jemand_687
Neues Mitglied
Hallo,
Ich bin 18 (weiblich) und befinde mich gerade in einer "schwierigen Phase"...
Da ich das gefühl habe, es gibt tausend Dinge für mein traurig sein, kann ich vermutlich garnicht alles aufzählen, aber ich versuche mal das wichtigste zu schildern, in der Hoffnung von jemandem Hilfe zu bekommen.
Zu aller erst habe ich ein riesen Problem, was essen angeht: Ich esse viel zu viel und viel zu oft, selbst wenn ich satt bin oder das was ich esse garnicht mag kann ich mich oft nicht davon abhalten es zu essen. Dazu kommt auch noch, dass ich seit ein paar Tagen total Lust auf Süßes habe, was früher noch nicht der Fall war. Das alles führt natürlich zu Gewichtszunahme und schlechterer Haut. Und da ich schon immer sehr unzufrieden mit meinem Körper und mit mir selbst war macht mich das sehr unglücklich. Ich weiß nicht wie ich das unkontrollierte essen stoppen kann... Es ist ein auswegsloses Gefühl...
Außerdem fühle ich mich im Moment von allem überfordert: Die Schule macht mir Stress, gleichzeitig kann ich mich aber nicht motivieren produktiv zu werden; Ich habe Angst vor der Zukunft, da ich mich kein Stück vorbereitet fühle alleine klarzukommen, obwohl ich kochen kann und auch gerne sauber mache (vielleicht auch nur weil ich Unordnung hasse und ein bisschen perfektionistisch bin), aber ich habe keine Ahnung vom wichtigen Kram wie finanzielle Organisation etc.; Wenn ich nachdenke kommt mir das ganze Leben und die Welt unglaublich komplex vor und ich habe das Gefühl mich für jede alltägliche Aktivität bewusst entscheiden zu müssen, was mich unheimlich anstrengt und ich manchmal einfach den Wunsch verspüre aufhören zu wollen - aufhören zu existieren (keine Sorge: ich würde mich niemals umbringen, dafür gibt es zu viele tolle Dinge in jedermanns Leben, die passieren können, selbst wenn man selbst nicht mehr daran glaubt; außerdem hasse ich Schmerz, was es auch unmöglich macht mir etwas anzutun).
Mein nächstes Problem ist gerade mein Umfeld. Das heißt Familie und Wohnung. Ich habe eine Zwillingsschwester, die ich zwar einerseits unglaublich gern habe und als meine zweite Hälfte ansehe, aber andererseits verspüre ich auch immer öfter Hass gegen sie. Sie gibt mir unglaublich oft das Gefühl schlechter als sie zu sein, z.B. indem sie einfach besser im Haushalt hilft, besser auf Essen verzichten kann und öfter Sport macht etc.. Ich versuche schon mich nicht mit ihr zu vergleichen, aber ich sehe sie ja jeden Tag und allein schon wenn ich eindeutig sehe, dass sie dünner ist als ich oder weniger isst als ich macht es mich wahnsinnig unglücklich. Und mit meiner Mutter komme ich gerade auch nicht so gut klar: 1. Sie ist gefühlt fast nie da, weil sie zwei Jobs hat, damit wir wenigstens annehmlich viel Geld haben (obwohl ich mich wirklich arm und dadurch eingeschränkt fühle). 2. Sie versucht mir zwar zu helfen wenn sie kann, aber manchmal macht sie alles nur noch schlimmer, weil sie dann auch nicht mehr kann, weil ich einfach zu oft heule, weswegen ich mich auch schlecht fühle, aber ich suche es mir ja auch nicht aus... Ich wünschte ich könnte meine Unglücklichkeit einfach loswerden, damit ich niemanden belasten muss aber das geht halt nicht so leicht egal wie sehr ich versuche es zu ignorieren.
Wegen der Wohnung: ich hasse sie und fühle mich hier nirgends wohl. Selbst wenn ich mich mal dazu bewegen kann etwas für die Schule zu machen, kann ich mich nirgends konzentrieren, weil es überall zu unordentlich ist, aber wir nie zum ausmisten oder einfach mal richtig aufräumen kommen. Mein Zimmer ist zwar meistens ordentlich, weil ich Unordnung ja so hasse, aber allein der Fakt dass der Rest der Wohnung so unordentlich und dreckig ist stört mich. Manchmal ekle ich mich vor allem, sogar vor mir selbst...
Insgesamt ist unsere Wohnung sowieso zu klein - Meine Mutter schläft im Wohnzimmer. Ich wünsche mir fast täglich ausziehen zu können, aber dafür habr ich 1. kein Geld und 2. ist das nicht mit meiner Angst vor der Zukunft zu vereinbaren. Mein Leben ist so soft so zwiespältig...
Das waren jetzt ein paar Gründe für meine derzeitige hoffnungslose Trauer und ich könnte noch von mehr erzählen, aber ich finde es bei allem immer so schwer es in Worte zu fassen, weswegen das alles es auch nicht exakt trifft, aber ich halte es nicht mehr aus und brauche dringend Rat, Hilfe und Tips! Das klingt jetzt alles vielleicht eingebildet und überdramatisch, weil ich es einfach nicht schaffe in Worte zu fassen, aber ich weiß keinen anderen Weg mehr als mich hier an eine Allgemeinheit zu wenden, da mir meine Familie wie gesagt nicht helfen kann und ich nicht weiß an wen ich mich sonst wenden kann bzw. mich nicht traue mich an andere Bekannte zu wenden.
Ich hoffe auf baldige Hilfe, vielen Dank schon im Voraus!
Ich bin 18 (weiblich) und befinde mich gerade in einer "schwierigen Phase"...
Da ich das gefühl habe, es gibt tausend Dinge für mein traurig sein, kann ich vermutlich garnicht alles aufzählen, aber ich versuche mal das wichtigste zu schildern, in der Hoffnung von jemandem Hilfe zu bekommen.
Zu aller erst habe ich ein riesen Problem, was essen angeht: Ich esse viel zu viel und viel zu oft, selbst wenn ich satt bin oder das was ich esse garnicht mag kann ich mich oft nicht davon abhalten es zu essen. Dazu kommt auch noch, dass ich seit ein paar Tagen total Lust auf Süßes habe, was früher noch nicht der Fall war. Das alles führt natürlich zu Gewichtszunahme und schlechterer Haut. Und da ich schon immer sehr unzufrieden mit meinem Körper und mit mir selbst war macht mich das sehr unglücklich. Ich weiß nicht wie ich das unkontrollierte essen stoppen kann... Es ist ein auswegsloses Gefühl...
Außerdem fühle ich mich im Moment von allem überfordert: Die Schule macht mir Stress, gleichzeitig kann ich mich aber nicht motivieren produktiv zu werden; Ich habe Angst vor der Zukunft, da ich mich kein Stück vorbereitet fühle alleine klarzukommen, obwohl ich kochen kann und auch gerne sauber mache (vielleicht auch nur weil ich Unordnung hasse und ein bisschen perfektionistisch bin), aber ich habe keine Ahnung vom wichtigen Kram wie finanzielle Organisation etc.; Wenn ich nachdenke kommt mir das ganze Leben und die Welt unglaublich komplex vor und ich habe das Gefühl mich für jede alltägliche Aktivität bewusst entscheiden zu müssen, was mich unheimlich anstrengt und ich manchmal einfach den Wunsch verspüre aufhören zu wollen - aufhören zu existieren (keine Sorge: ich würde mich niemals umbringen, dafür gibt es zu viele tolle Dinge in jedermanns Leben, die passieren können, selbst wenn man selbst nicht mehr daran glaubt; außerdem hasse ich Schmerz, was es auch unmöglich macht mir etwas anzutun).
Mein nächstes Problem ist gerade mein Umfeld. Das heißt Familie und Wohnung. Ich habe eine Zwillingsschwester, die ich zwar einerseits unglaublich gern habe und als meine zweite Hälfte ansehe, aber andererseits verspüre ich auch immer öfter Hass gegen sie. Sie gibt mir unglaublich oft das Gefühl schlechter als sie zu sein, z.B. indem sie einfach besser im Haushalt hilft, besser auf Essen verzichten kann und öfter Sport macht etc.. Ich versuche schon mich nicht mit ihr zu vergleichen, aber ich sehe sie ja jeden Tag und allein schon wenn ich eindeutig sehe, dass sie dünner ist als ich oder weniger isst als ich macht es mich wahnsinnig unglücklich. Und mit meiner Mutter komme ich gerade auch nicht so gut klar: 1. Sie ist gefühlt fast nie da, weil sie zwei Jobs hat, damit wir wenigstens annehmlich viel Geld haben (obwohl ich mich wirklich arm und dadurch eingeschränkt fühle). 2. Sie versucht mir zwar zu helfen wenn sie kann, aber manchmal macht sie alles nur noch schlimmer, weil sie dann auch nicht mehr kann, weil ich einfach zu oft heule, weswegen ich mich auch schlecht fühle, aber ich suche es mir ja auch nicht aus... Ich wünschte ich könnte meine Unglücklichkeit einfach loswerden, damit ich niemanden belasten muss aber das geht halt nicht so leicht egal wie sehr ich versuche es zu ignorieren.
Wegen der Wohnung: ich hasse sie und fühle mich hier nirgends wohl. Selbst wenn ich mich mal dazu bewegen kann etwas für die Schule zu machen, kann ich mich nirgends konzentrieren, weil es überall zu unordentlich ist, aber wir nie zum ausmisten oder einfach mal richtig aufräumen kommen. Mein Zimmer ist zwar meistens ordentlich, weil ich Unordnung ja so hasse, aber allein der Fakt dass der Rest der Wohnung so unordentlich und dreckig ist stört mich. Manchmal ekle ich mich vor allem, sogar vor mir selbst...
Insgesamt ist unsere Wohnung sowieso zu klein - Meine Mutter schläft im Wohnzimmer. Ich wünsche mir fast täglich ausziehen zu können, aber dafür habr ich 1. kein Geld und 2. ist das nicht mit meiner Angst vor der Zukunft zu vereinbaren. Mein Leben ist so soft so zwiespältig...
Das waren jetzt ein paar Gründe für meine derzeitige hoffnungslose Trauer und ich könnte noch von mehr erzählen, aber ich finde es bei allem immer so schwer es in Worte zu fassen, weswegen das alles es auch nicht exakt trifft, aber ich halte es nicht mehr aus und brauche dringend Rat, Hilfe und Tips! Das klingt jetzt alles vielleicht eingebildet und überdramatisch, weil ich es einfach nicht schaffe in Worte zu fassen, aber ich weiß keinen anderen Weg mehr als mich hier an eine Allgemeinheit zu wenden, da mir meine Familie wie gesagt nicht helfen kann und ich nicht weiß an wen ich mich sonst wenden kann bzw. mich nicht traue mich an andere Bekannte zu wenden.
Ich hoffe auf baldige Hilfe, vielen Dank schon im Voraus!