Heloise 976
Mitglied
Ich bin Buchhalterin und arbeite dezentral in einer Außenstelle. Ich bin diejenige, die die Ausbildung für Jahresabschlüsse etc. hat, ich bin also die letzte in der Kette vor der Abgabe der gesamten Buchhaltung zur Erstellung der Bilanzen.
Mit Chef und Kollegen habe ich Kontakt über Telefon, Internet und Mail.
Mir obliegen auch schwierige Fälle wie Rechtsfälle, die dann nach Abschluss buchhalterisch umgesetzt werden.
Eine Kollegin, nennen wir sie K, die zwar hierarchisch auf dem gleichen Rang wie ich arbeitet, jedoch deren Arbeitsgebiet sind die vorgelagerten Arbeiten. Sie verdient mehr, weil sie Westen und ich Osten. Darüber hinaus fühlt sie sich mehr unter Stress als ich, weil ich ja in meiner Außenstelle in Ruhe arbeiten könne und sie das Telefon und die Chefs um sich rum habe und sich da nicht konzentrieren könne. Ihr Arbeitsgebiet umfasst aber hauptsächlich Routinearbeiten. Sie war und ist nur am Jammern. Hin und wieder „schoss“ sie gegen mich, wenn sie meinte einen Fehler entdeckt zu haben. Immer ging sie dabei über den Chef. Ihr Ziel hat sie nie erreicht, dass mir konkrete Fehler nachgewiesen werden konnten. Und wenn, waren das Belanglosigkeiten, die sie aber sehr aufbauschen kann. Ganz besonders liebt sie es, mich im Team-Konferenzen vorzuführen.
Zum Beispiel ist es für sie ein Aufreger, wenn ich sie anrufe. Schon allein der Tatbestand, dass ich zum Telefon greife um ihr eine kurze Mitteilung zu machen, zb wenn unser Anwalt Urlaub hat, weist sie zurück mit: „Da kannste doch ne E-Mail schreiben“. Andermal erreicht mich kurz vor Feierabend vom Anwalt eine Nachricht, dass ein titulierter Fall auf meinen Wunsch hin wieder aufgenommen werden kann und der Anwalt die Original-Unterlagen benötigt. Ich schreibe noch schnell eine Notiz in Teams und mache Feierabend. Am nächsten Tag war Telko mit allen Mitarbeiten und sie spricht mich vor allen Leuten an, warum ich sie nicht sofort angerufen habe, damit sie „so wichtige“ Unterlagen an den Anwalt noch hätte verschicken können. Ich musste ihr vor allen Leuten sagen, dass der Fall 5 Jahre für niemand außer mir von Belang war, wir einen Titel mit 30 Jahren haben und dass die nächste Verjährung in 25 Jahren ansteht. Sie habe ja so viel um die Ohren, da wollte ich sie nicht mit einem Anruf noch mehr stressen. Trotzdem erreichte sie immer wieder eine kleinere oder größere Umstrukturierung zu ihren Gunsten. Zuletzt wurde in einer anderen Außenstelle eine Teilzeitkraft eingestellt, die genau das, über das sich die Kollegin am meisten als Zeitfresser
aufregte: Telefon und Koordination der Baustellen, mit links ohne Theater und Tamtam wuppt. Trotzdem meint K, ihre Arbeit nicht zu schaffen und sucht die Gründe dafür bei anderen. Die neu eingestellte Teilzeitkraft arbeitet auch dezentral. Das ist wichtig zu wissen, denn seit K bei uns in der Zentrale arbeitet, haben schon 5 bis 6 Leute dort angefangen und nach wenigen Tagen wieder aufgehört. Ich kann mir denken, warum. Ihr Umgang mit mir und anderen Kollegen ist kalt. Sie selbst bezeichnet sich als „hart“ und das sei sie deshalb, weil sie es im Leben immer schwerer hatte als andere. So ihre eigene Darstellung ihrer Unfreundlichkeit. Über die letzte Neueinstellung hat sie sich aufgeregt, weil sie morgens mit einer Dose Red Bull in der Hand zur Arbeit kam.
Ich könnt noch Dutzende Episoden aufzählen. Jedenfalls fällt ihr schnippisches anmaßendes Verhalten nicht nur mir auf.
Der letzte Aufreger und der Grund, warum ich hier schreibe, war am letzten Donnerstag vor meinem Urlaubsbeginn. Es gab noch einen Debitor zu klären, dem die offenen Posten nachzuweisen waren. Dabei habe ich festgestellt, dass K selbst dort gebucht hat und selbst wild verrechnet hat. Ich hab also im Vorfeld schon gesagt, dass ich die offenen Posten nachweisen kann, wenn sie mir sagt, was sie da gebucht habe. Ich hab ihr sogar die Nummer der Buchung gegeben. Darauf ihre Antwort: „Was weiß denn ich, was ich vor 2 Jahren gebucht habe?“ Da bin ich denn auch geschockt und sage: „Genau. Sag’s nicht mir, sondern dem Debitor X“.
Ich arbeite also am Donnerstag meine dringenden Sachen vor dem Urlaub ab, klingelt das Telefon. Mein Chef (der eigentlich große Stücke auf mich hält) ruft wegen Debitor X an. K sitzt neben ihm. Ich solle ihnen das erklären. Da ich nicht weiß, was sie ihm im Vorfeld erzählt hat, drehe ich den Spieß um und sage: „Wie lautet die Frage?“ - Er: „Haben wir noch offene Posten bei X?“ - Ich: „Nein. Buchungstechnisch haben wir keine. Es wurde gegen Kosten verrechnet. Die Buchungsnummer ist soundso und wer gebucht hat, steht dran.“ Peng. Kurzes Schweigen am anderen Ende, rascheln von Papier. Und dann passiert das Unglaubliche. Er schwenkt zu anderen Fällen, die beim Rechtsanwalt liegen und fragt mich Sachen, auf die ich nicht vorbereitet bin. Ich sag ihm das. Er sagt mir, was es noch zu klären gilt vor meinem Urlaub, um mir dann zu sagen, dass ich Urteile und Entscheidungen nicht zeitnah einbuche, schlecht vorbereitet bin auf Gespräche mit Anwalt und wenn ich den Anwalt mal an der Strippe habe, nicht gleich „alles“ kläre, was anliegt. Ich war wie vom Donner gerührt.
Am Freitag hab ich meine Arbeit auf dem laufenden gebracht, den Anwalt noch erreicht, da kam raus, dass es noch keinen Fall gibt, der buchungsreif abgeschlossen wäre, den letzten habe ich vor Wochen schon korrekt eingebucht.
Es kam noch eine E-Mail vom Chef, ich solle nicht vergessen, die Urlaubsübergabe an ihn und die Kollegin zu machen. Ich war dann kurz vor 17 Uhr (am Freitag!) fertig und schreibe die Urlaubsübergabe nieder in eine Mail. Alle sind da schon im Wochenende.
Am Samstag wache ich um 5 auf und bin immer noch entsetzt. Keiner hat mir einen schönen Urlaub gewünscht und ich fühl mich total ungerecht behandelt. Sogar von meinem Chef, den ich sonst nicht so kenne, ich immer ein sehr gutes Verhältnis zu ihm hatte und ich immer wieder von anderen zugetragen bekomme, wie sehr er mich schätzt.
Nun hab ich ihm von privat ne Mail geschrieben, dass ich darüber noch mal sprechen möchte.
Gebt mir bitte Tipps! Wie soll ich mich nach meinem Urlaub K gegenüber aufstellen?
Mit Chef und Kollegen habe ich Kontakt über Telefon, Internet und Mail.
Mir obliegen auch schwierige Fälle wie Rechtsfälle, die dann nach Abschluss buchhalterisch umgesetzt werden.
Eine Kollegin, nennen wir sie K, die zwar hierarchisch auf dem gleichen Rang wie ich arbeitet, jedoch deren Arbeitsgebiet sind die vorgelagerten Arbeiten. Sie verdient mehr, weil sie Westen und ich Osten. Darüber hinaus fühlt sie sich mehr unter Stress als ich, weil ich ja in meiner Außenstelle in Ruhe arbeiten könne und sie das Telefon und die Chefs um sich rum habe und sich da nicht konzentrieren könne. Ihr Arbeitsgebiet umfasst aber hauptsächlich Routinearbeiten. Sie war und ist nur am Jammern. Hin und wieder „schoss“ sie gegen mich, wenn sie meinte einen Fehler entdeckt zu haben. Immer ging sie dabei über den Chef. Ihr Ziel hat sie nie erreicht, dass mir konkrete Fehler nachgewiesen werden konnten. Und wenn, waren das Belanglosigkeiten, die sie aber sehr aufbauschen kann. Ganz besonders liebt sie es, mich im Team-Konferenzen vorzuführen.
Zum Beispiel ist es für sie ein Aufreger, wenn ich sie anrufe. Schon allein der Tatbestand, dass ich zum Telefon greife um ihr eine kurze Mitteilung zu machen, zb wenn unser Anwalt Urlaub hat, weist sie zurück mit: „Da kannste doch ne E-Mail schreiben“. Andermal erreicht mich kurz vor Feierabend vom Anwalt eine Nachricht, dass ein titulierter Fall auf meinen Wunsch hin wieder aufgenommen werden kann und der Anwalt die Original-Unterlagen benötigt. Ich schreibe noch schnell eine Notiz in Teams und mache Feierabend. Am nächsten Tag war Telko mit allen Mitarbeiten und sie spricht mich vor allen Leuten an, warum ich sie nicht sofort angerufen habe, damit sie „so wichtige“ Unterlagen an den Anwalt noch hätte verschicken können. Ich musste ihr vor allen Leuten sagen, dass der Fall 5 Jahre für niemand außer mir von Belang war, wir einen Titel mit 30 Jahren haben und dass die nächste Verjährung in 25 Jahren ansteht. Sie habe ja so viel um die Ohren, da wollte ich sie nicht mit einem Anruf noch mehr stressen. Trotzdem erreichte sie immer wieder eine kleinere oder größere Umstrukturierung zu ihren Gunsten. Zuletzt wurde in einer anderen Außenstelle eine Teilzeitkraft eingestellt, die genau das, über das sich die Kollegin am meisten als Zeitfresser
aufregte: Telefon und Koordination der Baustellen, mit links ohne Theater und Tamtam wuppt. Trotzdem meint K, ihre Arbeit nicht zu schaffen und sucht die Gründe dafür bei anderen. Die neu eingestellte Teilzeitkraft arbeitet auch dezentral. Das ist wichtig zu wissen, denn seit K bei uns in der Zentrale arbeitet, haben schon 5 bis 6 Leute dort angefangen und nach wenigen Tagen wieder aufgehört. Ich kann mir denken, warum. Ihr Umgang mit mir und anderen Kollegen ist kalt. Sie selbst bezeichnet sich als „hart“ und das sei sie deshalb, weil sie es im Leben immer schwerer hatte als andere. So ihre eigene Darstellung ihrer Unfreundlichkeit. Über die letzte Neueinstellung hat sie sich aufgeregt, weil sie morgens mit einer Dose Red Bull in der Hand zur Arbeit kam.
Ich könnt noch Dutzende Episoden aufzählen. Jedenfalls fällt ihr schnippisches anmaßendes Verhalten nicht nur mir auf.
Der letzte Aufreger und der Grund, warum ich hier schreibe, war am letzten Donnerstag vor meinem Urlaubsbeginn. Es gab noch einen Debitor zu klären, dem die offenen Posten nachzuweisen waren. Dabei habe ich festgestellt, dass K selbst dort gebucht hat und selbst wild verrechnet hat. Ich hab also im Vorfeld schon gesagt, dass ich die offenen Posten nachweisen kann, wenn sie mir sagt, was sie da gebucht habe. Ich hab ihr sogar die Nummer der Buchung gegeben. Darauf ihre Antwort: „Was weiß denn ich, was ich vor 2 Jahren gebucht habe?“ Da bin ich denn auch geschockt und sage: „Genau. Sag’s nicht mir, sondern dem Debitor X“.
Ich arbeite also am Donnerstag meine dringenden Sachen vor dem Urlaub ab, klingelt das Telefon. Mein Chef (der eigentlich große Stücke auf mich hält) ruft wegen Debitor X an. K sitzt neben ihm. Ich solle ihnen das erklären. Da ich nicht weiß, was sie ihm im Vorfeld erzählt hat, drehe ich den Spieß um und sage: „Wie lautet die Frage?“ - Er: „Haben wir noch offene Posten bei X?“ - Ich: „Nein. Buchungstechnisch haben wir keine. Es wurde gegen Kosten verrechnet. Die Buchungsnummer ist soundso und wer gebucht hat, steht dran.“ Peng. Kurzes Schweigen am anderen Ende, rascheln von Papier. Und dann passiert das Unglaubliche. Er schwenkt zu anderen Fällen, die beim Rechtsanwalt liegen und fragt mich Sachen, auf die ich nicht vorbereitet bin. Ich sag ihm das. Er sagt mir, was es noch zu klären gilt vor meinem Urlaub, um mir dann zu sagen, dass ich Urteile und Entscheidungen nicht zeitnah einbuche, schlecht vorbereitet bin auf Gespräche mit Anwalt und wenn ich den Anwalt mal an der Strippe habe, nicht gleich „alles“ kläre, was anliegt. Ich war wie vom Donner gerührt.
Am Freitag hab ich meine Arbeit auf dem laufenden gebracht, den Anwalt noch erreicht, da kam raus, dass es noch keinen Fall gibt, der buchungsreif abgeschlossen wäre, den letzten habe ich vor Wochen schon korrekt eingebucht.
Es kam noch eine E-Mail vom Chef, ich solle nicht vergessen, die Urlaubsübergabe an ihn und die Kollegin zu machen. Ich war dann kurz vor 17 Uhr (am Freitag!) fertig und schreibe die Urlaubsübergabe nieder in eine Mail. Alle sind da schon im Wochenende.
Am Samstag wache ich um 5 auf und bin immer noch entsetzt. Keiner hat mir einen schönen Urlaub gewünscht und ich fühl mich total ungerecht behandelt. Sogar von meinem Chef, den ich sonst nicht so kenne, ich immer ein sehr gutes Verhältnis zu ihm hatte und ich immer wieder von anderen zugetragen bekomme, wie sehr er mich schätzt.
Nun hab ich ihm von privat ne Mail geschrieben, dass ich darüber noch mal sprechen möchte.
Gebt mir bitte Tipps! Wie soll ich mich nach meinem Urlaub K gegenüber aufstellen?