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Kontaktabbruch Familie, Toxisches Umfeld

HilaCoffee

Mitglied
Hey ich bin neu hier – ich wollte dieses Thema einmal von der Seele schreiben und vielleicht auch den einen oder anderen Senf dazu bekommen.
Ich habe schon seitdem ich denken kann eine komplizierte Beziehung zu meiner Mutter, nun ist es aber zum kompletten Bruch gekommen. (Wir hatten immer mal wieder paar wochen Funkstille, aber ich sprang jedes mal über meinen Schatten und ging wieder auf sie zu). Das ist natürlich energieraubend.

Dieses Mal hat sie es zu weit getrieben, ich bin trotzdem am Zweifeln.

Sie mischt sich immer in meine Angelegenheiten ein und war mir gegenüber gewalttätig (hat mich als Kind mal krankenhausreif geschlagen), daher möchte ich nicht, dass mein Sohn (allein) zu ihr kommt. Sie versteht das nicht und bemängelt meine Erziehungsmethoden.
Sie erzählt bei Bekannten viele Lügen über mich und meinen Mann. Sie erzählte zum Beispiel einer Freundin von mir Sachen wie, dass mein Mann (seit 10 Jahren verheiratet) aggressiv sei, weil er Südländer ist. Als meine Freundin entgegnete, dass man das nicht pauschal wegen einer Herkunft so behaupten kann, sagte sie es "wäre in seinem Moslem-Blut" verankert.... Einfach mal dahin gestellt... aber er ist nicht mal gläubig. Anderen erzählt sie, dass er seine eigene Mutter krankenhausreif geschlagen habe... Das ist kompletter Müll.
Sie begeht Rufmord und erzählt Blödsinn, damit sie Aufmerksamkeit bekommt und schlüpft, sofern es ihr was nützt, in eine Opferrolle. Wenn man sie darauf anspricht, sagt sie sie entschuldigt sich für garnichts und alle anderen seien respektlos, sobald man sie in Frage stellt....

Ich will garnicht so viel ins Detail gehen, soll aber irgendwie die "Schwere" kurz erläutern. Ich habe ihr nun klipp und klar gesagt, dass es für mich irreparabel ist, dass ich mir mehr Reflexion und Ehrlichkeit wünsche. Seitdem sie nicht mehr in meinem Leben ist, fühle ich mich erleichtertet, trotzdem habe ich immer Gewissensbisse und es kommen natürlich traurige Gedanken und Sorgen, vor allem, wenn ich andere Mutter-Tochter-Beziehungen sehe.
Sie hat natürlich auch tolle Sachen gemacht, sich alleinerziehend durch die Welt geschlagen – aber ist das ein Freifahrtschein?

Reagiere ich über?
 
Zuletzt bearbeitet:

Buntehäsin

Sehr aktives Mitglied
So wie Du es schilderst, ist es das beste den Kontakt abzubrechen.
Bedenke aber, dass Deine Mutter den Umgang zum Enkel einklagen kann.
Ob sie es tut, keine Ahnung.

Was sagt denn Dein Mann zu den Anschuldigungen?
Das ist ja schon heftig was sie erzählt.
Ihr könntet sie anzeigen.
 
Zuletzt bearbeitet:

Ausnahmsweise

Aktives Mitglied
war mir gegenüber gewalttätig (hat mich als Kind mal krankenhausreif geschlagen)
Sie mischt sich immer in meine Angelegenheiten ein
Sie erzählt bei Bekannten viele Lügen über mich und meinen Mann.
Sie begeht Rufmord und erzählt Blödsinn, damit sie Aufmerksamkeit bekommt und schlüpft, sofern es ihr was nützt, in eine Opferrolle. Wenn man sie darauf anspricht, sagt sie sie entschuldigt sich für garnichts und alle anderen seien respektlos,
Für mich liegt da eine psych. Erkrankung nahe.
Sollte dem so sein, lässt sich die nicht wegquatschen, da kannst du mit Reden und Vorwürfen nichts erreichen.

Seitdem sie nicht mehr in meinem Leben ist, fühle ich mich erleichtertet,
Dieses Gefühl alleine zeigt, dass der Kontaktabbruch für dich ein wichtiger und richtiger Schritt war und ist.

trotzdem habe ich immer Gewissensbisse und es kommen natürlich traurige Gedanken und Sorgen
So ein großer Lebenseinsschnitt ist auch mit großen Emotionen verbunden, das geht nicht leicht und spurlos, 'spürlos'.

Das braucht Zeit und vielleicht sogar ein paar wenige Stunden professioneller Unterstützung, um das zu verarbeiten.

Trauer, Wut, Schmerz, das erscheint mir normal in eine solchen Situation.
 

57-55

Sehr aktives Mitglied
Mit der Vorgeschichte wird es schwierig sein, den Umgang zum Enkel einzuklagen, und das ist auch gut so.
Vielleicht wäre es gut, soweit Du es nachvollziehen kannst, ihre Entgleisungen schriftlich festzuhalten.
Du hast dann einen Beleg, eine vorzeigbare Begründung für den Kontaktabbruch, auch für Dich.
Du könntest diese Liste auch beim Jugendamt vorlegen, um dort von vorneherein den Kontaktabbruch Deines Sohnes zur Oma zu begründen und zu belegen.

Ich empfinde den Kontaktabbruch als gerechtfertigten, richtigen Schritt.
 

Blumenwiese

Aktives Mitglied
Hallo,

ich habe vor Jahren auch den Kontakt zu meiner Mutter komplett abgebrochen. Auch über mich erzählt sie wohl heute noch, was für eine megaschlimme Tochter ich ja wäre blablabla.
Bei mir hängt nur kein Kind mit dran, das man noch benutzen kann, um Kontakt zu halten (also seitens Deiner Mutter).

Weißt Du, manche Mütter sind leider keine Mütter, sondern Erzeugerinnen. Das tut weh. Das macht traurig und wütend.
Aber was bringt es Dir, Dich immer wieder so behandeln zu lassen?
Würdest Du Deinen Sohn schlagen? Über ihn Lügen erzählen? Nein, würdest Du nicht. Weil Du Mutter bist, nicht Erzeugerin.

Es ist die Aufgabe Deiner Mutter, sich Hilfe zu holen, wenn sie was ändern will. Sie ist erwachsen und kognitiv fähig, sich zu kümmern. Sie muss ihre Probleme nicht an Dir ausagieren.
Zu sowas gehören immer 2 - der, der es tut und der, der es mit sich machen lässt.
Deshalb finde ich den Kontaktabbruch richtig und auch wichtig.
 

Uwe

Aktives Mitglied
Kurz gesagt- geschrieben, kann mich vielen Kommentaren nur anschließen, deine Mutter hat sich selber nicht in Griff, beleidigt dich und deinen Mann, da ist der Kontaktabbruch nur das für mich auch richtige. Warum sich Probleme aufladen, das bringt nichts. Lasst euch von dieser Mutter nicht fertig machen.
 

HilaCoffee

Mitglied
Vielen dank für die rege anteilnahme. das hilft mir wirklich sehr.

also, sie war bereits 2x am Zaun der Kita und hat meinen Sohn gestalkt. Das war den Erziehern total unangenehm. Man kann aber schlecht die Straße dort für sie sperren... Mein Sohn war neutral bis desinteressiert.

Ich kenne meinen Vater nicht, höre auch nur schlechte Sachen über ihn. Jetzt wo ich aber sehe, wie sie keine Scheu hat, über andere herzuziehen, fange ich an, zu bezweifeln, ob mein Vater nicht der "Gute" in der Geschichte ist und es einfahc nicht mehr mit ihr aushielt.

Dazu zu erwähnen: Ich habe noch eine Schwester, der ich alles geschildert habe und sie sagt, ich müsse auch mal das Positive sehen udn ist da irgendwie sehr verblendet (sie hat aber auch mehr Nutzen von meiner Mutter. Sie schickt ihr Kind 3-4 Tage die woche zu ihr... frage mich, wieso man eigentlich dann kinder auf die welt setzt)

Mein Mann ist natürlich entsetzt und verletzte gewesen, vor allem weil meine Mutter eigentlich immer nett bis neutral zu uns war, bei uns übernachtete, auf heile welt machte.

ich fühle mich trotzdem manchmalwie eine "verräterin", weil ich meinen mann über meine eigene mutter stelle.... es ist wirklich schwer.
 

Buntehäsin

Sehr aktives Mitglied
Sie schickt ihr Kind 3-4 Tage die woche zu ihr... frage mich, wieso man eigentlich dann kinder auf die welt setzt)
warum so abwertend?

ich fühle mich trotzdem manchmalwie eine "verräterin", weil ich meinen mann über meine eigene mutter stelle.... es ist wirklich schwer.
Das ist doch nicht der einzige Grund für den Kontaktabbruch.
Oder?
 

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