Hallo allerseits!
Ich bin gerade kurz vor'm völligen aufgeben
Ich habe erst mit 23 angefangen, zu studieren (Migrationshintergrund, erst Sprache lernen und so).
Für meinen Bachelor habe ich 5 Jahre gebraucht (BWL), weil ich mir sehr lange der Druck und die Bedeutung einfach nicht bewusst waren. Ich war früher oft so, dass ich zumindest für gute Leistungen nicht wirklich lernen musste. And der Uni bin ich dann damit halt einfach nicht weitergekommen und habe auch eine Prüfung endgültig nicht bestanden und musste über Wechsel zum Hauptfach und Nebenfach zum gewünschten Abschluss kommen. Konnte ich auch mit einer 2,3 erreichen.
Danach war ich ein halbes Jahr lang im Ausland und habe darauf ein Master angesetzt. Dachte jetzt hab ich endlich aus meinen Fehlern gelernt und jetzt wird alles anders, aber weit gefehlt. Ich war auch hier sehr oft zu blauäugig und hab zu spät angefangen zu lernen und ja, so die 1,x Noten sind auch nicht geworden.
Nun, Gesamtfazit kurz und schmerzhaft - 31, bereits im 16. Hochschulsemester, zwar sehr kurz vorm Abschluss und der selbst ist nicht in Gefahr (da gab's auch schon ganz andere Zeiten), zum Abschluss fehlt mir jetzt die Masterarbeit und ein Praktikum, Notenschnitt 2,7. Keine Ausbildung davor, nur ein bisschen Auslandserfahrung, keine Praktika. Wenn ich kein Bafög bekommen habe, dann müsste ich mir mein Studium über 2 Jobs finanzieren, die circa 25 Stunden pro Woche Zeit kosteten.
Ich bin psychisch völlig am Ende. Mir ist klar, dass es eh nichts mit der großen geilen Karriere wird, ich würde wahrscheinlich bei einem Kleinunternehmen eh viel glücklicher werden, aber ich hab einfach nur riesige Angst, dass ich einfach nie etwas gescheites finden werde. Der krasse Kommunikationstyp bin ich auch nicht, das einzige, wo ich mir noch einigermaßen Chancen errechne ist beim Discounter einzusteigen, bei dem ich bis jetzt als Aushilfe tätig war.
Ich weiß, ich muss einfach die Ärmel hochkrempeln, mich um ein Praktikum und die Masterarbeit kümmern und schnellstmöglich zum Abschluss kommen, hilft ja alles nix.
Ich kann aber seit Tagen nicht richtig schlafen, habe massive Depressionen, und würde am liebsten so kurz vor dem Schluss alles hinschmeißen, Hartz-IV und drauf gesc****en, um mich einfach zu erholen, aber ich weiß auch, dass noch es noch länger zu machen mir auch nichts bringt. Ich schwinge zwischen hoffnungsvoll und zuversichtlich und völlig aufgelöst, verängstigt und depressiv, obwohl mein Studium nicht einmal in Gefahr ist.
Ich weiß auch, dass mir kein Rat wirklich hilft, ich musste es wohl mir einfach von der Seele schreiben..
Ich bin gerade kurz vor'm völligen aufgeben
Ich habe erst mit 23 angefangen, zu studieren (Migrationshintergrund, erst Sprache lernen und so).
Für meinen Bachelor habe ich 5 Jahre gebraucht (BWL), weil ich mir sehr lange der Druck und die Bedeutung einfach nicht bewusst waren. Ich war früher oft so, dass ich zumindest für gute Leistungen nicht wirklich lernen musste. And der Uni bin ich dann damit halt einfach nicht weitergekommen und habe auch eine Prüfung endgültig nicht bestanden und musste über Wechsel zum Hauptfach und Nebenfach zum gewünschten Abschluss kommen. Konnte ich auch mit einer 2,3 erreichen.
Danach war ich ein halbes Jahr lang im Ausland und habe darauf ein Master angesetzt. Dachte jetzt hab ich endlich aus meinen Fehlern gelernt und jetzt wird alles anders, aber weit gefehlt. Ich war auch hier sehr oft zu blauäugig und hab zu spät angefangen zu lernen und ja, so die 1,x Noten sind auch nicht geworden.
Nun, Gesamtfazit kurz und schmerzhaft - 31, bereits im 16. Hochschulsemester, zwar sehr kurz vorm Abschluss und der selbst ist nicht in Gefahr (da gab's auch schon ganz andere Zeiten), zum Abschluss fehlt mir jetzt die Masterarbeit und ein Praktikum, Notenschnitt 2,7. Keine Ausbildung davor, nur ein bisschen Auslandserfahrung, keine Praktika. Wenn ich kein Bafög bekommen habe, dann müsste ich mir mein Studium über 2 Jobs finanzieren, die circa 25 Stunden pro Woche Zeit kosteten.
Ich bin psychisch völlig am Ende. Mir ist klar, dass es eh nichts mit der großen geilen Karriere wird, ich würde wahrscheinlich bei einem Kleinunternehmen eh viel glücklicher werden, aber ich hab einfach nur riesige Angst, dass ich einfach nie etwas gescheites finden werde. Der krasse Kommunikationstyp bin ich auch nicht, das einzige, wo ich mir noch einigermaßen Chancen errechne ist beim Discounter einzusteigen, bei dem ich bis jetzt als Aushilfe tätig war.
Ich weiß, ich muss einfach die Ärmel hochkrempeln, mich um ein Praktikum und die Masterarbeit kümmern und schnellstmöglich zum Abschluss kommen, hilft ja alles nix.
Ich kann aber seit Tagen nicht richtig schlafen, habe massive Depressionen, und würde am liebsten so kurz vor dem Schluss alles hinschmeißen, Hartz-IV und drauf gesc****en, um mich einfach zu erholen, aber ich weiß auch, dass noch es noch länger zu machen mir auch nichts bringt. Ich schwinge zwischen hoffnungsvoll und zuversichtlich und völlig aufgelöst, verängstigt und depressiv, obwohl mein Studium nicht einmal in Gefahr ist.
Ich weiß auch, dass mir kein Rat wirklich hilft, ich musste es wohl mir einfach von der Seele schreiben..