Kannja
Aktives Mitglied
Gerade, noch sehr verstärkt durch meinen Geburtstag vor drei Tagen, habe ich das Gefühl nur noch sterben zu wollen. Das was ich empfinde tut so weh, dass ich es einfach nicht mehr aushalte. Der Schmerz ist immer da... Ich fühle mich komplett ungeliebt, unwichtig und überflüssig auf dieser Welt. Eigentlich war es schon immer so, dass ich keinen richtigen Platz hatte. Aber ich hab immer versucht weiter so positiv wie ich konnte zu bleiben, indem ich auf Besserung in der Zukunft hoffte. Doch seit mein Vater starb, bin ich erstrecht komplett allein und es interessiert niemanden mehr was aus mir wird... somit ist meine Hoffnung auf Besserung leider der Erkenntnis gewichen, dass es tatsächlich immer schlimmer wird. So kann und will ich nicht mehr weiterleben - es tut viel zu weh.
An meinem Geburtstag kam von meiner Familie im Grunde gar nichts. Mein Bruder schickte, weil es bei uns immer schon Tradition war, ein Paket - mit einem ziemlich lieblosen Geschenk. Meine Einladung zu meinem Geburtstag zu kommen, hatte er zuvor einfach im Sande verlaufen lassen. Angerufen (wieder etwas was bei uns am Geburtstag einfach immer feste Tradition war) hat er mich zwar auch noch, aber erst spät abends, obwohl er ja wusste, dass ich ganz allein bin.
Dabei habe ich mir für meinen Bruder so ein Bein ausgerissen und auch an seinem Geburtstag immer alles getan, damit er sich richtig freuen kann. Auch für andere Menschen war ich immer da, wenn es ihnen nicht gut ging und wenn sie Hilfe brauchen, wenden sie sich noch heute an mich. Wohl weil sie wissen, dass ich nie jemanden im Stich lassen würde. Ich bin auch sehr gern für andere da! Nur tut es umgekehrt eben immer mehr weh dann selbst stets allein gelassen zu werden... Und jene "Freunde" sind halt auch nur in meinem Leben, solange es ihnen nicht gut geht. Danach kennen sie mich so-zu-sagen kaum mehr.
Ich versteh das nicht... wie kann man denn so kalt und gleichgültig sein? Ich frag mich immer was ich bloß falsch mache, weil ich echt jemand bin der immer alles versucht um es anderen recht und schön zu machen, ihnen zu helfen, eine Freude zu machen, möglichst unkompliziert und keine Last zu sein. Aber trotzdem bin ich selbst immer allein mit allem und bin einfach keinem etwas wert. Wieso?
Ein Beispiel von vielen: Noch Freitag habe ich, obwohl ich ja grade selbst richtig krank bin, fast den ganzen Tag damit verbracht einer Freundin zu helfen. Bis spät nachts habe ich ihr zudem die Hand gehalten und ihr nach einem Beziehungsstreit den sie gerade hatte zugehört. Am Samstag fragte ich sie wie es ihr geht und sie hatte sich mit ihm versöhnt, war auf einer tollen Feier und ihr ging es wieder richtig gut. Nun an meinem Geburtstag diesen Montag kam von ihr gar nichts. Sie wusste es definitiv, da wir Freitag noch darüber gesprochen hatten, dass mein Bruder nicht kommt und wie traurig ich war, weil er deshalb nichtmal bescheid gesagt hatte. Sie weiß auch sehr gut wie allein ich bin und arbeitet momentan nicht, hatte also den ganzen Tag Zeit. Dennoch kam an meinem Geburtstag (den ich mir allein vertrieben habe) erst abends eine kurze SMS mit Glückwunsch von ihr, sie habe mich ja eben auf meinem Festnetz nicht erreichen können. Da versucht sie es kein zweites mal, sondern schickt nur schnell und einfach eine SMS...? Ich hab ihr gleich geantwortet, dass ich jetzt zu erreichen wäre... es kam aber nichts mehr von ihr. Es war auch so, dass sie selbst letztes Jahr ein schlimmes Erlebnis hatte und ich dabei und danach die einzige war die die ganze Zeit bei ihr war und half. Dabei löste ich da ja gerade (allein) das Haus meines verstorbenen Vaters auf und war damit ansich schon mehr als überlastet und zeitlich voll verplant. Trotzdem war es keine Frage für mich, dass ich mir trotzdem irgendwie etwas freischaufle um für sie da zu sein. Als es ihr dann wieder gut ging, hörte ich wieder nichts mehr von ihr und sie machte allerhand lustige Sachen mit ihren Freunden von vorher (die nicht da gewesen waren als es ihr schlecht ging). Auch an Weihnachten kratzte es sie nicht, dass ich ganz allein war, sie fragte nichtmal. Jetzt an meinem Geburtstag wie gesagt das selbe.
Übertreibe ich, bin ich bloß überempfindlich? Ich hab ja allgemein immer das Gefühl nicht wichtig und ungeliebt zu sein, deshalb traue ich meinen eigenen Empfindungen nicht mehr und weiß nicht wann ich berechtigterweise traurig oder verärgert sein darf und wann eigentlich kein Grund bestünde. Wie soll ich damit umgehen? Soll ich zu jener Freundin, wenn sie sich mal wieder meldet sagen, dass mich das an meinem Geburtstag traurig gemacht und enttäuscht hat? Oder spinne ich nur und sollte tun als wär für mich alles ok (hab ich bislang immer gemacht)?
Zudem habe ich bei Facebook meine halbe Familie in der Freundesliste, die haben dort alle gesehen, dass ich Geburtstag hatte und dennoch haben die meisten nicht einmal auf meiner Pinnwand gratuliert (was ja auch schon etwas traurig und wenig wäre), obwohl sie anderweitig posteten. Am liebsten würde ich sie löschen, so verletzend finde ich das... aber wie gesagt, ich traue meinen Gefühlen selbst nicht, vielleicht hab nur ich die Macke?
Dieses Gefühl nicht geliebt und nicht gebraucht zu werden bringt mich noch um... ich kann gar nicht mit Worten beschreiben wie weh es tut und sehe deshalb gar keinen Sinn mehr in meinem weiterleben. Kennt Ihr ähnliche Gefühle? Wenn ja, wie geht Ihr damit um? Oder habt Ihr einen Rat?
An meinem Geburtstag kam von meiner Familie im Grunde gar nichts. Mein Bruder schickte, weil es bei uns immer schon Tradition war, ein Paket - mit einem ziemlich lieblosen Geschenk. Meine Einladung zu meinem Geburtstag zu kommen, hatte er zuvor einfach im Sande verlaufen lassen. Angerufen (wieder etwas was bei uns am Geburtstag einfach immer feste Tradition war) hat er mich zwar auch noch, aber erst spät abends, obwohl er ja wusste, dass ich ganz allein bin.
Dabei habe ich mir für meinen Bruder so ein Bein ausgerissen und auch an seinem Geburtstag immer alles getan, damit er sich richtig freuen kann. Auch für andere Menschen war ich immer da, wenn es ihnen nicht gut ging und wenn sie Hilfe brauchen, wenden sie sich noch heute an mich. Wohl weil sie wissen, dass ich nie jemanden im Stich lassen würde. Ich bin auch sehr gern für andere da! Nur tut es umgekehrt eben immer mehr weh dann selbst stets allein gelassen zu werden... Und jene "Freunde" sind halt auch nur in meinem Leben, solange es ihnen nicht gut geht. Danach kennen sie mich so-zu-sagen kaum mehr.
Ich versteh das nicht... wie kann man denn so kalt und gleichgültig sein? Ich frag mich immer was ich bloß falsch mache, weil ich echt jemand bin der immer alles versucht um es anderen recht und schön zu machen, ihnen zu helfen, eine Freude zu machen, möglichst unkompliziert und keine Last zu sein. Aber trotzdem bin ich selbst immer allein mit allem und bin einfach keinem etwas wert. Wieso?
Ein Beispiel von vielen: Noch Freitag habe ich, obwohl ich ja grade selbst richtig krank bin, fast den ganzen Tag damit verbracht einer Freundin zu helfen. Bis spät nachts habe ich ihr zudem die Hand gehalten und ihr nach einem Beziehungsstreit den sie gerade hatte zugehört. Am Samstag fragte ich sie wie es ihr geht und sie hatte sich mit ihm versöhnt, war auf einer tollen Feier und ihr ging es wieder richtig gut. Nun an meinem Geburtstag diesen Montag kam von ihr gar nichts. Sie wusste es definitiv, da wir Freitag noch darüber gesprochen hatten, dass mein Bruder nicht kommt und wie traurig ich war, weil er deshalb nichtmal bescheid gesagt hatte. Sie weiß auch sehr gut wie allein ich bin und arbeitet momentan nicht, hatte also den ganzen Tag Zeit. Dennoch kam an meinem Geburtstag (den ich mir allein vertrieben habe) erst abends eine kurze SMS mit Glückwunsch von ihr, sie habe mich ja eben auf meinem Festnetz nicht erreichen können. Da versucht sie es kein zweites mal, sondern schickt nur schnell und einfach eine SMS...? Ich hab ihr gleich geantwortet, dass ich jetzt zu erreichen wäre... es kam aber nichts mehr von ihr. Es war auch so, dass sie selbst letztes Jahr ein schlimmes Erlebnis hatte und ich dabei und danach die einzige war die die ganze Zeit bei ihr war und half. Dabei löste ich da ja gerade (allein) das Haus meines verstorbenen Vaters auf und war damit ansich schon mehr als überlastet und zeitlich voll verplant. Trotzdem war es keine Frage für mich, dass ich mir trotzdem irgendwie etwas freischaufle um für sie da zu sein. Als es ihr dann wieder gut ging, hörte ich wieder nichts mehr von ihr und sie machte allerhand lustige Sachen mit ihren Freunden von vorher (die nicht da gewesen waren als es ihr schlecht ging). Auch an Weihnachten kratzte es sie nicht, dass ich ganz allein war, sie fragte nichtmal. Jetzt an meinem Geburtstag wie gesagt das selbe.
Übertreibe ich, bin ich bloß überempfindlich? Ich hab ja allgemein immer das Gefühl nicht wichtig und ungeliebt zu sein, deshalb traue ich meinen eigenen Empfindungen nicht mehr und weiß nicht wann ich berechtigterweise traurig oder verärgert sein darf und wann eigentlich kein Grund bestünde. Wie soll ich damit umgehen? Soll ich zu jener Freundin, wenn sie sich mal wieder meldet sagen, dass mich das an meinem Geburtstag traurig gemacht und enttäuscht hat? Oder spinne ich nur und sollte tun als wär für mich alles ok (hab ich bislang immer gemacht)?
Zudem habe ich bei Facebook meine halbe Familie in der Freundesliste, die haben dort alle gesehen, dass ich Geburtstag hatte und dennoch haben die meisten nicht einmal auf meiner Pinnwand gratuliert (was ja auch schon etwas traurig und wenig wäre), obwohl sie anderweitig posteten. Am liebsten würde ich sie löschen, so verletzend finde ich das... aber wie gesagt, ich traue meinen Gefühlen selbst nicht, vielleicht hab nur ich die Macke?
Dieses Gefühl nicht geliebt und nicht gebraucht zu werden bringt mich noch um... ich kann gar nicht mit Worten beschreiben wie weh es tut und sehe deshalb gar keinen Sinn mehr in meinem weiterleben. Kennt Ihr ähnliche Gefühle? Wenn ja, wie geht Ihr damit um? Oder habt Ihr einen Rat?