Hallo Community,
ich habe hier ab und zu schon mitgelesen und mich nun, wo ich auch etwas Trost brauchen könnte, selbst registriert. Der Titel umreisst das Problem ja auch schon: Ich bin seit knapp einer Woche für ein Auslandsjahr zum Studieren in Japan und die ganze Zeit über, während ich alles geplant und vorbereitet habe, habe ich mich unglaublich darauf gefreut und konnte es kaum erwarten, aber jetzt, wo ich wirklich da bin, bin ich die meiste Zeit über ziemlich traurig und könnte ständig weinen. Aktuell bin ich total überfordert, hier ist so vieles anders (das kommt zwar nicht wirklich überraschend, aber ich hätte nicht gedacht, dass es mir so zu schaffen machen würde): vom einen auf den anderen Tag muss man seine Essgewohnheiten radikal ändern, man muss herausfinden, wo man was kaufen kann, sich neu orientieren, das Zimmer richt ganz anders, das Klima ist ungewohnt, man wird auch mal angestarrt... aber am schlimmsten ist für mich, dass mein Freund so weit weg ist. WIr sind seit fast drei Jahren zusammen und haben uns fast jeden Tag gesehen und jetzt ist er so unglaublich weit weg und ich kann ihn wegen der Zeitverschiebung noch nicht mal spontan anrufen, wenn mir danach ist. Ich habe hier zwar schon ein paar nette Leute kennengelernt und auch von meiner Uni in Deutschland ist jemand mit mir hier, aber niemand davon ist ein so enger Freund, dass ich mit ihnen über diese Probleme sprechen könnte. Mein Freund kocht total gerne und ist auch sehr experimentierfreudig und ohne ihn fühle ich mich aktuell total aufgeschmissen - es gibt hier ganz andere Sachen im Supermarkt, ich weiss gar nicht, was ich kochen oder essen soll. Ich weien jeden Tag mehrfach, weil ich ihn so vermisse, vor allem wenn ich nach Hause komme und mir der unbekannte Geruch entgegenschlägt und ich einfach nur in den Arm genommen werden möchte.
Noch dazu kommt, dass ich für diesen Aufenthalt ein Stipendum bekommen habe, worüber ich mich am Anfang riesig gefreut habe, mir mittlerweile aber fast wünsche, ich wäre abgelehtn worden. Ich soll dafür ein Seminar auf Japanisch besuchen und noch andere Dinga machen, aber ich bin dem nicht gewachsen mit meinen atuellen SPrachkenntnissen. Alle anderen Stipendiaten sprechen besser Japanisch als ich und ich fühle mich so dumm und unfähig unter ihnen. Am liebsten würde ich das Stipendium ablehnen (noch habe ich kein geld bezogen) und zurück nach Deutschland fliegen! Ich fühle mich so einsam und überfordert, ich weiss nicht, was ich machen soll! Tatsächlich vorzeitig zurückkehren will ich aber auch nicht 100%ig, da dann alle enttäuscht wären, auch mein Freund. Er geht mit der Situation viel besser um als ich und ich bekomme langsam das Gefühl, dass ich mich einfach blöd anstelle, denn gefühlt geht es den anderen Austauschstudenten mit der Situation besser als mir! :wein:
Ich hatte mich so auf dieses Jahr gefreut aber jetzt bin ich nur traurig und verunsichert und will nach Hause! Falls von euch jemand in einer ähnlichen Situtation war oder sich einfühlen kann: was würdet iht tun? Habt ihr Tipps gegen Heimweh und umgehen mit einer Fernbeziehung?
ich habe hier ab und zu schon mitgelesen und mich nun, wo ich auch etwas Trost brauchen könnte, selbst registriert. Der Titel umreisst das Problem ja auch schon: Ich bin seit knapp einer Woche für ein Auslandsjahr zum Studieren in Japan und die ganze Zeit über, während ich alles geplant und vorbereitet habe, habe ich mich unglaublich darauf gefreut und konnte es kaum erwarten, aber jetzt, wo ich wirklich da bin, bin ich die meiste Zeit über ziemlich traurig und könnte ständig weinen. Aktuell bin ich total überfordert, hier ist so vieles anders (das kommt zwar nicht wirklich überraschend, aber ich hätte nicht gedacht, dass es mir so zu schaffen machen würde): vom einen auf den anderen Tag muss man seine Essgewohnheiten radikal ändern, man muss herausfinden, wo man was kaufen kann, sich neu orientieren, das Zimmer richt ganz anders, das Klima ist ungewohnt, man wird auch mal angestarrt... aber am schlimmsten ist für mich, dass mein Freund so weit weg ist. WIr sind seit fast drei Jahren zusammen und haben uns fast jeden Tag gesehen und jetzt ist er so unglaublich weit weg und ich kann ihn wegen der Zeitverschiebung noch nicht mal spontan anrufen, wenn mir danach ist. Ich habe hier zwar schon ein paar nette Leute kennengelernt und auch von meiner Uni in Deutschland ist jemand mit mir hier, aber niemand davon ist ein so enger Freund, dass ich mit ihnen über diese Probleme sprechen könnte. Mein Freund kocht total gerne und ist auch sehr experimentierfreudig und ohne ihn fühle ich mich aktuell total aufgeschmissen - es gibt hier ganz andere Sachen im Supermarkt, ich weiss gar nicht, was ich kochen oder essen soll. Ich weien jeden Tag mehrfach, weil ich ihn so vermisse, vor allem wenn ich nach Hause komme und mir der unbekannte Geruch entgegenschlägt und ich einfach nur in den Arm genommen werden möchte.
Noch dazu kommt, dass ich für diesen Aufenthalt ein Stipendum bekommen habe, worüber ich mich am Anfang riesig gefreut habe, mir mittlerweile aber fast wünsche, ich wäre abgelehtn worden. Ich soll dafür ein Seminar auf Japanisch besuchen und noch andere Dinga machen, aber ich bin dem nicht gewachsen mit meinen atuellen SPrachkenntnissen. Alle anderen Stipendiaten sprechen besser Japanisch als ich und ich fühle mich so dumm und unfähig unter ihnen. Am liebsten würde ich das Stipendium ablehnen (noch habe ich kein geld bezogen) und zurück nach Deutschland fliegen! Ich fühle mich so einsam und überfordert, ich weiss nicht, was ich machen soll! Tatsächlich vorzeitig zurückkehren will ich aber auch nicht 100%ig, da dann alle enttäuscht wären, auch mein Freund. Er geht mit der Situation viel besser um als ich und ich bekomme langsam das Gefühl, dass ich mich einfach blöd anstelle, denn gefühlt geht es den anderen Austauschstudenten mit der Situation besser als mir! :wein:
Ich hatte mich so auf dieses Jahr gefreut aber jetzt bin ich nur traurig und verunsichert und will nach Hause! Falls von euch jemand in einer ähnlichen Situtation war oder sich einfühlen kann: was würdet iht tun? Habt ihr Tipps gegen Heimweh und umgehen mit einer Fernbeziehung?