Hallo zusammen,
ich weiß gar nicht so genau in welches Forum dieser Beitrag gehört ....
Die Situation ist folgende:
Mein Verlobter hat kurz vor Weihnachten plötzlich im Schlaf einen Herzstillstand erlitten. Zum Glück habe ich bemerkt das etwas nicht stimmt, er wurde vom Notarzt reanimiert, stabilisiert und im Krankenhaus dann zunächst in ein künstliches Koma versetzt.
Da er zu einem Teil seiner Familie (Mutter und eine Schwester) über viele Jahre keinen Kontakt hatte, habe ich zunächst nur seinen Sohn informiert, zu dem er immer sehr guten Kontakt hatte.
Bei mir gemeldet hat sich dann seine Stieftochter - zu der ich inzwischen sehr guten Kontakt habe, die mich auch über die Familienverhältnisse etwas aufgeklärt hat, weil mein Verlobter nie viel darüber gesprochen hat.
Nach 4 Tagen gerieten wir an einen Arzt der die Situation, trotz kleiner Verbesserungen , sehr sehr dramatisch dargestellt hat - nach dem Motto "besser mal den Stecker ziehen" . Wir standen beide total neben uns und haben uns dann nach langem Überlegen doch dazu entschieden seine Mutter zu informieren.
Seit dem wird es immer chaotischer....
Am nächsten Tag lerne ich dann seine Mutter und Schwester in dieser ohnehin schon beschi**enen Situation persönlich kennen und der Oberarzt sagte uns dann eigentlich das Gegenteil von dem, was der Arzt, mit dem wir am Vortag gesprochen hatten, von sich gegeben hat.
Ich sitze jeden Tag fast während der gesamten Besuchszeit im Krankenhaus, alle 2-3 Tage laufen Mutter und Schwester ein - holen sich Infos und sind dann nach 15-20 Minuten wieder weg. Für Ärzte und Pflegekräfte bin ich Ansprechpartnerin, weil sie die "Familie" ja ohnehin nie erwischen.
Der Oberarzt kam dann auf mich zu, weil eine gesetzliche Betreuungsperson notwendig ist. Er meinte ich sollte das mit seiner Familie besprechen, er würde mich aber gerne dem Gericht empfehlen.
Ich habe dann mit seiner Schwester darüber gesprochen und bekam von ihr die Aussage "wir haben ja unser eigenes Leben, das soll mal jemand unabhängiges vom Gericht machen" Natürlich habe ich ihr zu verstehen gegeben das ich damit nicht einverstanden bin, das nicht für richtig halte und wenn sie oder ihre Mutter das nicht wollen, ich das übernehmen würde. Darauf bekam ich keine Antwort mehr. Dieses Gespräch fand am vergangenen Samstag statt. Gestern habe ich das so an den Oberarzt weitergegeben und er hat daraufhin das Schreiben ans Gericht fertig gemacht mit mir als empfohlener Betreuungsperson.
Seine Schwester hat dann gestern morgen bei dem Chef und gleichzeitig Vermieter meines Verlobten veranlasst das die Türschlösser der Wohnung ausgetauscht werden und das Gehalt vorerst nicht überwiesen wird - mit der Begründung man wisse ja nicht wer Wohnungsschlüssel hat , oder wo sich die Bankkarte befindet und wer sich dann vielleicht "bereichert".
Erfahren habe ich das über mehrere Ecken, denn sie selber hat mir nichts davon gesagt und natürlich weiß sie sehr genau das Wohnungsschlüssel und Portmonee bei mir liegen.
Ich weiß überhaupt nicht wie ich damit jetzt umgehen soll.
Ich habe keine Ahnung wie das Gericht sowas entscheidet und ob sie dagegen dann vorgehen kann und mir und meinem Verlobten das Leben dann weiterhin unnötig schwer macht, schwerer als es ohnehin schon werden wird.
Ich habe wirklich Angst das die Betreuung am Ende doch an sie geht und sie Entscheidungen treffen wird die nicht im Sinne ihres Bruders sein werden.
ich weiß gar nicht so genau in welches Forum dieser Beitrag gehört ....
Die Situation ist folgende:
Mein Verlobter hat kurz vor Weihnachten plötzlich im Schlaf einen Herzstillstand erlitten. Zum Glück habe ich bemerkt das etwas nicht stimmt, er wurde vom Notarzt reanimiert, stabilisiert und im Krankenhaus dann zunächst in ein künstliches Koma versetzt.
Da er zu einem Teil seiner Familie (Mutter und eine Schwester) über viele Jahre keinen Kontakt hatte, habe ich zunächst nur seinen Sohn informiert, zu dem er immer sehr guten Kontakt hatte.
Bei mir gemeldet hat sich dann seine Stieftochter - zu der ich inzwischen sehr guten Kontakt habe, die mich auch über die Familienverhältnisse etwas aufgeklärt hat, weil mein Verlobter nie viel darüber gesprochen hat.
Nach 4 Tagen gerieten wir an einen Arzt der die Situation, trotz kleiner Verbesserungen , sehr sehr dramatisch dargestellt hat - nach dem Motto "besser mal den Stecker ziehen" . Wir standen beide total neben uns und haben uns dann nach langem Überlegen doch dazu entschieden seine Mutter zu informieren.
Seit dem wird es immer chaotischer....
Am nächsten Tag lerne ich dann seine Mutter und Schwester in dieser ohnehin schon beschi**enen Situation persönlich kennen und der Oberarzt sagte uns dann eigentlich das Gegenteil von dem, was der Arzt, mit dem wir am Vortag gesprochen hatten, von sich gegeben hat.
Ich sitze jeden Tag fast während der gesamten Besuchszeit im Krankenhaus, alle 2-3 Tage laufen Mutter und Schwester ein - holen sich Infos und sind dann nach 15-20 Minuten wieder weg. Für Ärzte und Pflegekräfte bin ich Ansprechpartnerin, weil sie die "Familie" ja ohnehin nie erwischen.
Der Oberarzt kam dann auf mich zu, weil eine gesetzliche Betreuungsperson notwendig ist. Er meinte ich sollte das mit seiner Familie besprechen, er würde mich aber gerne dem Gericht empfehlen.
Ich habe dann mit seiner Schwester darüber gesprochen und bekam von ihr die Aussage "wir haben ja unser eigenes Leben, das soll mal jemand unabhängiges vom Gericht machen" Natürlich habe ich ihr zu verstehen gegeben das ich damit nicht einverstanden bin, das nicht für richtig halte und wenn sie oder ihre Mutter das nicht wollen, ich das übernehmen würde. Darauf bekam ich keine Antwort mehr. Dieses Gespräch fand am vergangenen Samstag statt. Gestern habe ich das so an den Oberarzt weitergegeben und er hat daraufhin das Schreiben ans Gericht fertig gemacht mit mir als empfohlener Betreuungsperson.
Seine Schwester hat dann gestern morgen bei dem Chef und gleichzeitig Vermieter meines Verlobten veranlasst das die Türschlösser der Wohnung ausgetauscht werden und das Gehalt vorerst nicht überwiesen wird - mit der Begründung man wisse ja nicht wer Wohnungsschlüssel hat , oder wo sich die Bankkarte befindet und wer sich dann vielleicht "bereichert".
Erfahren habe ich das über mehrere Ecken, denn sie selber hat mir nichts davon gesagt und natürlich weiß sie sehr genau das Wohnungsschlüssel und Portmonee bei mir liegen.
Ich weiß überhaupt nicht wie ich damit jetzt umgehen soll.
Ich habe keine Ahnung wie das Gericht sowas entscheidet und ob sie dagegen dann vorgehen kann und mir und meinem Verlobten das Leben dann weiterhin unnötig schwer macht, schwerer als es ohnehin schon werden wird.
Ich habe wirklich Angst das die Betreuung am Ende doch an sie geht und sie Entscheidungen treffen wird die nicht im Sinne ihres Bruders sein werden.