Hallo Menschen,
ich weiß nicht so recht was ich tun soll. Ich versuche es mal zusammenzufassen: Als ich noch relativ jung war (so um die 12 Jahre alt), ist bei meiner Mutter Schizophrenie ausgebrochen. Sie war öfters in der Klinik, hat sich aber immer wieder nach kurzer Zeit selbst entlassen. Medikamente nimmt sie nicht, ihre Art damit umzugehen ist Alkohol. Heißt, sie geht jeden Abend weg und kommt betrunken nach Hause. Sie sagt sie versucht sich damit selbst zu therapieren und ich verstehe irgendwie auch, dass sie einfach nur einen Weg aus dieser schrecklichen Krankheit sucht. Irgendwie scheint es ihr ja auch besser zu gehen. (abgesehen von ihrer Leber wahrscheinlich) Tagsüber scheint alles mittlerweile fast normal und sie war seit Jahren nicht in der Klinik, nur abends ist es immer wieder dasselbe und das seit einer gefühlten Ewigkeit. Oft kam es vor, dass sie nachts laut geweint und geschrieen hat, worauf ich irgendwann nicht mehr eingehen wollte oder konnte. Mal hat sie das Schlüsselloch für die Wohnungstür nicht mehr gefunden, oder ist auf dem Teppich im Flur eingeschlafen. Nun habe ich sie gestern (an meinem 21. Geburtstag, yay) draußen vor der Haustür schlafend gefunden. Nun zu meiner eigentlichen Sorge. Was, wenn sie es irgendwann mal nicht bis nach Hause schafft oder jemand ihre Verfassung ausnutzt? (was schon mal beinahe passiert wäre) Ich habe vor eine Ausbildung in einer anderen Stadt zu beginnen, weil es hier leider nicht geht. Bis jetzt war ich immer da und konnte quasi aufpassen, aber wer weiß was passiert, wenn ich nicht mehr da bin. Ich habe zwei Schwestern, aber die werden auch in eine andere Stadt ziehen und könnten auch sonst nicht immer da sein. Zu meinem Vater habe ich keinen Kontakt und meine Mutter hat auch keinen Freund der jeden Tag auf sie aufpassen könnte. Therapie lehnt sie ab, dass sie möglicherweise alkoholsüchtig sein könnte bestreitet sie. Ich weiß nicht was ich jetzt machen soll. Auf der einen Seite fühle ich mich verpflichtet zu bleiben, auf der anderen Seite denke ich aber, dass es eigentlich nicht meine Aufgabe sein sollte auf sie aufzupassen. Und ich möchte schon lange aus dieser Situation entkommen, die mir einfach nicht gut tut. Meine Psyche ist schon so ziemlich angeknackst. Wenn meiner Mutter dann aber etwas zustoßen würde, würde ich mir wahrscheinlich ewig Vorwürfe machen. Andererseits würde ich dies auch tun, wenn ich deshalb meinen Traumberuf aufgeben müsste.
Danke fürs Lesen, vielleicht habt ihr ja irgendwelche Ratschläge oder Ideen, was ich in dieser Situation tun könnte.
ich weiß nicht so recht was ich tun soll. Ich versuche es mal zusammenzufassen: Als ich noch relativ jung war (so um die 12 Jahre alt), ist bei meiner Mutter Schizophrenie ausgebrochen. Sie war öfters in der Klinik, hat sich aber immer wieder nach kurzer Zeit selbst entlassen. Medikamente nimmt sie nicht, ihre Art damit umzugehen ist Alkohol. Heißt, sie geht jeden Abend weg und kommt betrunken nach Hause. Sie sagt sie versucht sich damit selbst zu therapieren und ich verstehe irgendwie auch, dass sie einfach nur einen Weg aus dieser schrecklichen Krankheit sucht. Irgendwie scheint es ihr ja auch besser zu gehen. (abgesehen von ihrer Leber wahrscheinlich) Tagsüber scheint alles mittlerweile fast normal und sie war seit Jahren nicht in der Klinik, nur abends ist es immer wieder dasselbe und das seit einer gefühlten Ewigkeit. Oft kam es vor, dass sie nachts laut geweint und geschrieen hat, worauf ich irgendwann nicht mehr eingehen wollte oder konnte. Mal hat sie das Schlüsselloch für die Wohnungstür nicht mehr gefunden, oder ist auf dem Teppich im Flur eingeschlafen. Nun habe ich sie gestern (an meinem 21. Geburtstag, yay) draußen vor der Haustür schlafend gefunden. Nun zu meiner eigentlichen Sorge. Was, wenn sie es irgendwann mal nicht bis nach Hause schafft oder jemand ihre Verfassung ausnutzt? (was schon mal beinahe passiert wäre) Ich habe vor eine Ausbildung in einer anderen Stadt zu beginnen, weil es hier leider nicht geht. Bis jetzt war ich immer da und konnte quasi aufpassen, aber wer weiß was passiert, wenn ich nicht mehr da bin. Ich habe zwei Schwestern, aber die werden auch in eine andere Stadt ziehen und könnten auch sonst nicht immer da sein. Zu meinem Vater habe ich keinen Kontakt und meine Mutter hat auch keinen Freund der jeden Tag auf sie aufpassen könnte. Therapie lehnt sie ab, dass sie möglicherweise alkoholsüchtig sein könnte bestreitet sie. Ich weiß nicht was ich jetzt machen soll. Auf der einen Seite fühle ich mich verpflichtet zu bleiben, auf der anderen Seite denke ich aber, dass es eigentlich nicht meine Aufgabe sein sollte auf sie aufzupassen. Und ich möchte schon lange aus dieser Situation entkommen, die mir einfach nicht gut tut. Meine Psyche ist schon so ziemlich angeknackst. Wenn meiner Mutter dann aber etwas zustoßen würde, würde ich mir wahrscheinlich ewig Vorwürfe machen. Andererseits würde ich dies auch tun, wenn ich deshalb meinen Traumberuf aufgeben müsste.
Danke fürs Lesen, vielleicht habt ihr ja irgendwelche Ratschläge oder Ideen, was ich in dieser Situation tun könnte.