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XLiebeskummerX
Gast
Hi Leute,
Vor zwei Wochen hat sich nach über vier Jahren meine Freundin von mir getrennt. Und wie jeder Verlassene Mensch mache auch ich mir Hoffnung, dass es vielleicht eine zweite Chance für uns gibt.
Unsere Beziehung war nahezu perfekt, wir hatten nie (und ich meine nie!) Streit und sprechen beide von der schönsten Zeit unseres Lebens. Wir haben uns in schweren Zeiten gestützt. Ich war für sie da, als es ihren Eltern schlecht ging und sie war mir eine große Hilfe während meines Studiums, in dem ich mir noch immer zu viel Stress mache.
Vor besagten zwei Wochen hat sie mir dann gesagt, dass sie die Trennung möchte, weil sie für mich nichts mehr empfinden könne. Das war ein schlimmer Schlag, da es aus heiterem Himmel kam. Sie erzählte, dass sie drei Wochen überlegt hätte, ob das die richtige Entscheidung für sie sei. Dazu muss ich sagen, dass die Trennung sehr fair verlief (vier-Augen-Gespräch bei ihr zuhause). Sie sagte, dass Schlimmste sei für sie mich so zu verletzen, allerdings stehe sie fest zu ihrer Entscheidung. Nach einer Stunde fast ohne ein Wort fuhr ich nach Hause.
Zwei Tage später war ich bei ihr, um ihr ihre Sachen zu bringen. Sie weinte viel, obwohl ich sehr ruhig und sachlich war, ihr keine Vorwürfe machte und keine Träne vergoss, um ihr kein schlechtes Gewissen zu machen. Ich erzählte ihr, dass meine Freunde mir Mut machen würden:"Ihr kommt sicher wieder zusammen." Sie fragte, was ich ihnen geantwortet hätte. Ich sagte, dass ich Hoffnung hätte, aber die Chancen nicht sehr gut stünden. Sie nickte und sagte unter Tränen:"Bei deinen Freunden brauch ich mich ja eh nicht mehr blicken lassen." Ich habe ihr versichert, dass ich sie nicht anschwärzen würde und wunderte mich. Ist sie sich ihrer Entscheidung doch nicht sicher?
Seitdem habe ich sie nicht mehr gesehen. Ich habe ihr noch einen Brief geschrieben, in dem ich ihr mitteilte, was sie mir bedeutet. Ich sagte ihr, dass ich ihre Entscheidung respektiere und mit dem Brief nicht bezwecken will, dass sie sie überdenkt.
Wieder zwei Tage später (eine Woche nach der Trennung) trafen wir uns im Chat. Sie sagte, der Brief hätte sie sehr berührt, aber sie fühle sich extrem gut mit der Entscheidung. Schlecht gehe es ihr nur in den Momenten, in denen sie sich bewusst macht, wie sehr sie mich verletzt hat. Ich sagte, dass man ja nie wisse, ob die Gefühle wieder zurückkommen und ob wir mal wieder zusammenkommen. Das bestätigte sie, sagte aber danach, ihre größte Sorge sei, dass ich zu lange an der Hoffnung festhalte und mein eigenes Leben vergesse.
Wir haben dann noch eine Stunde telefoniert, in der wir uns ausgesprochen haben. Wir waren beide der Ansicht, dass wir ein Kommunikationsproblem hatten. Probleme (auch wenn es nur kleine waren) haben wir totgeschwiegen.
Was meint ihr als Außenstehende? Gibt es da noch eine Chance? Sie klingt schon sehr überzeugt. Andererseits ist es erst zwei
Wochen her. Ich werde mich jetzt, da alles gesagt ist, bei ihr nicht mehr melden. Ich meine, wenn ich sie zurückwill, darf ich ihr nicht wie ein weinerliches Hündchen hinterherdackeln. Ich habe aber Angst, dass wir eine so schöne Beziehung in die Tonne kloppen und zu wenig dafür tun, um sie zu retten...
Vor zwei Wochen hat sich nach über vier Jahren meine Freundin von mir getrennt. Und wie jeder Verlassene Mensch mache auch ich mir Hoffnung, dass es vielleicht eine zweite Chance für uns gibt.
Unsere Beziehung war nahezu perfekt, wir hatten nie (und ich meine nie!) Streit und sprechen beide von der schönsten Zeit unseres Lebens. Wir haben uns in schweren Zeiten gestützt. Ich war für sie da, als es ihren Eltern schlecht ging und sie war mir eine große Hilfe während meines Studiums, in dem ich mir noch immer zu viel Stress mache.
Vor besagten zwei Wochen hat sie mir dann gesagt, dass sie die Trennung möchte, weil sie für mich nichts mehr empfinden könne. Das war ein schlimmer Schlag, da es aus heiterem Himmel kam. Sie erzählte, dass sie drei Wochen überlegt hätte, ob das die richtige Entscheidung für sie sei. Dazu muss ich sagen, dass die Trennung sehr fair verlief (vier-Augen-Gespräch bei ihr zuhause). Sie sagte, dass Schlimmste sei für sie mich so zu verletzen, allerdings stehe sie fest zu ihrer Entscheidung. Nach einer Stunde fast ohne ein Wort fuhr ich nach Hause.
Zwei Tage später war ich bei ihr, um ihr ihre Sachen zu bringen. Sie weinte viel, obwohl ich sehr ruhig und sachlich war, ihr keine Vorwürfe machte und keine Träne vergoss, um ihr kein schlechtes Gewissen zu machen. Ich erzählte ihr, dass meine Freunde mir Mut machen würden:"Ihr kommt sicher wieder zusammen." Sie fragte, was ich ihnen geantwortet hätte. Ich sagte, dass ich Hoffnung hätte, aber die Chancen nicht sehr gut stünden. Sie nickte und sagte unter Tränen:"Bei deinen Freunden brauch ich mich ja eh nicht mehr blicken lassen." Ich habe ihr versichert, dass ich sie nicht anschwärzen würde und wunderte mich. Ist sie sich ihrer Entscheidung doch nicht sicher?
Seitdem habe ich sie nicht mehr gesehen. Ich habe ihr noch einen Brief geschrieben, in dem ich ihr mitteilte, was sie mir bedeutet. Ich sagte ihr, dass ich ihre Entscheidung respektiere und mit dem Brief nicht bezwecken will, dass sie sie überdenkt.
Wieder zwei Tage später (eine Woche nach der Trennung) trafen wir uns im Chat. Sie sagte, der Brief hätte sie sehr berührt, aber sie fühle sich extrem gut mit der Entscheidung. Schlecht gehe es ihr nur in den Momenten, in denen sie sich bewusst macht, wie sehr sie mich verletzt hat. Ich sagte, dass man ja nie wisse, ob die Gefühle wieder zurückkommen und ob wir mal wieder zusammenkommen. Das bestätigte sie, sagte aber danach, ihre größte Sorge sei, dass ich zu lange an der Hoffnung festhalte und mein eigenes Leben vergesse.
Wir haben dann noch eine Stunde telefoniert, in der wir uns ausgesprochen haben. Wir waren beide der Ansicht, dass wir ein Kommunikationsproblem hatten. Probleme (auch wenn es nur kleine waren) haben wir totgeschwiegen.
Was meint ihr als Außenstehende? Gibt es da noch eine Chance? Sie klingt schon sehr überzeugt. Andererseits ist es erst zwei
Wochen her. Ich werde mich jetzt, da alles gesagt ist, bei ihr nicht mehr melden. Ich meine, wenn ich sie zurückwill, darf ich ihr nicht wie ein weinerliches Hündchen hinterherdackeln. Ich habe aber Angst, dass wir eine so schöne Beziehung in die Tonne kloppen und zu wenig dafür tun, um sie zu retten...