Lea-Sophie oder ein neuer "Jugendamt"-Beitrag?

Viel dazu sagen will ich nicht. Nur - wenn sich andere Bundesländer bei Zeiten angeschlosssen hätten und kleine Kinder turnusmäßig untersucht worden wären - dann hätte dieser schreckliche Tod nicht sein müssen.

ich weiss zwar jetzt grad nicht, wer sich wem hätte anschließen müssen, aber gäbe es die neuerdings wohl im gespräch befindlichen pflichtuntersuchungen für kinder, wäre das mit hoher wahrscheinlichkeit nicht passiert.

viel interessanter finde ich aber die frage, mit welchen konsequenzen das jugendamt und dessen personal rechnen muss. wie ich die sache einschätze, wird wieder mal nicht viel passieren. dabei war das für mich schon grob fahrlässig, sich das kind nicht vorführen zu lassen.

wenn wir grob fahrlässig am tod eines menschen schuldig werden geht es ab vor den richter. die ämter sind mit personalmangel entschuldigt.

gruß uwe

Wir brauchen verpflichtende Untersuchungen für Kinder und mehr Geld bzw. Personal für die Jugendämter.

Und - damit die quengelnden User zufrieden sind - eine übergeordnete Instanz fürs Jugendamt.

Dr. House meinte:

Und - damit die quengelnden User zufrieden sind - eine übergeordnete Instanz fürs Jugendamt.

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muss man schon wieder so reagieren? lassen sie doch die user diskutieren. sie quengeln doch nicht. sie machen sich halt ihre gedanken und geben sie hier kund.

ich gebe den vorrednern jedenfalls recht.

Weisswolf meinte:

...muss man schon wieder so reagieren? lassen sie doch die user diskutieren. sie quengeln doch nicht. sie machen sich halt ihre gedanken und geben sie hier kund. ...

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lass ihn doch. so ist Dr. House nun mal.

Ich finde es bei diesem schlimmen Fall - kein Einzelfall - so erschreckend schlimm, dass sich hier keiner der Petenden, die für die Abschaffung des Jugendamtes sind, zu Wort meldet.

Sind die jetzt sprachlos, weil sich das Jugendamt die Worte von denen zu Herzen genommen hat?

Hätte das Jugendamt richtig reagiert, die Eltern mit den wohlgenährten Hunden hätten hier gepostet, was hätte es ein Aufschrei gegeben.

ich denke, keiner (auch diejenigen, die selber Probleme mim JA haben) wird bestreiten, dass hier ein Handeln, eine Kontrolle des Jugendamtes sinnvoll gewesen wäre.
Eine verpflichtende Untersuchung von Kindern, wie sie jetzt in Schleswig-Holstein beschlossen ist, kann nur sinnvoll sein, um so etwas zu vermeiden.

Dennoch gibt es ja diese Fälle, in denen das genaue Gegenteil passiert und ein Jugendamt vielleicht zu voreilig oder zu aktiv ist.

Es läuft bei diesem System eben etwas falsch, was sich in beide Richtungen negativ auswirken kann, auch wenn vieles gut läuft und hilfreich ist.


Warum kann man sich nicht darauf einigen, was Dr.House gesagt hat:

- mehr Personal und finanzielle Möglichkeiten fürs JA
- mehr verpflichtende Kontrollen durch das JA bzw. ärztliche UNtersuchungen von Kindern in regelmäßigen Abständen
- aber eben auch eine übergeordnete Kontrollinstanz für das JA
- sowie mehr Schulungen/ Unterstützung für Mitarbeiter des JA

In erster Linie geht es um die nötigen Gesetze!
Ich fürchte das dieses Jugendamt richtig gehandelt hat. Denn es gibt im betreffenden Bundesland kein Gesetz zur Vorführung von Kindern - wie z.B. auch im Saarland.

Da hast Du Recht, Mike.

Frage nur, wie die Gesetze aussehen sollen. Weil es natürlich eine Gradwanderung zwischen Selbstbestimmung und Privatsphäre seitens der Eltern/ Kinder ist und dem Schutz des Kindes auf der anderen Seite ist.

Ich finde Pflichtuntersuchungen auf jeden Fall sinnvoll. Damit kann man schon eine Menge aufdecken..