Klippensprung

Hallo.

Ich wundere mich gerade sehr über meine Traumwelt.
Ich habe jetzt Ferien d.h. ich schlafe lang und gut. Und in letzter Zeit habe ich immer wieder den selben Traum.

Ich stehe auf einer Klippe. Sie ist relativ aber nicht halsbrecherisch hoch. Oben ist viel Rasen und ein junger Baum, eine Birke, unten ist ein großer See dessen Wellen an ihrem steinigen Rücken zerbrechen.
Ich kenne diese Klippe. Ich habe sie mir selbst geschaffen in meinem Kopf, den Baum habe ich selbst gepflanzt. Er wächst mit mir. Wenn ich Zeit für mich habe oder brauche ziehe ich mich in Gedanken an diesen Ort zurück. Ich kann aber nur geradeaus gucken, wenn ich dort sitze. Ich habe nämlich Höhenangst, doch wenn ich nicht runtersehe, ist es in Ordnung. Es ist irgendwo in den Bergen, zumindest sehe ich nur Berge am Horizont.
Klingt das abgedreht???
Jedefalls, in den letzten Nächten sitze ich auch im traum dort, neben meinem Baum. Dann stehe ich auf, breite die Arme aus und lass mich einfach fallen. Dann lande ich im Wasser. Ob ich ertrinke, keine Ahnung. Der Traum ist immer vorher aus. Einaml bin ich auch einfach geflogen, dann kam aber ein Szenenwechsel und ich flog über einem Feld im Spätsommer (ich liebe Getreidefelder im Spätsommer) und landete sanft wie eine feder.
Aber ich würde mich nie von einer Klippe stürzen und sei es "meine". ich würd sterben (OK, das würde ich sowieso, aber ich meine vor Angst).
Keine Ahnung, was es bedeuten könnte.

hy L.Madley

Ich schon wieder =)
Ich habe mich vor einiger Zeit sehr intensiv mit Traumdeutung etc. befasst, weil ich selbst ne Menge verrückter Träume hatte, auch wiederholungs-Träume, die ja angeblich erst verschwinden, wenn das Problem gelöst wurde.
Eigentlich ist es schwierig für Außenstehende den Traum eines anderen zu deuten, weil z.B. symbole bei jedem andere Assoziationen hervorrufen und unterschiedlich konnotiert sind.

Mhm. Also gut.
Du sagts, du kennst die Klippe, als deinen gedanklichen Ruheort, den du dir erschaffen hast.
Ich finde das gar nicht abgedreht, weil ich auch solche Orte habe, wenn ich meditiere oder yoga mache =) *grins*
Der Baum wächst mit dir?
Baum bedeutet Wächstum, Leben ; Wurzeln, Sicherheit, Vertrautes, Herkunft.
Und du verlässt den Baum und stürzt dich trotz (Höhen-)angst von der Klippe. In etwas Neues, Unbekanntes, vielleicht (lebens-)gefährliches.
Dadurch, dass es zei Enden gibt, also ertriken und fliegen, wirkt es auf mich ein bisschen so:

Du lässt etwas vertrautes hinter dir, stellst dich (bewusst/unbewusst) einer Gefahr oder Angst, einem Hinderniss, entgegen und entweder du ertrinkst in den Folgen oder du "fliegst" befreit und landest sicher.

Ich kann jetzt nur von erfahrungen sprechen, die ich mit ähnlichen Träumen gemacht habe...
also sorry, wenn ich voll daneben liege =)

Es wirkt, als stündest du vor einem Ereignis, dass dich von altem weg führt und du hast vielleicht Angst, dass es dich "ins verderben stürzt", wenn du die falsche Entscheidung triffst. Es könnte dich aber genauso befreien -> fliegen

*schultern zuck*
wenn ich ganz falsch liege, sag bescheid, dann versuche ich's mit der 2.Deutung, die mir einfällt. Hast du selbst, denn keine ahnung, was der traum heißen könnte?

Hazel

Nun ja, das deuten wäre einfacher, wenn es größere Ereignisse in meinem Leben geben würde *verlegen lächeln*
Wie gesagt, im Moment mache ich mir die größten Sorgen um die nächste Physikarbeit, wo ich doch das Thema so gar nicht verinnerlichen kann und im Moment auf 2,5 stehe. Und um die nervöse Hektik, die sich in meinen Gelenken breit macht, die ich seit dieser verflixten Tasse Kaffe habe. Ich trinke sonst doch auch dann und wann mal eine.
Ich mache mir aml Gedanken über die genauere Bedeutung meiner jetzigen Lebenssituation.