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Kontakte knüpfen ... ??

G

Gast

Gast
Hallo,


wie ihr im Titel sehen könnt, geht es darum, wie man am besten Kontakte knüpft, bzw. dann etwas daraus macht.

Ich bin Studentin im ersten Semester. Grundsätzlich hatte ich vorher immer Probleme, mal jemanden anzusprechen und ein erstes Gespräch aufzubauen.

Allerdings wurde mir das anfangs in der Uni ziemlich leicht gemacht und ich bin mit relativ vielen in Kontakt gekommen, habe oft auch von mir aus die Sitznachbarin angesprochen, ...

Schön und gut.

Habe mich dann auch im Studi Vz angemeldet und dort dann die Leute, die mir gesagt haben, ich solle das machen, auch angeschrieben.

Tja, nun stellt sich so mit der Zeit heraus, dass die anderen Mädels (so ca. 8) mit denen ich meist zusammensitze sehr viel mehr über private Themen reden.
Einige davon machen auch so mal was zusammen, außerhalb der Gleitzeiten zwischen den Vorlesungen.
Dazu hat mich jetzt erst einmal jemand gefragt, ob ich mitkomme. Habe ich dann auch gemacht und war auch ganz lustig, aber wie gesagt, ich merke, dass die anderen sich irgendwie besser verstehen.

Außerdem frage ich mich, wie sie es so schnell schaffen, auch diese Ebene zu kommen.

Und:
nur als Beispiel - eine davon z.B. hat fast 50 Studi-Freunde aus unserer Uni.
Davon Leute, die wir am Tag davor zusammen getroffen haben und die dann unter ihren Freunden auftauchen.

Wie machen die / ihr das ?

Ich meine, okay, ich sehe nicht aus, wie ein Supermodel, ich bin nicht die schlankeste und habe jetzt nicht das über-püppi-Gesicht und ich ziehe mich auch sonst nicht irgendwie provokant an. Ganz normal halt.
Also verstehe ich ja, wenn schöne Menschen viele Kontakte haben, aber das oben genannte Beispiel hat z.B.1-2 Kleidergrößen mehr, ist zudem noch kleiner und das Gesicht würde ich jetzt auch nicht unbedingt sooo über meins stellen.
Also sollten wir doch zumindest davon in einer ähnlichen Liga spielen.


Liegt das daran, dass ich kein Bild im Studi Vz habe ?
Oder bin ich einfach nicht interessant genug ?

Merken die Leute von der 1. Sekunde an, dass ich scheinbar irgendwie nicht normal bin, d.h. nicht so schnell auf diese private Ebene komme ??

Woran liegt es also ??

Wirke ich arrogant ? Ich gebe mir immer viel Mühe, fröhlich und freundlich und aufgeschlossen zu sein.
 
Ehrlich: Ließ deinen Beitrag mal, dann merkst du schnell wieso du keine Freunde hast bzw. bekommst.

Du erscheinst mir oberflächlich, misstrauisch und mit einer gehörigen Portion Selbstmitleid ausgestattet.
 
Ich muss sagen ich finde diese Netzwerke wie Studie VZ, MySpace und wie sie alle heiße sowas von sinnbefreit. Wenn man darüber Kontakt zu Leuten hat, die man sonst nicht kennen würde, so wie hier, dann ist das ja alles gut und schön, aber wieso muss man seine Freunde, die vielleicht paar Straßen weiter wohnen oder die man alle paar Tage in der Uni sieht über das Internet kontaktrieren?

Ich würde dir empfehlen dir nicht wegen ner Webseite so den Kopf zu zerbrechen. Nimm doch einfach die Freundschaften an, die dir geboten sind. Geh ÖFTER mal mit ihnen weg und du wirst sehen, dass es nach ner weile ganz anders ist. Du brauchst vielleicht einfach bischen länger um dich zu öffnen und dich in der Freundschaft "gehen zu lassen".

Und zu deinem Stude VZ "Leiden" nochmal. Nur, weil du weniger Studi-Freunde hast, heißt dass nicht dass die anderen mehr haben 😉
Jede Depp kann in diesen Communities so viele Freunde haben. Nur was hast du davon, wenn da steht du hast 50 oder 100 Freunde und kennst keine Sau davon wirklich?

Und ansonsten kann ich JanTella zustimmen. Versuch mal bischen weniger oberflächlich zu sein. Jemanden auf seine Kleidergröße zu beschränken ist echt arm...
Vielleicht werden deine Kontakte ja dann auch besser.

Das wird schon 🙂
 
Hallo Gast,

nur als Beispiel - eine davon z.B. hat fast 50 Studi-Freunde aus unserer Uni.
Das können keine wahren Freunde sein, sondern nur oberflächliche Bekanntschaften. So intensiven Kontakt, dass er den Namen Freundschaft verdient, kann man nämlich nur zu sehr wenigen Menschen pflegen.

Wirke ich arrogant ? Ich gebe mir immer viel Mühe, fröhlich und freundlich und aufgeschlossen zu sein.
Es ist schwer, etwas zu deiner Situation zu sagen, ohne dich persönlich zu kennen und im Umgang mit deinen Studienkollegen zu erleben. Ich kann daher nur auf das rekurrieren, was du in deinem Beitrag von dir gezeigt hast.

Danach ist mein Eindruck, dass du dich von vornherein zu sehr mit anderen vergleichst, dir zu viele Gedanken machst, wie du auf andere wirkst, und dadurch möglicherweise nicht mehr so authentisch rüberkommst.

Gib dich so, wie du bist, und mach dir keine Gedanken über deine Wirkung auf die anderen, schon gar nicht über Äußerlichkeiten wie Gesicht und Figur. Es kommt ja auch nicht darauf an, möglichst viele "Freundschaften" zu haben. Ein Handvoll wirklich guter Freunde, die dich so akzeptieren wie du bist, sind wertvoller als 50 oberflächliche Bekannte, zu denen der Kontakt wahrscheinlich schon im Verlauf des Studiums einschläft, spätestens aber nach dessen Beendigung.

Noch etwas:
Lass dich nicht von abfälligen Kommentaren verunsichern, die hier im Forum kommen. Auch diese Menschen kennen dich nicht persönlich und können sich kein Urteil mit Garantie auf Richtigkeit über dich anmaßen, schon gar kein abfälliges.
 
Nur weil du hier die Frage stellst heißt es nicht das du kein Selbstvertrauen hast. Auch kein Selbstmitleid.


Diese Mädchen sind, wie ich das verstnaden habe die "coolen" an der Uni. Es ist einfach nur genial das du mit denen was machen kannst, es gibt nichts besseres um die UNi Zeit zu bestehen. Aber Freunde???

Freunde sind die, die helfen vertrauen etc. Die mädchen plaudern sich wie ausm Nähkästchen.
Also als Freunde würde ich dir nicht bezeichnen.
ERST wenn du die besser kennst, aber ich an deiner Stelle würde die Ausnutzen um die Studien Zeit gut zu überstehen.....

ICH würde das so machen, weil ich schon so Freunde habe....


Aber Freunde sind es NOCH nicht, weil ihr euch noch nicht gut kennt...
 
Guten Abend allerseits,


zunächst möchte ich mich für die Antworten bedanken - positiv, wie negativ.

Ich muss sagen, ich bin schon ein wenig überrascht, dass mir Oberflächlichkeit unterstellt wird. Vielleicht wirke ich aber genau so ?
Eigentlich wurde mir in der Vergangenheit oft vorgeworfen, zu viel nachzudenken, mich nicht gehen lassen zu können oder Dinge dieser Richtung und eigentlich hatte ich auch immer das Gefühl, jemand zu sein, der eben nicht oberflächlich ist und habe mich selbst über -meiner Ansicht nach- oberflächliche Aussagen mancher Leute geärgert und damit auch einige vergrätzt.

So war auch der Punkt Kleidergröße angedacht. Nein, ich persönlich beurteile niemanden so - doch scheinen das viele Leute zu tun.
Ich habe nur nach Punkten an mir gesucht, die das oberflächliche Interesse der anderen Leute an mir zunichte machen.
Wie gesagt, ich sehe jetzt nicht aus, wie Giselle Bündchen.
Das Beispiel war nur angedacht, da es dann ja scheinbar doch nicht NUR daran liegen kann, wenn andere das Problem diesbezüglich nicht haben.


Was Misstrauen und vielleicht auch Selbstmitleid angeht, habt ihr schon recht.
Ersteres hat bei mir aber auch seine Gründe.


Ich würde sie jetzt auch nicht direkt als ehrliche und wahre Freunde bezeichnen, da ich sie eben noch nicht gut genug kenne.
Doch ist man in der heutigen Welt gezwungen, möglichst viele gute Kontakte zu knüpfen.
Was nicht heißt, dass ich für wahre Freunde nicht dankbar wäre, aber diese Ebene fällt mir sehr schwer und ich brauche sehr lange, oft wirklich Monate und Monate, bis ich anfange, in wirklich privaten Belangen zu vertrauen.
Da gibt es auch sehr viele Dinge, die nicht für jeden bestimmt sind und die man einfach auch niemandem auftischt, den man nicht wirklich sehr sehr sehr gut kennt.

Das Problem daran, warum ich auch diesen Thread eröffnet habe - ist, dass man ja auch sonst eine weniger - hm, ich nenne es mal geschäftliche - Ebene erreichen muss, da man sonst bald mit gar niemandem mehr etwas zu tun hat.
Und da scheint es irgendwie bei mir zu fehlen.
Ich muss irgendeinen Eindruck machen, dass es nicht gut ist, mit mir etwas zu unternehmen.

Ausnutzen möchte ich niemanden, da habe ich Angst, dass mir sowas wieder passieren könnte und das möchte ich auch niemand anderem antun.


Vielleicht könnt ihr das so besser verstehen ?

Oder scheine ich wirklich oberflächlich zu sein ?
 
Hallo Gast,

Das können keine wahren Freunde sein, sondern nur oberflächliche Bekanntschaften. So intensiven Kontakt, dass er den Namen Freundschaft verdient, kann man nämlich nur zu sehr wenigen Menschen pflegen.


Es ist schwer, etwas zu deiner Situation zu sagen, ohne dich persönlich zu kennen und im Umgang mit deinen Studienkollegen zu erleben. Ich kann daher nur auf das rekurrieren, was du in deinem Beitrag von dir gezeigt hast.

Danach ist mein Eindruck, dass du dich von vornherein zu sehr mit anderen vergleichst, dir zu viele Gedanken machst, wie du auf andere wirkst, und dadurch möglicherweise nicht mehr so authentisch rüberkommst.

Gib dich so, wie du bist, und mach dir keine Gedanken über deine Wirkung auf die anderen, schon gar nicht über Äußerlichkeiten wie Gesicht und Figur. Es kommt ja auch nicht darauf an, möglichst viele "Freundschaften" zu haben. Ein Handvoll wirklich guter Freunde, die dich so akzeptieren wie du bist, sind wertvoller als 50 oberflächliche Bekannte, zu denen der Kontakt wahrscheinlich schon im Verlauf des Studiums einschläft, spätestens aber nach dessen Beendigung.

Noch etwas:
Lass dich nicht von abfälligen Kommentaren verunsichern, die hier im Forum kommen. Auch diese Menschen kennen dich nicht persönlich und können sich kein Urteil mit Garantie auf Richtigkeit über dich anmaßen, schon gar kein abfälliges.



Ich danke dir für den Beitrag!

Du hast schon absolut Recht, wirkliche Freundschaft ist so selten ...
Und es dauert -jedenfalls bei mir- immer sehr sehr lange, bis sich überhaupt so etwas entwickeln kann.

Studi "Freunde" sind natürlich mehr Kontakte, doch die muss man haben, um später im Berufsleben bestehen zu können.
Da sind "mittlere" Freundschaften - das mag jetzt wirklich total komisch und oberflächlich klingen - das, was man braucht.
Mehr als nur bekannt, also in ständigem Kontakt stehen und durch etwas verbunden sein und bei manchen muss man aufpassen, dass man weniger als "wirkliche Freunde" bleibt, da man sonst im Geschäft zu verletzlich wird.

Ist das jetzt sehr wirr ?


Aber danke auf jeden Fall.
 
Ich danke dir für den Beitrag!
Studi "Freunde" sind natürlich mehr Kontakte, doch die muss man haben, um später im Berufsleben bestehen zu können.
Da sind "mittlere" Freundschaften - das mag jetzt wirklich total komisch und oberflächlich klingen - das, was man braucht.
Mehr als nur bekannt, also in ständigem Kontakt stehen und durch etwas verbunden sein und bei manchen muss man aufpassen, dass man weniger als "wirkliche Freunde" bleibt, da man sonst im Geschäft zu verletzlich wird.

Das ist absoluter Blödsinn, sorry für die deutlichen Worte. Studifreunde hat man doch nicht, weil man sie schon als mögliche "Kontakte im Geschäftsleben" sieht!
Also wer so oberflächlich und egoistisch denkt, den hätte ich in meiner Studienzeit wirklich nicht als Freund haben wollen.
Ich weiß zwar nicht, was du studierst, aber ich kann mir kein Fach vorstellen, wo man so ein Verhalten an den Tag legen müsste.

Ich konnte meine Kommilitonen noch nicht mal als "Konkurrenten" sehen, obwohl Verwandte manchmal den Vergleich gebracht haben. Das waren einfach Menschen, die mir ähnlich waren, weil sie sich für das gleiche wie ich interessierten und deshalb ja das gleiche Studienfach gewählt hatten! Mochte die Leute einfach nur total gern, gut die einen mehr, die anderen nicht ganz so, aber war keiner dabei den ich gehasst hätte.
Nicht so wie in der Schulzeit wo man doch ständig aufpassen musste, dass man nicht gemobbt wird, in der Studienzeit war das alles viel kollegialer und erwachsener irgendwie.

Kleiner Tipp von mir: Menschen merken es, wenn man sie "liebt", also wenn man ihnen positive Gefühle entgegen bringt. Der Mensch, der (fast) alle Menschen liebt bzw. mit Sympathie, Begeisterung und Interesse begegnet, hat am meisten Freunde - das stimmt absolut, wenn ich mir die beliebtesten meiner eigenen Freunde anschaue.
 
Das ist absoluter Blödsinn, sorry für die deutlichen Worte. Studifreunde hat man doch nicht, weil man sie schon als mögliche "Kontakte im Geschäftsleben" sieht!
Also wer so oberflächlich und egoistisch denkt, den hätte ich in meiner Studienzeit wirklich nicht als Freund haben wollen.
Ich weiß zwar nicht, was du studierst, aber ich kann mir kein Fach vorstellen, wo man so ein Verhalten an den Tag legen müsste.

Ich konnte meine Kommilitonen noch nicht mal als "Konkurrenten" sehen, obwohl Verwandte manchmal den Vergleich gebracht haben. Das waren einfach Menschen, die mir ähnlich waren, weil sie sich für das gleiche wie ich interessierten und deshalb ja das gleiche Studienfach gewählt hatten! Mochte die Leute einfach nur total gern, gut die einen mehr, die anderen nicht ganz so, aber war keiner dabei den ich gehasst hätte.
Nicht so wie in der Schulzeit wo man doch ständig aufpassen musste, dass man nicht gemobbt wird, in der Studienzeit war das alles viel kollegialer und erwachsener irgendwie.

Kleiner Tipp von mir: Menschen merken es, wenn man sie "liebt", also wenn man ihnen positive Gefühle entgegen bringt. Der Mensch, der (fast) alle Menschen liebt bzw. mit Sympathie, Begeisterung und Interesse begegnet, hat am meisten Freunde - das stimmt absolut, wenn ich mir die beliebtesten meiner eigenen Freunde anschaue.


Hallo,


also: Danke !

Habe erst ziemlich schlucken müssen, aber du hast doch Recht !
Absolut !


Bezüglich des Studiums: Doch, es wird von uns ein massives Konkurrenzdenken und Geschäftsdenken gefordert. Wir haben doppelt so viele Studenten, wie Hörsaalplätze, es wird sich teilweise schon fast geprügelt. Wichtige Bücher aus der Bibliothek werden zerfetzt, damit andere sie nicht mehr haben, Bücher werden auf deinen NAmen ausgeliehen und verschwinden dann, ...
Jeder der Prof´s steht da auch dahinter. Man soll bloß keine Aufzeichnungen an andere herausrücken und mit Kürzeln schreiben, die andere nicht verstehen.
Und der Spruch "Friendraising bevor Fundraising", ...

Ich schäme mich gerade wirklich, dem so nachgegangen zu sein.
Kein Wunder, ich würde mit mir auch nichts machen wollen. Pfui !

Aber danke.
 

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