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Krebsvorsorgeuntersuchung beim Frauenarzt

Schmusebärchen72

Neues Mitglied
Hallo in die Runde, ich habe mal Fragen zum Ablauf der Krebsvorsorge bei eurem Frauenarzt. Ich weiss nicht ob ich mal wechseln sollte obwohl ich seit über 10 Jahren dort in der Praxis bin und mich eigentlich bei der Ärztin (sie ist Ende 50) wohl fühle. Die Terminorganisation ist allerdings schon immer sehr chaotisch. Auch wenn man einen frühen Termin (halb neun oder so) hat, ist die Wartezeit meist eine Stunde. Mittags gehe ich schon gar nicht mehr hin.
Ich bin 53 Jahre alt und nehme die Pille seitdem ich 19 bin.
Ich gehe so ca. alle 12-15 Monate zur Krebsvorsorge. Da lasse ich auch immer Ultraschall der Brust und Gebärmutter machen. Rezept für die Pille ist nie ein Problem, auch wenn ich länger nicht zur Untersuchung war.
Nachdem ich letzte Woche auch wieder (wie gewöhnlich) etwas mehr als eine Stunde gewartet habe wurde ich zur Ärztin reingerufen. Als ich aufgerufen wurde, habe ich gerade eine Nachricht an eine Freundin gesendet.
Begrüßung nett wie immer (haben dabei beide an ihrem Schreibtisch gestanden) und ich wurde gefragt, ob ich Fragen hätte (standen immer noch am Schreibtisch). Das war nicht der Fall und es konnte losgehen.Habe mich dann untenrum ausgezogen (hinter einem Paravent direkt hinter dem Stuhl). Während dem Ausziehen hat sie mich nach der letzten Periode und zu Beschwerden wegen den Wechseljahren und sonstigen Problemen gefragt.
Dann bin ich die drei Schritte zum Stuhl gegangen (ist so einer wo man die Füße aufstellen kann) und sie hat mich in Position gebracht. Als erstes hat sie mich abgetastet und dann einen Abstrich gemacht, dann den vaginalen Ultraschall. Dann bin ich wieder hinter den Paravent zum Umziehen. Hatte mein Handy auf eine Ablage gelegt und beim Umziehen kam gerade eine Nachricht von meiner Freundin.
Das Abtasten der Brust (habe 80C) im Stehen ging auch sehr schnell und bei dem Ultraschall wurde über jede Seite zwei-dreimal längs und quer Verfahren und dann von der Liege aufgestanden und angezogen.
Soweit war alles ohne Auffälligkeiten. Noch einen Testbrief für Blut im Stuhlgang und ein neues Rezept für die Pille mitbekommen und nett verabschiedet. So schnell konnte ich nicht schauen war ich wieder draussen (hatte aber auch jetzt keine Fragen an die Ärztin) fühlte mich aber irgendwie "wie abgefertigt". Ich bin aus der Praxis raus und habe erstmal auf das Handy geschaut. Es war dann 10:27 Uhr.
Da ich beim Aufrufen zur Ärztin eine Nachricht an meine Freundin gesendet hatte, könnte ich im Chatverlauf ja sehen, das es da 10 Uhr 13 Uhr war. Die Nachricht beim Umziehen zwischen "unten und oben" kam um 10 Uhr 17 Uhr.

Also die Untersuchung kam mir ja nie wirklich lange vor, aber so kurz? Kann man da wirklich irgendwas aussergewöhnliches fühlen oder sehen, wenn nur ein paar Sekunden getastet und geschaut wird? Und das bei einer so wichtigen Untersuchung wie der Krebsvorsorge.
Für den kompletten Arztbesuch im Sprechzimmer war ich ja incl. zwei mal Ultraschall (zusammen 100,00€) gerade mal 14 Minuten. War halt auch Zufall, das mal auf die Minute nachverfolgen zu können.
Hat mich sehr irritiert, obwohl der Ablauf immer gleich ist.Wie sind eure Erfahrungen? Geht das bei euch auch so schnell, oder ist es wirklich an der Zeit für einen Arztwechsel? Sehr ihr das als oberflächliche Untersuchung?

Aufgrund des Alters und der Einnahme der Pille möchte sie mich jetzt alle 6-7 Monaten zur Untersuchung sehen. Ich hatte noch nie eine halbjährliche Untersuchung. Was wird dann da gemacht? Lasst ihr jedesmal die beiden Ultraschalls machen, nur einmal im Jahr beide oder wechselt ihr mal oben und dann unten?
Nehmt ihr mit knapp Mitte fünfzig auch noch die Pille, oder verhütet ihr anderweitig? Auch würde bei mir noch nie eine rektale Tastuntersuchung gemacht (bin nicht wirklich unglücklich darüber). Wie ist das bei euch?


Vielen lieben Dank für eure Erfahrungen und Antworten. LG
 

CAT

Aktives Mitglied
Da du über 50 bist, sollte sie dir auch eine Mammographie empfehlen.

Ich habe offen gestanden nie die Zeit gestoppt, aber der vaginale Ultraschall/Abstrich und das Abtasten der Brüste dauert bei mir nun auch keine Jahre.

Verwunderlich finde ich schon, dass sie dir keine Alternativen zur Pille vorschlägt.

Ob es besser wird, wenn du wechselst, wirst du erst nachher wissen.

Oder du gehst in eine Privatpraxis - die sind gemütlich, was die Zeit anbelangt. ;)
 
E

Erfahrung

Gast
Mit Mitte 50 die Pille zu nehmen halte ich für sehr Risikoreich und wahrscheinlich auch für überflüssig denn die Chance schwanger zu werden auf natürlichem Wege und das Kind auszutragen beträgt quasi 0 % .
Hast Du denn Kinder bekommen früher ?
Als Risikopatient für Krebs Brust gilt man , wenn
- in Deiner Familie wie Mutter , Tante , Oma traten Brustkrebs Erkrankungen auf , dann könnte BK genetisch bedingt sein
- Du nimmst jahrzehntelang die Pille
bestehend aus Östrogen oder Gestagen, die das Brustkrebsrisiko erhöht
-Auch in Kombination mit Rauchen und Allgemein erhöht die Pulle das Schlaganfall und Thrombose Risiko
Bei Gebärmutterhalskrebs welcher durch HPV Viren entsteht gelten wechselnde sexual Partner im Laufe Deines Lebens als Hochrisiko .

Mit Mitte 50 lebst Du in einer monogamen Partnerschaft oder hast Du wechselnde Sexpartner ?

Brustultraschall als Krebsvorsorge reicht nicht , die Mammographie gibt die genaueren Bilder , in welcher auch Verkalkungen oder andere Auffälligkeiten früh erkannt werden könnten .
Jede 8. Frau in D erkrankt an Brustkrebs, und je früher erkannt desto besser die Chancen .
Ein Ultraschall der Brust mit 3 x hoch und links und rechts ist sehr wenig , kommt aber auch auf das Gerät an und die Erfahrung der Ärzte .
Wichtig ist das Selber Abtasten der Brust auf Auffälligkeiten , am besten beim Duschen .
Gehst Du auch zur Mammographie ?

In Bezug auf Deine Frage geht es schon recht schnell bei Deiner Ärztin , aber sie gibt Dir ja die Möglichkeit , Auffälligkeiten und Probleme am Anfang der Untersuchung anzusprechen , vielleicht wäre es ein Gespräch angebracht zum Absetzen der Pille in Deinem Alter .
Hat die das noch nicht Angesprochen ?
 

Buntehäsin

Sehr aktives Mitglied
Ich finde jetzt auch nichts ungewöhnliches an Deiner Schilderung.
Die jährliche Vorsorge zahlt die Krankenkasse.
Und wer soll die halbjährliche zahlen?
 

Addi

Aktives Mitglied
Warum nimmt man nach dem Klimakterium die Pille?
Um seinen Hormonhaushalt einigermaßen in Waage zu halten. Ich gleiche meinen hohen Testosteronspiegel auch noch mit der Pille aus, habe aber seit 2016 schon keine Gebärmutter mehr und bin 58 J. alt. Andere Hormone als Ersatztherapie vertrage ich nicht, lagere extrem viel Wasser im Körper ein, ist ja auch nicht Sinn der Sache.
 
G

Gelöscht 129952

Gast
Servus!
Egal welche Fachrichtung, die Wartezeiten trotz Termin sind meist vorhanden und reichen von wenigen Minuten zu mehreren Stunden.
Routinierte Ärzte sind auch schnell in ihren Handgriffen und wenn keine Besonderheiten bemerkbar sind, dauert eine Untersuchung auch nur wenige Minuten.

Hast du das Gefühl mit Problemen zu deiner Frauenärztin kommen zu können und dort umfangreich beraten zu werden? Oder fühlst du dich regelmäßig abgefertigt und wirst nicht ernst genommen?
LG
 

Joly

Mitglied
Warum willst du deine Ärztin wechseln wenn du dich dort bei ihr wohl fühlst?
Ich würde lieber eine längere Wartezeit in kauf nehmen wenn ich mich dort sonst gut aufgehoben fühle.
Du weißt ja nie, warum es öfter mal bei den Patienten länger dauert, so dass sich die Termine verschieben.
Sei froh wenn du dort so schnell mit der Untersuchung durch bist, ein Zeichen, dass bei dir alles OK ist, oder hast du Beschwerden?
Du könntest deine Ärztin von dir aus wegen deiner Pilleneinnahme befragen, oder wenn dir andere Fragen unter den Nägeln brennt, einfach fragen, sie wird sich für deine Probleme genau so Zeit nehmen wie bei anderen Patienten.
Nur die Zeit stoppen und sich anschließend darüber zu beschweren finde ich nicht so optimal.
Außerdem kannst du nicht wissen, wie es bei anderen Ärzten zugeht.
 

Saba66

Aktives Mitglied
Je nach Region wo du lebst gäbe es überhaupt Alternativen,könntest
du theoretisch wechseln ?
Oft ist es so das die Praxen völlig überlastet sind und gar keine
neuen Patienten mehr annehmen.
Die Medizin ist heute generell Fließbandabfertigung unter Zeitdruck.
Nach ca. 3-5 Minuten aus dem Sprechzimmer wieder raus sein zu sollen,
am besten keine Fragen stellen zu sollen,ist normal.
Wenn du dich bei deiner Ärztin abgesehen von den langen Wartezeiten
gut aufgehoben fühlst würde ich dort bleiben.
Bei meinem aktuellen Gyn sind die Wartezeiten kurz aber ich hätte mir
die Praxis nie freiwillig ausgesucht,bin nur mangels Alternativen
dort gelandet.
 

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