Leben mit einer FIV-Katze

Guten Tag zusammen!
Vor etwa einem Monat habe ich eine Katze aus dem Tierheim adoptiert. Wegen des Verdachts auf einen Wurmbefall war ich beim Tierarzt. Eine Wurmkur habe ich mitbekommen. Neben der Allgemeinuntersuchung wollte ich noch zur Sicherheit auf gängige Katzenkrankheiten testen lassen. Gestern kam dann das Ergebnis. FIV positiv. Mir wurde gesagt, dass es nicht heilbar ist und ich nichts machen kann, um das positiv zu beeinflussen. Habe dann versucht, mich im Netz etwas schlau zu machen, und bin nun erschlagen von unterschiedlichen Informationen. Habt ihr Tipps und wichtige Infos zur Diagnose FIV? Muss ich auf irgendwas achten?
Danke schonmal!

So, langsam .... keine Panik .... auch wenn das eine grauenvolle Eröffnung ist.

Nicht bei jedem Tier bricht FIV aus! Und doch Du kannst etwas machen: kein Stress für das Tier. Also nicht jetzt noch ein weiteres Tier anschaffen!

Hab das Tier lieb, wenn Du es schaffst, dann schiebe es nicht ab. Ich habe mich um unzählige Streunerkatzen gekümmert hatte da ein Katzenasyl im Schweinestall eingerichtet. Viele Tiere dort, die Kitten wurden mir von den Katzenmüttern gebracht, hatten FIV und sind alt geworden. Manche aber sind jung gestorben. Sie mussten jedoch nicht lange leiden, ich dafür sehr.....

Ich fände es schön, wenn das Tier bei Dir bleiben könnte. Dennoch würde ich das Tierheim informieren und mal nachfragen wie es mit Kosten für eventuelle Medikationen aussieht. Denn verantwortungsbewusst - wenn man das sagen kann - sind die nicht. Diese Untersuchung auf FIP kostet halt doch einiges und die meisten Tierheime, denen geht es nicht wirklich um Tier und Zweibeiner .....

Viel Kraft wünscht Dir Grisu

Nachtrag: https://felmo.de/katzenratgeber/fiv-bei-der-katze

Ich habe noch einen Link nachgetragen.

Grisu

So, nun mal ans praktische!
Wichtig ist für das Tierchen, dass es so wenig Stress wie möglich durchleiden muss. Dazu gehört keine Ralligkeit, keine Trächtigkeit - also Kastration von Katze oder Kater. Dadurch wird auch verhindert dass es zu den wüstesten Schlägereien kommt.
Das sollte nicht passieren weil a) jede Infektion ein anderes Tier schwächen könnte und auch die Heilung Dein Tier sehr anstrengt. Also: verhindern, was zu verhindern ist!
Gute Nahrung - kein Whiskas oder Supermarktfutter. Hochwertiges aus dem Fachhandel. Damit auch die Zähne so gut wie möglich bleiben und auch hier keine Dinge getan werden, die schädlich sind. Bei einer Futterumstellung kann es länger dauern und es muss vielleicht gemischt werden mit dem Futter welches sie jetzt bekommt (vielleicht ist es ja schon hochswertig 🙂 und hochwertigem.

Mehr fällt mir jetzt auf die schelle nicht ein, ist für Dich aber schon hammermässig genug....

Gruß von Grisu

Eine weitere Katze kommt nicht in Frage. Sie kam nach 1,5 Jahren zurück ins Tierheim weil sie nicht mit anderen Katzen kann. Ich habe sie schon ganz fest ins Herz geschlossen und gebe sie auf keinen Fall ab. Kosten sind egal.
Ich bin zum ersten Mal Katzenmama und möchte das Beste für die süße Miez.
Stress hat sie hier hoffentlich nicht. Unser Leben ist eher ruhig und sie hat viel Platz.
Was könnte den alles auf mich zukommen bei FIV?

Im Tierheim war sie nur 1 Woche. Der Vorbesitzer hat sie einen Tag vor Abgabe impfen lassen, sonst nicht. Sie hatte auch Milben. Die Ohren muss ich noch täglich säubern und es kommt Milbenöl ins Ohr.

Wenn man eine FIV–positive Katze hat, muss ihr der Freigang leider untersagt werden.
Tierheim-Katzen werden nicht immer grundsätzlich auf FIV/FeLV gestestet, oft nur bei Anzeichen.

Alles Gute und Liebe für dich @Mimi1989 und für die Katze natürlich auch!

Mir ist es zwar auch lieber wenn meine Stubentiger im Haus sind, wenn aber die Natur eines Tieres dieses Tier nach draußen treibt dann wäre es eine Qual es dem Tier zu verbieten.
Es zu versuchen: jederzeit, aber was nicht geht, das geht nicht! Wir wissen (noch) nichts über dieses Tier: weder wie jung noch wie stabil und wie hausbezogen.

Es gibt Tiere, die sind gerne und freiwillig zuhause und andere die würden eingehen weil sie schon bspw. 10 Jahre draussen waren.

Gruß von Grisu

Grisu meinte:

wenn aber die Natur eines Tieres dieses Tier nach draußen treibt dann wäre es eine Qual es dem Tier zu verbieten.

Zum Vergrößern anklicken....

In meiner Welt nennt sich das verantwortungs- und rücksichtslos.
Für andere Tiere kann eine unbemerkte Ansteckung auch zu einer richtigen Qual werden, sind die egal? Ja, ne, sind ja die Tiere von anderen...

Nachdem ich zig dieser Tiere (die keinesfalls meine waren) die krank waren auf meine Kosten bis zum bitteren Ende versorgt und medizinisch versorgen lassen habe erachte ich Deinen Kommentar als für mich nicht zutreffend!
Ich habe nämlich auf meine Kosten FIP-Tests gemacht wenn ich Tiere abgegeben habe in Haushalte wo noch andere Tiere waren!

Ansonsten bin ich jetzt hier raus!

Grisu

Grisu meinte:

Ich habe noch einen Link nachgetragen.

Grisu

Zum Vergrößern anklicken....

Danke für Deinen Link!