korinna_21
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ich komme irgendwie nicht in die pötte. Ich weiß, man kann dann etwas erreichen, wenn man auch was leistet. Aber irgendwie nehme ich diese logische Schlussfolgerung extrem locker. Irgendwie denke ich mir, ja das passt schon. Ja das schaff ich schon. Ja, das könnt ich dann mal machen. und es würde ja sowieso nicht so viel zeit in anspruch nehmen. es fehlt irgendwie die motivation. die motivation, der wille, der ehrgeiz. irgendwie, so zum ende des studiums hin, wo mir 'nur noch' drei leistungen fehlen, fange ich an, das ganze auf die leichte schulter zu nehmen. im sinne von: den rest hast du auch geschafft, das fehlende wird sich auch irgendwie machen lassen. und genau diese extrem lockere einstellung ist tötlich. ich weiß. nur weil ich den rest geschafft habe, wird man mir das fehlende nicht hinterher schmeißen. ich weiß, dass ich es mir erarbeiten muss, aber es bewirkt keine handlung. es bewirkt nicht, dass ich mir denke, der maraton ist noch nicht gelaufen. ich bin noch nicht am ziel. es fühlt sich so an, wie kurz vor dem ziel, und ich lasse plötzlich nach, ich lasse mich fallen, weil ja das ziel sowieso nicht mehr weit entfernt ist.