colfield13
Mitglied
Hallo zusammen,
Ich habe gerade den Entschluss gefasst, in diesem Forum nach Hilfe und Rat zu suchen und ich hoffe sehr, dass ich einige hilfreiche Tipps bekomme und ihr mir helfen könnt. Im nachfolgenden Text versuche ich nun mein Anliegen und meine Probleme und Sorgen ausführlich zu beschreiben:
Kurz zu mir: Ich bin 26 Jahre alt, von Beruf staatlich anerkannter Erzieher (seit 2017 ausgelernt) und lebe in einer mittelgroßen Stadt in NRW. Ich habe nach meiner Fachholschulreife mein Fachabitur im Bereich Pädagogik abgeschlossen (2014) und dann auch direkt die Ausbildung zum Erzieher angefangen - die ich 2017 dann erfolgreich abgeschlossen haben. Mein Anerkennungsjahr habe ich in einer Tagesgruppe für Kinder- und Jugendliche absolviert (teilambulante Maßnahme von einem großen Jugendhilfeträger ...). Die eigentliche Arbeit dort hat mir viel Spaß und Freude bereitet - jedoch war der Arbeitgeber unterirdisch (hatte mich damals schon an dieses Forum deswegen gewendet), weshalb ich nach Abschluss des Anerkennungsjahres mir eine neue Stelle gesucht habe.
Diese neue Stelle war in einem Kindergarten. Ich hatte das große Glück im August 2017 einen neuen Kindergarten zu eröffnen. Das Team bestand aus vielen jungen Menschen und ich hatte einen tollen Chef. Ich und eine Kollegin haben zusammen unsere Gruppe aufgebaut - alles in allem war es eine harte aber schöne Zeit die ich so schnell nicht vergessen werde. Auch die danachfolgenden Jahre waren volle wertvoller Erfahrungen und toller Momente - natürlich gab es auch Probleme und Stress (teilweise auch durch private Probleme wie Tod von Familienangehörigen, privater Schulden - wo ich nun aber alles im Griff habe und alles langsam und mit Hilfe ab arbeite ...), aber alles in allem war es ein tolles Arbeiten! Im Herbst 2021 kündigte unser alter Chef an, dass er zum Jahreswechsel 2022 dann aufhört, weil er ein neues Jobangebot bekommen hat. Fand ich persönlich sehr schade - da ich mich mit unserem Chef immer sehr sehr gut verstanden hatte und ihn als Vorgesetzten sehr geschätzt hatte!
Im Mai 2022 haben wir dann eine neue Leitung bekommen - und was soll ich sagen? Es hat sich sehr viel zum negativen verändert. Ich habe WIRKLICH versucht dem Ganzen was positives abzugewinnen ... aber was soll ich sagen? Man muss dazu sagen, dass ich 2022 gesundheitlich etwas eingeschränkt war (OP) und damit eine längere Zeit krankgeschrieben war. Als ich wiedergekommen im August 2022 wiedergekommen bin, habe ich meine alte Arbeitstätte kaum wiedererkannt: Das Team hält micht mehr so zusammen, wie es am Anfang war, viele neue und teilweise sehr überzogene neue "Regeln" wurden aufgestellt und eine launische Chefin die ihren Frust auch häufig an den Mitarbeitern auslässt. Zusätzlich kommt dazu, dass unser Konzept komplett umgestaltet wird - eine Neuerung mit der ich auch überhaupt nicht glücklich bin.
Versteht mich bitte nicht falsch: Gerade im pädagogischen Bereich muss man sich stetig neu entwickeln, reflektieren und offen für Neues sein - DAS BIN ICH! Allerdings NICHT mehr in diesem Team und mit dieser Leitung! Ich habe seit August 2022 den großen Drang zu kündigen (mein sicheres Arbeitsverhältnis mit einem unbefristeten Vertrag und einer guten Bezahlung ...) ... habe es immer wieder verschoben und nie richtig auf mich gehört. Jetzt seit den Weihnachtsfeiertagen hatte ich Zeit über alles nachzudenken und mein Wunsch ist noch viel größer geworden: Ich möchte aus meinem alten Job raus - und zwar SO schnell wie es geht! Ich möchte eine neue Stelle!
Stand aktuell: Ich habe über die Weihnachtsfeiertage meine Bewerbungsunterlagen überarbeitet - mit vielen Nachweisen von Fortbildungen und einem tollen Arbeitszeugnis von meinem alten Chef. Des Weiteren habe ich bereits sechs Bewerbungen geschrieben und warte nun auf Antwort. Weitere Bewerbungen werden heute oder in der nächsten Woche folgen. Leider muss ich allerdings ab morgen wieder arbeiten. Meine Laune und Motivation geht gegen null - weil ich einfach nur so schnell wie möglich da raus möchte. ALLERDINGS motiviert es mich sehr, dass ich bald hoffentlich einen neuen Job habe! Mittlerweile beschäftigen mich auch viele interne Sachen dort nicht mehr bzw. ich habe innerlich irgendwo ein Stück "abgeschaltet", weil ich sowieso weiß, dass ich zeitnah kündigen werde ... versteht ihr was ich meine?
Nun zu meinen Fragen und meinem "Problem":
Wie soll das Ganze genau ablaufen? Ich habe da ehrlich gesagt nicht so einen Plan. Ich werde jetzt weiter aktiv eine Stelle suchen und hoffe bald eine gute Stelle gefunden zu haben. Im Gegensatz zu damals habe ich allerdings natürlich auch einige Anforderungen an die Stelle: unbefristet und gut bezahlt sollte sie sein mit einem einigermaßen guten Arbeitsweg. Ich könnte mir auch vorstellen wieder in die Jugendhilfe zu gehen - wo ich ja bereits ebenfalls Erfahrung gesammelt habe. Alles in allem würde ich sagen, dass meine gesammelten Unterlagen und Fortbildungen schon gut sind und für mich sprechen ...
Ich werde natürlich erst dann kündigen, wenn ich einen neuen Arbeitsvertrag fest und unterschrieben habe. Wie soll ich die Kündigung einreichen? Per Einschreiben? Chefin direkt überreichen? Welche Worte soll ich wählen im Gespräch mit der Chefin wenn es soweit ist? Welche Möglichkeiten einer schnellen Kündigung habe ich - Auflösungsvertrag etc.? Was wäre das das Beste für mich? In meinem Arbeitsvertrag steht KEIN WORT zur Kündigung - also habe ich eine gesetzliche Kündigugnsfrist von sechs Wochen, oder? Ich brauche hier wirklich mal Hilfe und Rat zum Ablauf ...
Aber auch über die Kündigung hinaus: Wie führt man Gehaltsverhandlungen? Wie kann der Übergang zum neuen Job gut gestaltet werden gerade in Hinblick auf Resturlaub usw? Ich will auf keinen Fall Abstriche machen zum letzten Job und mich nicht unter Wert verkaufen - gerade weil ich halt noch Altlasten abzutragen habe und in der Zukunft (wenn es gut läuft im neuen Job) anfangen will zu studieren - weil ich eigentlich sehr gerne im ASD im Jugendamt arbeiten möchte, dafür nur ein Studium die Vorrausetzung ist.
Und denkt ihr ich treffe die richtige Entscheidung, nach allem was ihr gelesen habt? Ich möchte nicht bei meinem alten Arbeitgeber bleiben - jedoch ist es ein sicherer Job ... aber da ich Vollzeit arbeite und so viele Stunden am Tag dort verbringe - muss es auch ein Job sein, wo vieles stimmt - und das ist leider bei mir nicht mehr der Fall!
Ich danke für eure Hilfe im voraus!
Ich habe gerade den Entschluss gefasst, in diesem Forum nach Hilfe und Rat zu suchen und ich hoffe sehr, dass ich einige hilfreiche Tipps bekomme und ihr mir helfen könnt. Im nachfolgenden Text versuche ich nun mein Anliegen und meine Probleme und Sorgen ausführlich zu beschreiben:
Kurz zu mir: Ich bin 26 Jahre alt, von Beruf staatlich anerkannter Erzieher (seit 2017 ausgelernt) und lebe in einer mittelgroßen Stadt in NRW. Ich habe nach meiner Fachholschulreife mein Fachabitur im Bereich Pädagogik abgeschlossen (2014) und dann auch direkt die Ausbildung zum Erzieher angefangen - die ich 2017 dann erfolgreich abgeschlossen haben. Mein Anerkennungsjahr habe ich in einer Tagesgruppe für Kinder- und Jugendliche absolviert (teilambulante Maßnahme von einem großen Jugendhilfeträger ...). Die eigentliche Arbeit dort hat mir viel Spaß und Freude bereitet - jedoch war der Arbeitgeber unterirdisch (hatte mich damals schon an dieses Forum deswegen gewendet), weshalb ich nach Abschluss des Anerkennungsjahres mir eine neue Stelle gesucht habe.
Diese neue Stelle war in einem Kindergarten. Ich hatte das große Glück im August 2017 einen neuen Kindergarten zu eröffnen. Das Team bestand aus vielen jungen Menschen und ich hatte einen tollen Chef. Ich und eine Kollegin haben zusammen unsere Gruppe aufgebaut - alles in allem war es eine harte aber schöne Zeit die ich so schnell nicht vergessen werde. Auch die danachfolgenden Jahre waren volle wertvoller Erfahrungen und toller Momente - natürlich gab es auch Probleme und Stress (teilweise auch durch private Probleme wie Tod von Familienangehörigen, privater Schulden - wo ich nun aber alles im Griff habe und alles langsam und mit Hilfe ab arbeite ...), aber alles in allem war es ein tolles Arbeiten! Im Herbst 2021 kündigte unser alter Chef an, dass er zum Jahreswechsel 2022 dann aufhört, weil er ein neues Jobangebot bekommen hat. Fand ich persönlich sehr schade - da ich mich mit unserem Chef immer sehr sehr gut verstanden hatte und ihn als Vorgesetzten sehr geschätzt hatte!
Im Mai 2022 haben wir dann eine neue Leitung bekommen - und was soll ich sagen? Es hat sich sehr viel zum negativen verändert. Ich habe WIRKLICH versucht dem Ganzen was positives abzugewinnen ... aber was soll ich sagen? Man muss dazu sagen, dass ich 2022 gesundheitlich etwas eingeschränkt war (OP) und damit eine längere Zeit krankgeschrieben war. Als ich wiedergekommen im August 2022 wiedergekommen bin, habe ich meine alte Arbeitstätte kaum wiedererkannt: Das Team hält micht mehr so zusammen, wie es am Anfang war, viele neue und teilweise sehr überzogene neue "Regeln" wurden aufgestellt und eine launische Chefin die ihren Frust auch häufig an den Mitarbeitern auslässt. Zusätzlich kommt dazu, dass unser Konzept komplett umgestaltet wird - eine Neuerung mit der ich auch überhaupt nicht glücklich bin.
Versteht mich bitte nicht falsch: Gerade im pädagogischen Bereich muss man sich stetig neu entwickeln, reflektieren und offen für Neues sein - DAS BIN ICH! Allerdings NICHT mehr in diesem Team und mit dieser Leitung! Ich habe seit August 2022 den großen Drang zu kündigen (mein sicheres Arbeitsverhältnis mit einem unbefristeten Vertrag und einer guten Bezahlung ...) ... habe es immer wieder verschoben und nie richtig auf mich gehört. Jetzt seit den Weihnachtsfeiertagen hatte ich Zeit über alles nachzudenken und mein Wunsch ist noch viel größer geworden: Ich möchte aus meinem alten Job raus - und zwar SO schnell wie es geht! Ich möchte eine neue Stelle!
Stand aktuell: Ich habe über die Weihnachtsfeiertage meine Bewerbungsunterlagen überarbeitet - mit vielen Nachweisen von Fortbildungen und einem tollen Arbeitszeugnis von meinem alten Chef. Des Weiteren habe ich bereits sechs Bewerbungen geschrieben und warte nun auf Antwort. Weitere Bewerbungen werden heute oder in der nächsten Woche folgen. Leider muss ich allerdings ab morgen wieder arbeiten. Meine Laune und Motivation geht gegen null - weil ich einfach nur so schnell wie möglich da raus möchte. ALLERDINGS motiviert es mich sehr, dass ich bald hoffentlich einen neuen Job habe! Mittlerweile beschäftigen mich auch viele interne Sachen dort nicht mehr bzw. ich habe innerlich irgendwo ein Stück "abgeschaltet", weil ich sowieso weiß, dass ich zeitnah kündigen werde ... versteht ihr was ich meine?
Nun zu meinen Fragen und meinem "Problem":
Wie soll das Ganze genau ablaufen? Ich habe da ehrlich gesagt nicht so einen Plan. Ich werde jetzt weiter aktiv eine Stelle suchen und hoffe bald eine gute Stelle gefunden zu haben. Im Gegensatz zu damals habe ich allerdings natürlich auch einige Anforderungen an die Stelle: unbefristet und gut bezahlt sollte sie sein mit einem einigermaßen guten Arbeitsweg. Ich könnte mir auch vorstellen wieder in die Jugendhilfe zu gehen - wo ich ja bereits ebenfalls Erfahrung gesammelt habe. Alles in allem würde ich sagen, dass meine gesammelten Unterlagen und Fortbildungen schon gut sind und für mich sprechen ...
Ich werde natürlich erst dann kündigen, wenn ich einen neuen Arbeitsvertrag fest und unterschrieben habe. Wie soll ich die Kündigung einreichen? Per Einschreiben? Chefin direkt überreichen? Welche Worte soll ich wählen im Gespräch mit der Chefin wenn es soweit ist? Welche Möglichkeiten einer schnellen Kündigung habe ich - Auflösungsvertrag etc.? Was wäre das das Beste für mich? In meinem Arbeitsvertrag steht KEIN WORT zur Kündigung - also habe ich eine gesetzliche Kündigugnsfrist von sechs Wochen, oder? Ich brauche hier wirklich mal Hilfe und Rat zum Ablauf ...
Aber auch über die Kündigung hinaus: Wie führt man Gehaltsverhandlungen? Wie kann der Übergang zum neuen Job gut gestaltet werden gerade in Hinblick auf Resturlaub usw? Ich will auf keinen Fall Abstriche machen zum letzten Job und mich nicht unter Wert verkaufen - gerade weil ich halt noch Altlasten abzutragen habe und in der Zukunft (wenn es gut läuft im neuen Job) anfangen will zu studieren - weil ich eigentlich sehr gerne im ASD im Jugendamt arbeiten möchte, dafür nur ein Studium die Vorrausetzung ist.
Und denkt ihr ich treffe die richtige Entscheidung, nach allem was ihr gelesen habt? Ich möchte nicht bei meinem alten Arbeitgeber bleiben - jedoch ist es ein sicherer Job ... aber da ich Vollzeit arbeite und so viele Stunden am Tag dort verbringe - muss es auch ein Job sein, wo vieles stimmt - und das ist leider bei mir nicht mehr der Fall!
Ich danke für eure Hilfe im voraus!