Hallo zusammen! 🙂
Mit meinen nun mehr 20 Jahren habe ich leider noch nicht kochen gelernt, was an sich relativ simple Gründe hat. Seit rund 6-7 Jahren ernähre ich mich teil-vegetarisch (d.h. ich hatte allerhöchstens hier und da mal eine Wurst gegessen), seit 2 Jahren vollständig vegetarisch. Meine Eltern sind beide Fleischkonsumenten, was das gemeinschaftliche Essen etwas schwierig gestaltet. So hatten meine Eltern halt ihr Schnitzel, ihre Rouladen und Hähnchenflügel, während ich oft dann quasi nur die Beiladen (Nudeln/Kartoffeln/Reis mit Soße/Gemüse) aß. 'Soße' heißt hierbei, dass diese Fertigpulver von Aldi/Lidl aufgekocht werden. 'Gemüse' reduziert sich quasi ausschließlich auf Tomaten, Zwiebeln, Paprika, Gurke und Pilze, gelegentlich auch mal Karotten, Sauerkraut, Spargel oder Salat.
Laut BMI-Rechner müsste ich irgendwas um die 2.400 kcal aufnehmen, mit einem Brötchen morgens, ein paar Nudeln mit einer halben handvoll Paprika und abends einem Brot mit Ei komme ich vermutlich maximal auf die Hälfte. Durch die Schulzeiten damals konnten wir dann irgendwann auch kaum mehr gemeinsam essen, somit hatte mir meine Mutter dann als ich nach Hause kam irgendein Fertiggericht auf den Tresen gestellt das ich dann aufgewärmt hatte (also die Teile, die man 10 Minuten in 0,5l Wasser kurz erhitzt). Dadurch wurden Fertiggerichte irgendwann dann leider auch bei mir zur Normalität.
Ja, die Folgen sind offensichtlich. In zwei Wochen wollte ich beim Arzt mal mein Blut auf Mängel untersuchen lassen, da werden vermutlich überall die Alarmglocken klingeln. Ich hatte mir mal einige Stunden lang detailliert angeschaut, was ich pro Woche im Schnitt an Nährwerten konsumieren müsste, von Vitamin A-E über Eiweiß bis hin zu Eisen und Calcium. Wenn ich mir mal so die sichtbaren Folgen bei den Haaren, der Haut und auch mentale Folgen eines Mangels wie Müdigkeit und fehlende Motivation/Energie anschaue, dann weiß ich zumindest jetzt, wo ich ansetzen kann.
Also, als angehender Student möchte ich jetzt quasi bei Null anfangen und kochen lernen, um 1) meine Mängel endlich ausgleichen zu können, 2) Geld im Studium zu sparen und 3) mit Kraft- & Ausdauersport anfangen zu können. Ohne eine umfassende Ernährungsumstellung brauch ich mir gar keinen Trainingsplan aufstellen wenn die Basis für Fortschritt fehlt.
So, nachdem ich mir nun eine umfassende Tabelle mit allen notwendigen Nährstoffen angelegt habe und wo wie viel davon jeweils enthalten ist, kam ich zum Schluss: das hilft so überhaupt nicht weiter. 🙄 Einen Ernährungsplan kann man da leider nicht draus basteln.
Meine nächste Idee war Chefkoch.de. Bei den vegetarischen Wochenrezepten finde ich dann beispielsweise sowas wie Pasta Fredda mit Pinienkernen, Artischockenherzen (wo ich bei beidem nicht mal wüsste wo ich das kaufen kann), Oliven und Knoblauch, was meiner bisherigen Kocherfahrung grundsätzlich beides keine gute Idee ist wenn es danach noch genießbar sein soll. 😀 Penne, Tomaten, Käse und Gewürze wären natürlich kein Problem.
An sich könnte die Seite echt hilfreich sein, nur fühle ich mich da als absoluter Laie total erschlagen. Jedes Rezept enthält grundsätzlich immer irgendetwas was ich absolut nicht kenne (Amaranth? Mangold?) und es sind dann gleich immer 6-7 unterschiedliche Zutaten auf einmal, von denen mehr als die Hälfte nicht Zuhause rumliegt. Für viele ist das bestimmt total normal, ich fühle mich da leider etwas überfordert - und über die Zubereitung sprechen wir mal lieber nicht.
Das Ding ist: an sich hätte ich kein Problem damit, rum zu experimentieren. Nur klingt das bereits jetzt schon sehr teuer alles. Und ich würde halt gerne lernen, wie ich 1. günstig und 2. schnell kochen kann. Viele unterschiedliche Zutaten wird teuer und so wie ich mich kenne im absoluten Chaos versinken wenn viele Dinge in kurzer Zeit gleichzeitig erledigt werden müssen (habe zwei linke Hände). Die Rezepte da erfordern teilweise 1 Stunde und mehr, das ist für mich leider nicht drin. Und natürlich kommt dann ganz nebenbei noch hinzu, dass ich viele Gemüsearten noch überhaupt nicht kenne (oder bereits jetzt nicht wirklich mag, bereits vom Geruch von Spinat wird mir noch heute schlecht), möchte ungern erstmal wochenlang schlechte Kocherfahrungen machen, womöglich sogar ab und an meinen Teller wegwerfen müssen.
Wo fange ich da also an? Hatte schon an Kochkursen gedacht, gibt bei mir in der Gegend nach längerer Recherche jedoch keine entsprechenden Angebote (vor allem wenns um vegetarische Küche geht). Und wollte da ungern erstmal 50€ und mehr für einen Kurs raushauen.
Würde mich über Ratschläge freuen, hier sind ja sicherlich ein paar User unterwegs, die - anders als meine Eltern - bei so einer Situation weiter wissen.
Mit meinen nun mehr 20 Jahren habe ich leider noch nicht kochen gelernt, was an sich relativ simple Gründe hat. Seit rund 6-7 Jahren ernähre ich mich teil-vegetarisch (d.h. ich hatte allerhöchstens hier und da mal eine Wurst gegessen), seit 2 Jahren vollständig vegetarisch. Meine Eltern sind beide Fleischkonsumenten, was das gemeinschaftliche Essen etwas schwierig gestaltet. So hatten meine Eltern halt ihr Schnitzel, ihre Rouladen und Hähnchenflügel, während ich oft dann quasi nur die Beiladen (Nudeln/Kartoffeln/Reis mit Soße/Gemüse) aß. 'Soße' heißt hierbei, dass diese Fertigpulver von Aldi/Lidl aufgekocht werden. 'Gemüse' reduziert sich quasi ausschließlich auf Tomaten, Zwiebeln, Paprika, Gurke und Pilze, gelegentlich auch mal Karotten, Sauerkraut, Spargel oder Salat.
Laut BMI-Rechner müsste ich irgendwas um die 2.400 kcal aufnehmen, mit einem Brötchen morgens, ein paar Nudeln mit einer halben handvoll Paprika und abends einem Brot mit Ei komme ich vermutlich maximal auf die Hälfte. Durch die Schulzeiten damals konnten wir dann irgendwann auch kaum mehr gemeinsam essen, somit hatte mir meine Mutter dann als ich nach Hause kam irgendein Fertiggericht auf den Tresen gestellt das ich dann aufgewärmt hatte (also die Teile, die man 10 Minuten in 0,5l Wasser kurz erhitzt). Dadurch wurden Fertiggerichte irgendwann dann leider auch bei mir zur Normalität.
Ja, die Folgen sind offensichtlich. In zwei Wochen wollte ich beim Arzt mal mein Blut auf Mängel untersuchen lassen, da werden vermutlich überall die Alarmglocken klingeln. Ich hatte mir mal einige Stunden lang detailliert angeschaut, was ich pro Woche im Schnitt an Nährwerten konsumieren müsste, von Vitamin A-E über Eiweiß bis hin zu Eisen und Calcium. Wenn ich mir mal so die sichtbaren Folgen bei den Haaren, der Haut und auch mentale Folgen eines Mangels wie Müdigkeit und fehlende Motivation/Energie anschaue, dann weiß ich zumindest jetzt, wo ich ansetzen kann.
Also, als angehender Student möchte ich jetzt quasi bei Null anfangen und kochen lernen, um 1) meine Mängel endlich ausgleichen zu können, 2) Geld im Studium zu sparen und 3) mit Kraft- & Ausdauersport anfangen zu können. Ohne eine umfassende Ernährungsumstellung brauch ich mir gar keinen Trainingsplan aufstellen wenn die Basis für Fortschritt fehlt.
So, nachdem ich mir nun eine umfassende Tabelle mit allen notwendigen Nährstoffen angelegt habe und wo wie viel davon jeweils enthalten ist, kam ich zum Schluss: das hilft so überhaupt nicht weiter. 🙄 Einen Ernährungsplan kann man da leider nicht draus basteln.
Meine nächste Idee war Chefkoch.de. Bei den vegetarischen Wochenrezepten finde ich dann beispielsweise sowas wie Pasta Fredda mit Pinienkernen, Artischockenherzen (wo ich bei beidem nicht mal wüsste wo ich das kaufen kann), Oliven und Knoblauch, was meiner bisherigen Kocherfahrung grundsätzlich beides keine gute Idee ist wenn es danach noch genießbar sein soll. 😀 Penne, Tomaten, Käse und Gewürze wären natürlich kein Problem.
An sich könnte die Seite echt hilfreich sein, nur fühle ich mich da als absoluter Laie total erschlagen. Jedes Rezept enthält grundsätzlich immer irgendetwas was ich absolut nicht kenne (Amaranth? Mangold?) und es sind dann gleich immer 6-7 unterschiedliche Zutaten auf einmal, von denen mehr als die Hälfte nicht Zuhause rumliegt. Für viele ist das bestimmt total normal, ich fühle mich da leider etwas überfordert - und über die Zubereitung sprechen wir mal lieber nicht.
Das Ding ist: an sich hätte ich kein Problem damit, rum zu experimentieren. Nur klingt das bereits jetzt schon sehr teuer alles. Und ich würde halt gerne lernen, wie ich 1. günstig und 2. schnell kochen kann. Viele unterschiedliche Zutaten wird teuer und so wie ich mich kenne im absoluten Chaos versinken wenn viele Dinge in kurzer Zeit gleichzeitig erledigt werden müssen (habe zwei linke Hände). Die Rezepte da erfordern teilweise 1 Stunde und mehr, das ist für mich leider nicht drin. Und natürlich kommt dann ganz nebenbei noch hinzu, dass ich viele Gemüsearten noch überhaupt nicht kenne (oder bereits jetzt nicht wirklich mag, bereits vom Geruch von Spinat wird mir noch heute schlecht), möchte ungern erstmal wochenlang schlechte Kocherfahrungen machen, womöglich sogar ab und an meinen Teller wegwerfen müssen.
Wo fange ich da also an? Hatte schon an Kochkursen gedacht, gibt bei mir in der Gegend nach längerer Recherche jedoch keine entsprechenden Angebote (vor allem wenns um vegetarische Küche geht). Und wollte da ungern erstmal 50€ und mehr für einen Kurs raushauen.
Würde mich über Ratschläge freuen, hier sind ja sicherlich ein paar User unterwegs, die - anders als meine Eltern - bei so einer Situation weiter wissen.