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Körperbezogene Ängste

H3rzwetter

Aktives Mitglied
Ich bin mal wieder soweit.
Fühl mich wieder als körperliches Wrack und schädige mich weiter selbst, da ich immer noch keinen gescheiten anderen Ausweg sehe als mir ein paar Bier reinzuziehen. Ja ich bin süchtig und muß wohl mit den Folgen leben, wenn ich nicht bald wieder die Notbremse ziehe und mich in Entgiftung begebe.
Ich kann kaum eine Treppe hochgehen oder ein paar Schritte laufen ohne daß mich die Angst überfällt,(Ab hier Triggerwarnung für Empfindsame bzgl. Emetophobie)

daß mir schlecht wird und ich würgen muß und aus dem Zustand nicht mehr rauskomme.
Ich habe ca. einen Tag in der Woche, wo meine Verdauung mal normal funktioniert und ich nicht Durchfall; Blähungen und Schmerzen im, Unterbauch habe.
Habe leichten Bluthochdruck (unterer Wert meist in den 90ern bis auch mal über 100) und habe nat. auch die Befürchtung, der könnte entgleisen, wenn ich mir nicht regelmäßig Alk zuführe.
Habe Angst weiterhin vor Durchblutungsstörungen, deshalb bin ich am Dauerkontrollieren ob ich keine kalten Hände habe und sie auch nicht schwitzig sind (oder gar zu kribbeln anfangen).
Am Dienstag habe ich Termin bei meiner Hausärztin.
Die kann sich nat. nur um Körperlichkeiten kümmern, aber ich weiß garnicht wo ich da anfangen soll, was nur der Angst geschuldet ist, da ich im innerlichen Dauerstress stehe, kann auch alles daher kommen.
Mein Kopf fühlt sich auch mal schwammig formuliert: schwammig an.
Ich nehme recht hochdosiert Venlafaxin ein, deshalb verfalle ich nicht in Dauerpanik.

Dazu kommt seit kurzem meine totale Schläfrigkeit, komme morgens so gut wie nie aus dem Bett, könnte 12 Stunden am Tag pennen.(Hört sich nat. jetzt paradox zum Dauerstress an).

Ich werde wohl zumind. nächste Woche (eine Freundin ist aber auch da) mich um Tochters Meeris kümmern, da sie in Urlaub fährt. Aber spät., wenn es die Warteliste zulässt, will ich Ende April in der Entgiftung sein.
 
🙁 Das hört sich nicht gut an. Ich weiß jetzt auch gar nicht, was ich sagen soll.

Eines möchte ich dich nur wissen lassen. Ich finde es sehr stark von dir, dass du deine Sucht erkennst. Viele erkennen das nicht. Ich wünsch dir alles Gute. Hoffentlich fühlst du dich schon bald körperlich und seelisch wieder gut.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich bin mal wieder soweit.
Fühl mich wieder als körperliches Wrack und schädige mich weiter selbst, da ich immer noch keinen gescheiten anderen Ausweg sehe als mir ein paar Bier reinzuziehen. Ja ich bin süchtig und muß wohl mit den Folgen leben, wenn ich nicht bald wieder die Notbremse ziehe und mich in Entgiftung begebe.
Ich kann kaum eine Treppe hochgehen oder ein paar Schritte laufen ohne daß mich die Angst überfällt,(Ab hier Triggerwarnung für Empfindsame bzgl. Emetophobie)

daß mir schlecht wird und ich würgen muß und aus dem Zustand nicht mehr rauskomme.
Ich habe ca. einen Tag in der Woche, wo meine Verdauung mal normal funktioniert und ich nicht Durchfall; Blähungen und Schmerzen im, Unterbauch habe.
Habe leichten Bluthochdruck (unterer Wert meist in den 90ern bis auch mal über 100) und habe nat. auch die Befürchtung, der könnte entgleisen, wenn ich mir nicht regelmäßig Alk zuführe.
Habe Angst weiterhin vor Durchblutungsstörungen, deshalb bin ich am Dauerkontrollieren ob ich keine kalten Hände habe und sie auch nicht schwitzig sind (oder gar zu kribbeln anfangen).
Am Dienstag habe ich Termin bei meiner Hausärztin.
Die kann sich nat. nur um Körperlichkeiten kümmern, aber ich weiß garnicht wo ich da anfangen soll, was nur der Angst geschuldet ist, da ich im innerlichen Dauerstress stehe, kann auch alles daher kommen.
Mein Kopf fühlt sich auch mal schwammig formuliert: schwammig an.
Ich nehme recht hochdosiert Venlafaxin ein, deshalb verfalle ich nicht in Dauerpanik.

Dazu kommt seit kurzem meine totale Schläfrigkeit, komme morgens so gut wie nie aus dem Bett, könnte 12 Stunden am Tag pennen.(Hört sich nat. jetzt paradox zum Dauerstress an).

Ich werde wohl zumind. nächste Woche (eine Freundin ist aber auch da) mich um Tochters Meeris kümmern, da sie in Urlaub fährt. Aber spät., wenn es die Warteliste zulässt, will ich Ende April in der Entgiftung sein.
Bist Du sicher, dass Du nicht bereits einen Leberschaden hast?
Das würde ich , an Deiner Stelle , wirklich abklären lassen.
So ähnliche Symptome hatte mein Ehemann auch.
Also Durchfall , Kribbeln, Müdigkeit usw.
Allerdings rührte der Leberschaden von einer Heptitis E her.
Aber letztlich spielt die Ursache ja keine Rolle.
Die gute Nachricht ist, wenn man es rechtzeitig erkennt, kann sich die Leber auch wieder regenerieren.
 
Ich schließe mich Phoenix an. Erkenntnis ist der erste Schritt zur Besserung. Während der Entgiftung kannst du in der Klinik auch deine körperlichen und psychischen Empfindungen mit einbeziehen. Es gibt bestimmt bessere medikamentösen und ggf. therapeutische Möglichkeiten für dich, mit deinen Symptomen umzugehen.
Auch psych. Geschichten kannst du ruhig beim Hausarzt schon mit ansprechen, alles hängt ja zusammen- das ist bei den meisten Ärzten heutzutage auch schon angekommen....

Lg
 
Hallo Herzwetter. Ich kenne deine Geschichte nicht. Aber du hast wohl schon Erfahrungen mit Alkoholsucht und Entzug. Und das durch Stress. Auch den kenne ich nicht. Welcher ist das genau?
Ich hatte bis vor kurzem auch eine Phase mit übermässigem Alkoholgenuss und auch ständig Verdauungsprobleme. Die Müdigkeit kommt ja auch daher, dass der Schlaf nach hohem Alkoholgenuss nicht erholsam ist. Es muss nicht von der Leber kommen, kann aber. Bei mir machte sich auch langsam ein Druck im rechten Oberbauch bemerkbar. Und die Phyche hat auch sehr gelitten. Seit Anfang des Jahres habe ich den Alkohol drastisch reduziert und der Druck, die Verdauungsprobleme und die Müdigkeit sind weg, mir geht es wieder gut.
Also versuche so schnell wie möglich aus der Spirale raus zu kommen. Es ist bestimmt noch nicht zu spät.
 
Ich möchte dich auch bestärken!
Meinem Mann geht es gerade ähnlich wie dir, er hat das Bier schon reduziert, aber es muss definitiv noch mehr passieren.
Und das denke ich auch bei dir!
Glaub mir, ich bekomme gerade vor Ort mit, wie hart es ist, gegen die Sucht zu kämpfen und nicht mehr vor allen gesundheitlichen ( physisch und psychisch) Problemen die Augen zu verschließen.
Aber der Weg zu einem gesünderen Lebenswandel ist nicht unmöglich! 🙂
 
Zuletzt bearbeitet:
Such dir Hilfe und geh in die Entgiftung.
Hol dir alle Hilfe, die du bekommen kannst und gib nicht auf, wenn du da raus möchtest.

Du hast körperliche Beschwerden und Angst, dass du Schäden hast.
Es klingt makaber, aber in diesem Fall ist Angst ein guter Ratgeber, um zu reagieren und den Hintern hoch zu bekommen, um aus dem Teufelskreis raus zu kommen.

Ich wünsche dir all das Glück der Erde, dass du es für dich schaffst, aus diesem Kreis rauszuspringen.
 
Mache das Beste für dich, du hast dein Problem selber erkannt und nun mit Geduld weiter machen. Du kannst, wenn du es willst, den Teufelskreis durchbrechen.
 

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