind speziell geschulte Leute, die unsere Tochter bestimmt aus der Reserve locken können, denn natürlich macht sie uns gegenüber meistens Dicht.
Naja, erst einmal haben wir ja auch noch den Termin bei der Kinder-und Jugendpsychatrie und ich denke, dass die uns auch beraten können.
LG Mimisma
 
Hallo, Mimisma,

das ist nett, dass du mir antwortest. Danke schön🙂

Ich verstehe, dass du die Langzeittherapie als eine gute Möglichkeit ansiehst. Allerdings frag ich mich, was deine Tochter möchte - eine Therapie, ob ambulant oder stationär, macht nur dann Sinn, wenn deine Tochter das auch unterstützt und möchte...

Gerade im Umgang mit Jugendlichen werden verantwortliche Therapeuten davor zurückschrecken, Langzeitmaßnahmen zu beginnen ohne die Mitwirkung der Jugendlichen.

Ich möcht dir noch immer so gern dringend davor abraten, an eine stationäre Maßnahme in einer Psychiatrie zu denken. Es sind meist nicht wirklich Orte, wo man Verständnis, Mitgefühl und wirkliche Förderung bekäme! Und dazu kommt, dass man mit so einem Aufenthalt im jugendlichen Alter auch noch später Probleme bekommen kann, wenn man einen Job sucht, eine Versicherung abschließen möchte, etc.

Wenn deine Tochter sich für soziale Themen interessiert, wäre doch das mit dem sozialen Jahr bei einer guten anthroposophischen Einrichtung vielleicht andenkenswert? Oder allgemein ein soziales Jahr in einer Einrichtung, wo sie auch wohnen könnte?

Oder, und das erschiene mir eh das Beste, deine Tochter macht eine ambulante Langzeittherapie - Therapeuten, die tiefenpsychologische Angebote machen können im Bereich Borderline kennt deine örtliche Uni-Klinik (Abteilung Psychotherapie) sicher oder du kannst die Infos auch bei blumenwiesen.org lesen.

Ich habe das Gefühl, dass eigentlich du die Hauptlast trägst, indem du dich verantwortlich fühlst und gerne helfen möchtest. Ich rechne dir hoch an, dass du so achtsam bist zu sehen, dass deine Tochter Probleme hat. Vielleicht wäre es gut, wenn du dich in einer Frauenberatungsstelle in deiner Stadt auch mal darüber beraten lassen könntest, wie dir etwas Last abgenommen werden kann, und du Unterstützung bekommen kannst? Gerade Beratungsstellen vor Ort kennen oft gute Angebote - z.B. auch für deine Tochter.

Bitte, glaub mir, dass Psychiatrien wirklich der letzte Ort sind, an dem ein Mensch sein sollte - sie sind nicht Orte der Hilfe, das können sie schon aus Kostengründen in Wahrheit kaum leisten. Ich war mal auf Kur in einer psychosomatischen Klinik, da hatte ich pro Woche 30 Minuten Einzelgespräch. Eine ambulante Psychoanalyse bei einem niedergelassenen Psychiater bietet dagegen bis zu drei Mal wöchentlich eine ganze Stunde und das über Jahre!

Ich find das echt lieb, dass du als Mutter so achtsam bist. Da habe ich Hochachtung vor!

Falls deine Tochter mag, kann sie ja mal online bei Sozialdienst katholischer Frauen in Kln e.V. vorbeischauen, da arbeite ich ab nächstem Jahr wieder ehrenamtlich mit. Dort gibt es einen Chat, und in diesem Chat die Möglichkeit über längere Zeit Einzelchatgespräche mit ausgebildeten Sozialarbeiterinnen zu haben... und da ich diese Sozialarbeiterinnen kenne und weiß, dass sie ihre Arbeit sehr ernst nehmen, empfehle ich sie gern🙂

Alles Gute dir!
Meli
 
Hi,

Sopha Selbsthilfe - LinksKlinikTherapie browse
helfen auch bei einer ev. Krankenkasseübernahme. Kleinere
Kliniken sollen ihr Angebot reduzieren, Tipps sollen sich..jährlich
ändern können.

Man liest heraus das die Tochter schaffen kann was sie will,
das sie verzweifelt, orientierungs-, mutlos und gleichgültig ist.

In der Pubertätsphase gegen falsche Freunde zu wettern..die
Ergebnisse sind bekannt - Kinder machen das Gegenteil.

TE und Mann brauchen selbst Ruhe, eine WG für die Tochter
könnte zeitlich auch eine Erfahrung sein, und sie schonen - das halte ich ev. auch für wichtig.

Die Tochter braucht Anerkennung, schöne Ziele (Tierpflegerin?),
vor allem Respekt und einen Freundeskreis.

Ev. kann sich ein 20-25j. in Familiärenumkreis besser mit ihr kommunizieren, was, warum, wie gemeint ist.

Die Tochter...braucht jetzt schon täglich das Gefühl das sie Zuhause geliebt, willkommen ist aber vor allem gleichwertig
behandelt wird (so in Richtung was sie alles falsch macht)
Druck... wie Du " Isst zuviel, blalbala" - verschlimmern das Verhältnis
in einem nicht sichtbaren, aber ungeahnten Maße - das ich der TE
empfehlen würde, hier kurz noch mal mit der Therapheutin zu sprechen wie man der Tochter was nahelegen oder überhaupt
jemals noch etwas auferlegen sollte.

Viele Wege führen nach Rom, ev. ein kleiner Welpe für die Tochter um Verantwortung zu lernen... - aber nur selten einer den man
sich verzweifelt wünscht. Grade deshalb ist Aufmerksamkeit auch nur bei den kleinsten Wünschen gefragt, ich möchte wetten das irritierrt die Tochter erstmal.

Man sollte sie versuchen zu unterstützen und ihr Ziele aufzeigen, dazu muß man erstmal wissen was ein gleichgültiger Mensch mag...human kann man hier
auch weiter kommen.

Professionelle Hilfe hin und her, geh mit deiner Tochter menschlich um - sprich mit ihr über alles, was Du Dir wünscht damit erreichen möchtest, was die Thearpetuin vorgeschlagen hat, was Melli sagt usw.....nur halt bitte menschlich. Das wirkt bekanntlich Wunder. Wenn die
Tochter der Te wieder Ihre Freundin ist, dürfte das Kommunikationsfeld wesentlich günstiger aussehen als das einer Mutter-Tochter Kommunikation (Auge zukneift).

Ich bin sicher Melli kann dazu auch noch was zu sagen oder per PM der TE weitergeben.

Alles Gute.

Netsk.
 
Zuletzt bearbeitet:
Danke für eure Antworten, glaubt mir bitte, dass wir schon alles versucht haben. Auch gehen wir innerhalb unserer Familie sehr menschlich miteinander um. Wir reden über alles ganz offen und haben auch immer ein offenes Ohr für unsereTochter, aber anscheinend reicht es nicht. Sie möchte selber in eine Therapie, da sie der Meinung ist, es nicht alleine zu schaffen.
Selbst Heiligabend, alles war bestens und sehr familiär, so wie es sein sollte und es sich jeder wünscht. Nacht überkommt es sie und sie ritzt sich wieder ganz schlimm die Arme!!!!!!!!!
Wißt ihr wie es mir dabei geht, wenn ich zusehen muß, wie mein Kind sich selber verletzt? Und ich nicht helfen kann?
Nie haben wir damit gerechnet, dass es wieder passiert.
Wenn sie auf die Rolle geht, rechne ich ja schon mit allem und bin erst beruhigt, wenn sie wieder heil zuhause ist.
Sie kann mir nicht sagen, warum...Und ich verstehe es einfach nicht, kann mir nicht vorstellen, dass man in dem Moment nichts mitkriegt. Ich weiß, dass es eine Krankheit ist, aber ich kann mich so schlecht darein versetzen und ich habe jeden Tag Angst um mein Kind und sie sich noch mehr antut.
Ich hoffe, dass wird nie passieren!
 
Hi, Mimisma,

das mit dem Ritzen, das ist eine Möglichkeit für sie, Druck abzubauen.... ich kann mir sehr gut vorstellen, dass es dich bedrückt, dass das vorkommt... natürlich kann eine Therapie da sehr gut sein, aber gerade für's Ritzen kenn ich nur eine einzige wirklich gute Klinik, die von Professor Sachsse im Niedersächsischen Landeskrankenhaus Göttingen, Tel.: 0551-402-1010 - er hat auch eine Website, die du sicher über eine Suchmaschine finden kannst, dann kannst du ihm direkt mailen und ihn fragen, ob er dir nicht einen ambulanten Therapeuten empfehlen kann, der in deiner Gegend ist.

Bitte, magst du nicht doch noch mal kucken nach einer Entlastung auch für dich selbst, dass du mal zu einer Frauenberatungsstelle gehst?

Es scheint dir sehr wichtig zu sein, dass alles normal und in Ordnung ist, aber gerade deshalb ist es keine Lösung, einfach irgendeine Psychiatrie zu nehmen. Wenn du dein Bein gebrochen hättest, würdest du ja auch in die Chirurgie gehen und nicht zu einem Augenarzt - mal so als Vergleich. Die Klinik von dem Sachsse ist spezialisiert auf Selbstverletzter, und die haben wirklich gute Behandlungsmöglichkeiten! Bitte, vielleicht doch mal da anrufen, oder dem Sachsse mailen und um Hilfe bitten?

Ich find das so lieb, dass du dir so Sorgen machst. Mütter sind wirklich großartig... nur, vertrau auch ein bisschen darauf, dass deine Tochter auch gesund sein will... in jeder Seele ist das...

Ich denk an dich!
Meli
 
Guten Tag, Mimisma,

ich habe eben mal nach der Waldmünchen-Klinik gegoogled... dazu gehört auch die Klinik Heiligenfeld in Bad Kissingen - die erscheint mir viel besser geeignet für deine Tochter, auch vom vielfältigen Angebot her...

Dann habe ich heute noch etwas Spannendes gelesen, da weiß ich nicht, ob es wirklich so gut ist, wie es klingt, aber es klingt SEHR gut, finde ich:

ZITAT:
Vitos pädagogisch-medizinisches Zentrum Wabern (PMZ). Das PMZ begleitet und unterstützt Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene in schwierigen Lebenslagen sowie in Krisen ihrer Persönlichkeitsentwicklung. Das Zentrum hilft bei der Gestaltung der familiären Beziehungen, in der Schule und bei der beruflichen Orientierung und Ausbildung. Die im Zentrum angesiedelte Ambulanz der Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie, Psychosomatik und Psychotherapie erweitert das Angebot für die Jugendlichen in den vollstationären Wohngruppen des Zentrums.
ZITAT ENDE
Quelle: Vitos Pädagogisch-Medizinisches Zentrum Wabern (PMZ) - Vitos Pädagogisch-Medizinisches Zentrum Wabern (PMZ) - vitos Kurhessen

Da sie sehr umfassend arbeiten, könnte ich mir das als einen guten Ort vorstellen.

Du siehst, ich denke wirklich an dich🙂 und mache mir Gedanken, wie ich dir und deiner Tochter vielleicht behilflich sein kann...

Liebe Grüße
Meli
 
Hallo liebe Melli,
entschuldige bitte, dass ich dir erst jetzt antworte. Ich hatte über den Jahreswechsel das Haus voll Besuch und war überhaupt nicht am PC.
Erst einmal wünschen ich dir ein frohes neues Jahr!!!!!! Und das alle deine Wünsche in Erfüllung gehen.
Du bist so lieb, dass du dir wegen uns so viele Gedanken machst.
Unsere Tochter hat Sylvester auch ganz gut überstanden und ich bin erleichtert, dass alles einigermaßen ruhig über die Bühne gegangen ist, obwohl wir kurz vorher noch ein massives Problem innerhalb der Familie hatten. Aber darüber berichte ich, wenn ich mehr Zeit habe, denn ich muß gleich zur Arbeit und mein Lädchen öffnen.
Wollte dir nur eben kurz antworten und danken!
Werde wohl heute nachmittag oder Abend an den PC gehen und habe dann auch mehr Zeit.
Wünsche einen schönen Tag, bis später
Mimisma
 
Nimm Dir mal die Zeit und gehe in einen Buchladen und lass Dich beraten was es alles über Borderliner gibt .........zB Ich mein größster Fein .Leben mit einer Borderlinstörung,Zerissen zwischen den Extremen und wenn Liebe weh tut .
Damit kannst Du Dir ein Bild machen und es verstehen lernen ,ich habe Selbst eine Diagnose die aber nur Anteile beinhaltet ,aber ich weiß was es heißt mit dieser Störung zu Leben .
Aber man sollte versuchen sich in dieser Sache mal rein zu Denken ,dann fallen Dir auch gewisse Dinge leichter und Du kannst besser mit ihnen umgehen .
 

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M Zurück aus der Reha.-Klinik. Das eigene Tempo (wieder) finden. Therapie 71

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