Also ich höre immer , wenn ich hätte, würde ich ja ....bezieht sich auf ne Summe X die man hat - ob selbst erwirtschaftet oder im Lotto gewonnen eigentlich egal.
Nehmen wir mal an ihr hättet ab morgen , sagen wir mal 3000 netto zur Verfügung jeden Monat , ohne das ihr arbeitet.
Das für den Rest Eures Lebens - würdet ihr weiterhin arbeiten gehen ( also trotzdem ? ) oder würdet ihr sagen , wozu ich mache mir ein gutes Leben?
Jetzt kann es natürlich sein, die fiktive Angabe von 3000 im Monat ist zu wenig oder viel zu viel , ist ja bei jedem Menschen anders, denke ich, also ist die Frage eigentlich ja zweigeteilt .
Würdest ihr mit 3000 aussteigen aus dem Arbeitsleben oder würdet ihr mit das mit ner anderen Summe machen oder würdest ihr unabhängig von der Summe , trotzdem arbeiten gehen ?
na und im zweiten Teil geht es mehr darum was ihr machen würdet....Auswandern oder in der BRD bleiben, Reisen.
Spenden, Projekte die es gibt unterstützen oder selbst welche schaffen...
oder .......alles ist möglich oder kommt es mit anderer Summe zu anderen Prioritäten ???
Ich würde aussteigen und kann mich komplett alleine beschäftigen, auch schon mit 1000€ / Monat und erstmal alles mögliche machen was ich mal so machen wollte,
Da ich schonmal in einer ähnlichen Lage war kann ich auch sagen, dass man da nicht unbedingt was produktives macht. Ich habe zum Beispiel das Ausschlafen genossen, keinen Druck zu haben irgendwas machen zu müssen und zum Beispiel stundenlang Computer gespielt oder im Hilfeforum rumgelesen und hatte gar keine Lust mehr auf Reisen oder sowas 😃 Bin aber auch schon oft im Ausland gewesen. Andere fangen vielleicht an zu malen, lesen Bücher oder machen Kinder 😃 Meine Mutter arbeitet nicht mehr und gärtnert so vor sich hin. Freunde kann man dann nur abends treffen, weil die ja arbeiten, oder man gibt denen Geld ab. Meine Eltern habe haben ja schon genug Geld. Mein Vater arbeitet einfach weiter 20 std. glaube ich und reist viel, meine Mutter ist Vollzeit-Oma. Kinder kriegen auch Geld ab.
Und dann sucht man sich vielleicht irgendne sinnvolle Aufgabe. Ehrenamt oder so damit man nicht zu Hause versumpft. Alten Leuten zuhören, wenn die noch erträglich sind und mit ihnen rausfinden was man noch an der Welt besser machen kann etc. Vielleicht endlich mal mit an Themen forschen, die sonst nicht lukrativ sind und es daher keiner macht.
Und vielleicht hat man dann noch ein schlechtes Gewissen wegen Rente und das andere arbeiten müssen und arbeitet doch irgendwas, allerdings würde ich weniger als 40 Std. arbeiten. Vielleicht 20-30 höchstens. Mir ist mal im Studium aufgefallen, dass man unter 20 Stunden echt faul wird und fast schon Lust hat was zu lernen, also ich habe freiwillig mehr Fächer gewählt, weil ich neugierig war. Mein persönlicher perfekter Rhythmus sind 7 Tage 4-6 Stunden arbeiten (eher 4 natürlich). Das ist ganz entspannend und man kommt noch gut aus dem Bett, wenn man ne Aufgabe hat, Wochenende/Urlaub braucht man dann nur zum verreisen.
Wenn alle Menschen aussteigen würden, dann würden wahrscheinlich viele Aufgaben anfallen, um die ich mich dann selber kümmern würde. Also Müll wegbringen, gucken, dass man laufendes Wasser hat und Kanalisation (wäre dann wohl Klempner). Mein Haus und Familie verteidigen, gegen die, die mir mein Wasser wegnehmen wollen etc 😃 Vielleicht ne Gang mit meinen Nachbarn gründen etc.