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Kollegin verunglimpft mich beim Chef und torpediert

Heloise 976

Mitglied
Ich bin Buchhalterin und arbeite dezentral in einer Außenstelle. Ich bin diejenige, die die Ausbildung für Jahresabschlüsse etc. hat, ich bin also die letzte in der Kette vor der Abgabe der gesamten Buchhaltung zur Erstellung der Bilanzen.

Mit Chef und Kollegen habe ich Kontakt über Telefon, Internet und Mail.

Mir obliegen auch schwierige Fälle wie Rechtsfälle, die dann nach Abschluss buchhalterisch umgesetzt werden.

Eine Kollegin, nennen wir sie K, die zwar hierarchisch auf dem gleichen Rang wie ich arbeitet, jedoch deren Arbeitsgebiet sind die vorgelagerten Arbeiten. Sie verdient mehr, weil sie Westen und ich Osten. Darüber hinaus fühlt sie sich mehr unter Stress als ich, weil ich ja in meiner Außenstelle in Ruhe arbeiten könne und sie das Telefon und die Chefs um sich rum habe und sich da nicht konzentrieren könne. Ihr Arbeitsgebiet umfasst aber hauptsächlich Routinearbeiten. Sie war und ist nur am Jammern. Hin und wieder „schoss“ sie gegen mich, wenn sie meinte einen Fehler entdeckt zu haben. Immer ging sie dabei über den Chef. Ihr Ziel hat sie nie erreicht, dass mir konkrete Fehler nachgewiesen werden konnten. Und wenn, waren das Belanglosigkeiten, die sie aber sehr aufbauschen kann. Ganz besonders liebt sie es, mich im Team-Konferenzen vorzuführen.
Zum Beispiel ist es für sie ein Aufreger, wenn ich sie anrufe. Schon allein der Tatbestand, dass ich zum Telefon greife um ihr eine kurze Mitteilung zu machen, zb wenn unser Anwalt Urlaub hat, weist sie zurück mit: „Da kannste doch ne E-Mail schreiben“. Andermal erreicht mich kurz vor Feierabend vom Anwalt eine Nachricht, dass ein titulierter Fall auf meinen Wunsch hin wieder aufgenommen werden kann und der Anwalt die Original-Unterlagen benötigt. Ich schreibe noch schnell eine Notiz in Teams und mache Feierabend. Am nächsten Tag war Telko mit allen Mitarbeiten und sie spricht mich vor allen Leuten an, warum ich sie nicht sofort angerufen habe, damit sie „so wichtige“ Unterlagen an den Anwalt noch hätte verschicken können. Ich musste ihr vor allen Leuten sagen, dass der Fall 5 Jahre für niemand außer mir von Belang war, wir einen Titel mit 30 Jahren haben und dass die nächste Verjährung in 25 Jahren ansteht. Sie habe ja so viel um die Ohren, da wollte ich sie nicht mit einem Anruf noch mehr stressen. Trotzdem erreichte sie immer wieder eine kleinere oder größere Umstrukturierung zu ihren Gunsten. Zuletzt wurde in einer anderen Außenstelle eine Teilzeitkraft eingestellt, die genau das, über das sich die Kollegin am meisten als Zeitfresser

aufregte: Telefon und Koordination der Baustellen, mit links ohne Theater und Tamtam wuppt. Trotzdem meint K, ihre Arbeit nicht zu schaffen und sucht die Gründe dafür bei anderen. Die neu eingestellte Teilzeitkraft arbeitet auch dezentral. Das ist wichtig zu wissen, denn seit K bei uns in der Zentrale arbeitet, haben schon 5 bis 6 Leute dort angefangen und nach wenigen Tagen wieder aufgehört. Ich kann mir denken, warum. Ihr Umgang mit mir und anderen Kollegen ist kalt. Sie selbst bezeichnet sich als „hart“ und das sei sie deshalb, weil sie es im Leben immer schwerer hatte als andere. So ihre eigene Darstellung ihrer Unfreundlichkeit. Über die letzte Neueinstellung hat sie sich aufgeregt, weil sie morgens mit einer Dose Red Bull in der Hand zur Arbeit kam.

Ich könnt noch Dutzende Episoden aufzählen. Jedenfalls fällt ihr schnippisches anmaßendes Verhalten nicht nur mir auf.

Der letzte Aufreger und der Grund, warum ich hier schreibe, war am letzten Donnerstag vor meinem Urlaubsbeginn. Es gab noch einen Debitor zu klären, dem die offenen Posten nachzuweisen waren. Dabei habe ich festgestellt, dass K selbst dort gebucht hat und selbst wild verrechnet hat. Ich hab also im Vorfeld schon gesagt, dass ich die offenen Posten nachweisen kann, wenn sie mir sagt, was sie da gebucht habe. Ich hab ihr sogar die Nummer der Buchung gegeben. Darauf ihre Antwort: „Was weiß denn ich, was ich vor 2 Jahren gebucht habe?“ Da bin ich denn auch geschockt und sage: „Genau. Sag’s nicht mir, sondern dem Debitor X“.

Ich arbeite also am Donnerstag meine dringenden Sachen vor dem Urlaub ab, klingelt das Telefon. Mein Chef (der eigentlich große Stücke auf mich hält) ruft wegen Debitor X an. K sitzt neben ihm. Ich solle ihnen das erklären. Da ich nicht weiß, was sie ihm im Vorfeld erzählt hat, drehe ich den Spieß um und sage: „Wie lautet die Frage?“ - Er: „Haben wir noch offene Posten bei X?“ - Ich: „Nein. Buchungstechnisch haben wir keine. Es wurde gegen Kosten verrechnet. Die Buchungsnummer ist soundso und wer gebucht hat, steht dran.“ Peng. Kurzes Schweigen am anderen Ende, rascheln von Papier. Und dann passiert das Unglaubliche. Er schwenkt zu anderen Fällen, die beim Rechtsanwalt liegen und fragt mich Sachen, auf die ich nicht vorbereitet bin. Ich sag ihm das. Er sagt mir, was es noch zu klären gilt vor meinem Urlaub, um mir dann zu sagen, dass ich Urteile und Entscheidungen nicht zeitnah einbuche, schlecht vorbereitet bin auf Gespräche mit Anwalt und wenn ich den Anwalt mal an der Strippe habe, nicht gleich „alles“ kläre, was anliegt. Ich war wie vom Donner gerührt.

Am Freitag hab ich meine Arbeit auf dem laufenden gebracht, den Anwalt noch erreicht, da kam raus, dass es noch keinen Fall gibt, der buchungsreif abgeschlossen wäre, den letzten habe ich vor Wochen schon korrekt eingebucht.

Es kam noch eine E-Mail vom Chef, ich solle nicht vergessen, die Urlaubsübergabe an ihn und die Kollegin zu machen. Ich war dann kurz vor 17 Uhr (am Freitag!) fertig und schreibe die Urlaubsübergabe nieder in eine Mail. Alle sind da schon im Wochenende.

Am Samstag wache ich um 5 auf und bin immer noch entsetzt. Keiner hat mir einen schönen Urlaub gewünscht und ich fühl mich total ungerecht behandelt. Sogar von meinem Chef, den ich sonst nicht so kenne, ich immer ein sehr gutes Verhältnis zu ihm hatte und ich immer wieder von anderen zugetragen bekomme, wie sehr er mich schätzt.

Nun hab ich ihm von privat ne Mail geschrieben, dass ich darüber noch mal sprechen möchte.

Gebt mir bitte Tipps! Wie soll ich mich nach meinem Urlaub K gegenüber aufstellen?
 
G

Gelöscht 129161

Gast
Ich bin Buchhalterin und arbeite dezentral in einer Außenstelle. Ich bin diejenige, die die Ausbildung für Jahresabschlüsse etc. hat, ich bin also die letzte in der Kette vor der Abgabe der gesamten Buchhaltung zur Erstellung der Bilanzen.

Mit Chef und Kollegen habe ich Kontakt über Telefon, Internet und Mail.

Mir obliegen auch schwierige Fälle wie Rechtsfälle, die dann nach Abschluss buchhalterisch umgesetzt werden.

Eine Kollegin, nennen wir sie K, die zwar hierarchisch auf dem gleichen Rang wie ich arbeitet, jedoch deren Arbeitsgebiet sind die vorgelagerten Arbeiten. Sie verdient mehr, weil sie Westen und ich Osten. Darüber hinaus fühlt sie sich mehr unter Stress als ich, weil ich ja in meiner Außenstelle in Ruhe arbeiten könne und sie das Telefon und die Chefs um sich rum habe und sich da nicht konzentrieren könne. Ihr Arbeitsgebiet umfasst aber hauptsächlich Routinearbeiten. Sie war und ist nur am Jammern. Hin und wieder „schoss“ sie gegen mich, wenn sie meinte einen Fehler entdeckt zu haben. Immer ging sie dabei über den Chef. Ihr Ziel hat sie nie erreicht, dass mir konkrete Fehler nachgewiesen werden konnten. Und wenn, waren das Belanglosigkeiten, die sie aber sehr aufbauschen kann. Ganz besonders liebt sie es, mich im Team-Konferenzen vorzuführen.
Zum Beispiel ist es für sie ein Aufreger, wenn ich sie anrufe. Schon allein der Tatbestand, dass ich zum Telefon greife um ihr eine kurze Mitteilung zu machen, zb wenn unser Anwalt Urlaub hat, weist sie zurück mit: „Da kannste doch ne E-Mail schreiben“. Andermal erreicht mich kurz vor Feierabend vom Anwalt eine Nachricht, dass ein titulierter Fall auf meinen Wunsch hin wieder aufgenommen werden kann und der Anwalt die Original-Unterlagen benötigt. Ich schreibe noch schnell eine Notiz in Teams und mache Feierabend. Am nächsten Tag war Telko mit allen Mitarbeiten und sie spricht mich vor allen Leuten an, warum ich sie nicht sofort angerufen habe, damit sie „so wichtige“ Unterlagen an den Anwalt noch hätte verschicken können. Ich musste ihr vor allen Leuten sagen, dass der Fall 5 Jahre für niemand außer mir von Belang war, wir einen Titel mit 30 Jahren haben und dass die nächste Verjährung in 25 Jahren ansteht. Sie habe ja so viel um die Ohren, da wollte ich sie nicht mit einem Anruf noch mehr stressen. Trotzdem erreichte sie immer wieder eine kleinere oder größere Umstrukturierung zu ihren Gunsten. Zuletzt wurde in einer anderen Außenstelle eine Teilzeitkraft eingestellt, die genau das, über das sich die Kollegin am meisten als Zeitfresser

aufregte: Telefon und Koordination der Baustellen, mit links ohne Theater und Tamtam wuppt. Trotzdem meint K, ihre Arbeit nicht zu schaffen und sucht die Gründe dafür bei anderen. Die neu eingestellte Teilzeitkraft arbeitet auch dezentral. Das ist wichtig zu wissen, denn seit K bei uns in der Zentrale arbeitet, haben schon 5 bis 6 Leute dort angefangen und nach wenigen Tagen wieder aufgehört. Ich kann mir denken, warum. Ihr Umgang mit mir und anderen Kollegen ist kalt. Sie selbst bezeichnet sich als „hart“ und das sei sie deshalb, weil sie es im Leben immer schwerer hatte als andere. So ihre eigene Darstellung ihrer Unfreundlichkeit. Über die letzte Neueinstellung hat sie sich aufgeregt, weil sie morgens mit einer Dose Red Bull in der Hand zur Arbeit kam.

Ich könnt noch Dutzende Episoden aufzählen. Jedenfalls fällt ihr schnippisches anmaßendes Verhalten nicht nur mir auf.

Der letzte Aufreger und der Grund, warum ich hier schreibe, war am letzten Donnerstag vor meinem Urlaubsbeginn. Es gab noch einen Debitor zu klären, dem die offenen Posten nachzuweisen waren. Dabei habe ich festgestellt, dass K selbst dort gebucht hat und selbst wild verrechnet hat. Ich hab also im Vorfeld schon gesagt, dass ich die offenen Posten nachweisen kann, wenn sie mir sagt, was sie da gebucht habe. Ich hab ihr sogar die Nummer der Buchung gegeben. Darauf ihre Antwort: „Was weiß denn ich, was ich vor 2 Jahren gebucht habe?“ Da bin ich denn auch geschockt und sage: „Genau. Sag’s nicht mir, sondern dem Debitor X“.

Ich arbeite also am Donnerstag meine dringenden Sachen vor dem Urlaub ab, klingelt das Telefon. Mein Chef (der eigentlich große Stücke auf mich hält) ruft wegen Debitor X an. K sitzt neben ihm. Ich solle ihnen das erklären. Da ich nicht weiß, was sie ihm im Vorfeld erzählt hat, drehe ich den Spieß um und sage: „Wie lautet die Frage?“ - Er: „Haben wir noch offene Posten bei X?“ - Ich: „Nein. Buchungstechnisch haben wir keine. Es wurde gegen Kosten verrechnet. Die Buchungsnummer ist soundso und wer gebucht hat, steht dran.“ Peng. Kurzes Schweigen am anderen Ende, rascheln von Papier. Und dann passiert das Unglaubliche. Er schwenkt zu anderen Fällen, die beim Rechtsanwalt liegen und fragt mich Sachen, auf die ich nicht vorbereitet bin. Ich sag ihm das. Er sagt mir, was es noch zu klären gilt vor meinem Urlaub, um mir dann zu sagen, dass ich Urteile und Entscheidungen nicht zeitnah einbuche, schlecht vorbereitet bin auf Gespräche mit Anwalt und wenn ich den Anwalt mal an der Strippe habe, nicht gleich „alles“ kläre, was anliegt. Ich war wie vom Donner gerührt.

Am Freitag hab ich meine Arbeit auf dem laufenden gebracht, den Anwalt noch erreicht, da kam raus, dass es noch keinen Fall gibt, der buchungsreif abgeschlossen wäre, den letzten habe ich vor Wochen schon korrekt eingebucht.

Es kam noch eine E-Mail vom Chef, ich solle nicht vergessen, die Urlaubsübergabe an ihn und die Kollegin zu machen. Ich war dann kurz vor 17 Uhr (am Freitag!) fertig und schreibe die Urlaubsübergabe nieder in eine Mail. Alle sind da schon im Wochenende.

Am Samstag wache ich um 5 auf und bin immer noch entsetzt. Keiner hat mir einen schönen Urlaub gewünscht und ich fühl mich total ungerecht behandelt. Sogar von meinem Chef, den ich sonst nicht so kenne, ich immer ein sehr gutes Verhältnis zu ihm hatte und ich immer wieder von anderen zugetragen bekomme, wie sehr er mich schätzt.

Nun hab ich ihm von privat ne Mail geschrieben, dass ich darüber noch mal sprechen möchte.

Gebt mir bitte Tipps! Wie soll ich mich nach meinem Urlaub K gegenüber aufstellen?
Vor allem solltest du jetzt erst mal abschalten.

Du musst dich K gegenüber nicht aufstellen. Du machst deine Arbeit, stehst zu Fehlern. Vor allem lass diese Vergleiche sein. Was bringt dir das ausser Neid, Ost und West. Kümmere dich um Dinge die du beeinflussen kannst und die dich was angehen.

Die Kommunikation vom Chef ist nicht o. K. Mir wünscht mein Vorgesetzter auch keine schonen Urlaub und das würde mir auch sowas von hinten vorbei gehen.

Du kannst ja nach deinem Urlaub klären, wie die Kommunikation in bestimmten Fällen zu handhaben ist, aber daran muss dann sich auch jeder halten.
 

Heloise 976

Mitglied
Vor allem solltest du jetzt erst mal abschalten.

Du musst dich K gegenüber nicht aufstellen. Du machst deine Arbeit, stehst zu Fehlern. Vor allem lass diese Vergleiche sein. Was bringt dir das ausser Neid, Ost und West. Kümmere dich um Dinge die du beeinflussen kannst und die dich was angehen.

Die Kommunikation vom Chef ist nicht o. K. Mir wünscht mein Vorgesetzter auch keine schonen Urlaub und das würde mir auch sowas von hinten vorbei gehen.

Du kannst ja nach deinem Urlaub klären, wie die Kommunikation in bestimmten Fällen zu handhaben ist, aber daran muss dann sich auch jeder halten.
Danke erstmal. Das Problem ist diese Übergriffigkeit. Es ist offensichtlich, dass sie mich beim Chef, wegen einen vermeintlichen Fehlers anschwärzt. Er mich dann zur Rede stellt. Das trifft mich unvorbereitet. Hinterher stellt sich raus, dass da gar nichts war.
Solche Vorfälle mehren sich und kommen auffällig oft nach einer Frage von ihr, worauf sie nicht die ihr genehme Antwort erhalten hat.
 
G

Gelöscht 129161

Gast
Danke erstmal. Das Problem ist diese Übergriffigkeit. Es ist offensichtlich, dass sie mich beim Chef, wegen einen vermeintlichen Fehlers anschwärzt. Er mich dann zur Rede stellt. Das trifft mich unvorbereitet. Hinterher stellt sich raus, dass da gar nichts war.
Solche Vorfälle mehren sich und kommen auffällig oft nach einer Frage von ihr, worauf sie nicht die ihr genehme Antwort erhalten hat.
Wie gesagt. Schalte ab und versuch Kraft zu tanken. Überlege dir, wie man die Kommunikation verbessern könnte.
 

Uwe

Aktives Mitglied
Ich würde nach dem Urlaub das Gespräch mit dem Chef suchen, einen Termin vereinbaren und ihm die Lage aus Ihrer Sicht schildern mit den konkreten Fakten. Der Chef sollte ja an einem guten Betriebsklima interessiert sein. Das grenzt ja, wenn ich das lese, schon leicht- fast an Mobbing. Und das bewegt Sie sicher auch im wohlverdienten Urlaub. Versuchen Sie, klaren Tisch nach dem Urlaub zu machen. Haben Sie im Unternehmen zufällig einen Betriebsrat?
 

Heloise 976

Mitglied
Ich würde nach dem Urlaub das Gespräch mit dem Chef suchen, einen Termin vereinbaren und ihm die Lage aus Ihrer Sicht schildern mit den konkreten Fakten. Der Chef sollte ja an einem guten Betriebsklima interessiert sein. Das grenzt ja, wenn ich das lese, schon leicht- fast an Mobbing. Und das bewegt Sie sicher auch im wohlverdienten Urlaub. Versuchen Sie, klaren Tisch nach dem Urlaub zu machen. Haben Sie im Unternehmen zufällig einen Betriebsrat?
Vielen Dank! Wir sind von der Belegschaft her eher ein kleines Unternehmen. Wir haben alle ein sehr gutes Verhältnis miteinander. Mit den Chefs sind wir per Du und es ist allgemein ein lockeres Verhältnis.. Sehr „hemdsärmelig“ und direkt. Aber nie nachtragend. So kommt aber vor, dass es grade in Stresssituationen auch mal ungerecht wird. Das ist im Normalfall am nächsten Tag wieder vergessen . Auch ich war schon mal Mode und wenn es ungerecht war, sprach ich es bei nächster Gelegenheit an, stellte das aus meiner Sicht richtig und wenn ich ider der Chef wieder eingelenkt hat, war das Thema erledigt.
Nicht so jetzt. Bei der letzten Telko, als er mir so die Leviten las, war sie dabei. Ich vermute sie sogar als Strippenzieherin, die das Thema zum Chef brachte. Als er am Schluss noch ne Tirade hielt, wie das in Zukunft zu laufen hat, hörte ich sie nach jedem Halbsatz ein dienerndes „Ja“ sagen. Vielleicht 20 x. Die ganze Tirade fußte ja aber auf Vorwürfen, die gar nicht zutrafen, wie ich am nächsten Tag herausfand.
 

Buntehäsin

Sehr aktives Mitglied
Du hast einen Traumjob, wenn Du weder den Chef noch die Kollegin um Dich hast.
Du könntest ein Gespräch mit Deinem Chef führen, wie sie mit Dir umgeht.
Nutzen wird es vermutlich:nichts.

Schaff Dir ein dickeres Fell an. Vielleicht ist das Verhältnis zu persönlich?
Ich bin froh, dass ich meine Chefs's nie geduzt habe. Das verhindert eine Distanz, finde ich.
 

unschubladisierbar

Sehr aktives Mitglied
Gebt mir bitte Tipps! Wie soll ich mich nach meinem Urlaub K gegenüber aufstellen?
Du bleibst freundlich, aber bestimmt und hältst professionelle Distanz.
Sämtliche Infos, die du an sie weitergibst, würde ich nur schriftlich, per Mail weitergeben. So bist du auf der sicheren Seite und sie kann nicht behaupten, dass sie die Info nicht oder anders bekommen hat.

Es ist gut das du das Gespräch mit dem Chef suchst, um die Angelegenheit zu klären. Bleib aber sachlich und bei den Fakten. Erspare dir, mit dem Finger auf andere zu zeigen, denn es geht um dich und nicht um andere.
Das heißt, es ist egal, was deine Kollegin irgendwann mal getan oder nicht getan hat und was dich sonst so an ihr stört, oder ob es auch schon anderen aufgefallen ist. Argumentiere mit Fakten, nicht mit Behauptungen.

Vielleicht solltest du auch darüber nachdenken, bei dem letzten Vorfall, der Grund für das Gespräch war, zurückzurudern und auch eigene Fehler einzugestehen.
Du sagst selbst, dass du dich erst auf die Fälle vorbereiten musst. Deswegen kannst du nicht von deiner Kollegin erwarten, dass sie sofort die Infos parat hat, die du verlangst. Statt schnippisch zu reagieren, hättest du sie bitten oder fragen können, ob sie dir bis xxx Uhr eine Rückinfo dazu geben kann. Und bei so etwas ist es immer besser, es per Mail zu kommunizieren, statt am Telefon. Du hast angerufen, weil du sofort eine Antwort wolltest. Sicherlich hättest du es auch nicht auf die schnelle sagen können, wenn es umgekehrt gewesen wäre.
 

Heloise 976

Mitglied
Du hast einen Traumjob, wenn Du weder den Chef noch die Kollegin um Dich hast.
Du könntest ein Gespräch mit Deinem Chef führen, wie sie mit Dir umgeht.
Nutzen wird es vermutlich:nichts.

Schaff Dir ein dickeres Fell an. Vielleicht ist das Verhältnis zu persönlich?
Ich bin froh, dass ich meine Chefs's nie geduzt habe. Das verhindert eine Distanz, finde ich.
Ja, das mit dem dicken Fell hab ich die ganze Zeit schon probiert.
In der Zentrale geht es wirklich oft ziemlich grob zu. Aber das schließt die Mitarbeiter in den Betriebsstätten nicht aus. Auch mein Kollege, der mit mir im Büro sitzt aber andere Aufgaben hat, wird ab und zu zurechtgerückt. Entweder wurde ich bisher verschont oder hab es nicht als ungerecht bisher bei mir empfunden.Aber ich habe mit den beiden Chefs bisher kein Problem gehabt.
Und ich hätte auch keines, wenn jetzt K nicht im Konflikt drin wäre.
Meint ihr, ich solle sie was diese Sache vom Donnerstag angeht, ignorieren und nur meine empfundene Ungerechtigkeit vom Chef ansprechen? Wäre vielleicht klüger.
Aber ich will ihr in Zukunft für solche Attacken die Lust nehmen. Sowas stört
mich bei der Arbeit, wenn dauernd irgendwelche Angriffe kommen.
 

Heloise 976

Mitglied
Du bleibst freundlich, aber bestimmt und hältst professionelle Distanz.
Sämtliche Infos, die du an sie weitergibst, würde ich nur schriftlich, per Mail weitergeben. So bist du auf der sicheren Seite und sie kann nicht behaupten, dass sie die Info nicht oder anders bekommen hat.

Es ist gut das du das Gespräch mit dem Chef suchst, um die Angelegenheit zu klären. Bleib aber sachlich und bei den Fakten. Erspare dir, mit dem Finger auf andere zu zeigen, denn es geht um dich und nicht um andere.
Das heißt, es ist egal, was deine Kollegin irgendwann mal getan oder nicht getan hat und was dich sonst so an ihr stört, oder ob es auch schon anderen aufgefallen ist. Argumentiere mit Fakten, nicht mit Behauptungen.

Vielleicht solltest du auch darüber nachdenken, bei dem letzten Vorfall, der Grund für das Gespräch war, zurückzurudern und auch eigene Fehler einzugestehen.
Du sagst selbst, dass du dich erst auf die Fälle vorbereiten musst. Deswegen kannst du nicht von deiner Kollegin erwarten, dass sie sofort die Infos parat hat, die du verlangst. Statt schnippisch zu reagieren, hättest du sie bitten oder fragen können, ob sie dir bis xxx Uhr eine Rückinfo dazu geben kann. Und bei so etwas ist es immer besser, es per Mail zu kommunizieren, statt am Telefon. Du hast angerufen, weil du sofort eine Antwort wolltest. Sicherlich hättest du es auch nicht auf die schnelle sagen können, wenn es umgekehrt gewesen wäre.
Ja klar kläre ich nur mit dem Chef, was er mir vorgeworfen hat und nichts anderes.
Bei der Sache mit der Kollegin war das so, dass SIE es war, die eine Info von mir gebraucht hat. (Offene Posten von X) Mit meiner Antwort konnte sie nichts anfangen, weil die Antwort waren ihre komischen Buchungen, von denen sie nichts mehr wusste. Ich kann keine korrekten Offenen Posten rausgeben, wenn jemand Murks gebucht hat. Das war aber SIE SELBER. Sie denkt, weil ich Buchhalterin bin, bin ich verantwortlich. Wenn sie aber bei dem Debitor selber was rumgebucht hat, verändert das sehr wohl den offenen Posten. Ob der stimmt oder nicht, hängt voll von der Berechtigung und Nachvollziehbarkeit ihrer Buchung ab. Und sie weiß 2 Jahre danach nichts mehr und hält das für ein Argument, aus der Sache raus zu sein.
 

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