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Lehrer glauben mir nicht bzw. Haben keinerlei Verständnis

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Hallo 🙂

Durch einen Todesfall in unserer Familie, kann ich derzeit an manchen Tagen einfach nicht in die Schule, da es mir zu schlecht geht. Zudem hatte ich schon immer Probleme mit Erkältungen im Winter. Doch mittlerweile werde ich immer schief angeschaut wenn ich meine Entschuldingungen abgebe oder Lehrer sprechen mich wegen meiner Fehlzeiten an und ermahnen mich, das ich die nächste zeit nicht mehr krank sein darf(was an und für sich blödsinn ist da es mit attesten vom arzt immer möglich ist der schule fern zu bleiben, und daran halte ich mich wirklich akribisch). Ebenso werden mir manche Erklärungen zu den Themen die an meinen Fehltagen besprochen wurden einfach verweigert. 'Soll ich doch zusehen wie ich es nachlerne wenn ich schon krank mache', so kommt es mir vor.

Ich war schon immer ein Musterschüler habe gute Noten und war immer "brav" und hatte nie Probleme mit Lehrern. Doch auf einmal glaubt man mir nicht mehr und hat keinerlei Verständnis (die man vor zwei Monaten noch genügend hatte und man mir geschworen hat, dass sich daran nichts ändert!) dafür wenn ich einmal zuhause bleibe.

Ebenso werde ich mittlerweile schon von meinen Klassenkameraden blöd angemacht, wenn ich während der Schulzeit nach hause gehe. Das macht die Sache aber noch schlimmer da es mir dann verständlicherweise noch schlechter geht. Sätze wie "ich gehe doch auch nicht einfach heim wenn ich keinen bock mehr habe ANDERS ALS DU !" Oder viel schlimmeres, werden mir täglich an den Kopf geworfen oder ich werde ignoriert wie wenn ich ein Geist wäre und es wird hinter meinem Rücken über mich gelästert, was ich zeitweise schon mitbekommen habe. Sämtliche Hefteintreige die ich nachtragen müsste bekomme ich einfach nicht und auf mehrmaliges Fragen werde ich nur angeraunzt, dass ich mich 'verpissen' soll. Dagegen werde ich höchstwarscheinlich nichts machen können, was sehr schade ist. Freunde oder gute Bekannte habe ich keine an der Schule. Meine Freunde sind alle schon am studieren oder arbeiten.

Es wird mir jeden morgen schlecht wenn ich nur daran denke wieder in die Schule zu müssen und mir das Theater von Lehrern und Schülern anhören muss. Eigentlich könnte ich Schule mit meiner persönlichen Hölle gleichsetzen, die ich aber bis zum Abitur durchhalten muss um danach mein Traumstudium inklusive Traumjob zu bekommen. Meine Noten leiden mittlerweile auch schon darunter, doch den NC meines Studiums würde ich so locker noch unterbieten.

Was kann ich gegen das Misstrauen der Lehrer tun? Kennt ihr Tipps, wie ich das bis zum Abitur durchhalte? Habt ihr Ähnliches erlebt?

Sorry wenn sich die Beschreibung etwas verschachtelt, ich kann nur leider nicht ganz klar denken bei diesem Thema.

Vien Dank schonmal für die Antworten 🙂
 
du hast nur zwei möglichkeiten in meinen augen

1. du redest mit dem direktor und schilderst deine familiäre situation und hoffst das er etwas bei den lehrer bewirken kann

2. du gehst wieder regelmäßig zur schule, gehst nicht früher heim und dann haben die andren keinen grund mehr zu lästern und dir blöde kommentare hinzuknallen

klar ist es schrecklich wenn es nen todesfall in der familie gibt und ich kenne viele denen das auch passiert ist, unter anderem auch mir. aber deswegen schule zu vernachlässigen bringt auch nichts... du musst wieder nen normalen, geregelten alltag finden mit zur schule gehen usw. klar trauern kannst du ja trotzdem noch, aber dich zieht ja die aktuelle situation noch weiter runter durch das gerede der lehrer und mitschüler....
 
Hallo-
zuerst möchte ich dir mein Beileid bekunden. Deien schulische Situation ist ja nun noch eine doppelte Belastung.

Ich denke, daß Du mit dem Thema besser mit einem Deiner Vertrauten reden solltest, der Dich gut kennt und Deine Situation einzuschätzen vermag. Wenn das kein Vertrauenslehrer ist, dann wäre es sicherlich ratsam, daß derjenige mit dem Vertrauenslehrer spricht, ein Gespräch was mit der Zusage versehen sein sollte, daß mit der Klasse gesprochen wird, ebenso natürlich die Lehrer einbezogen werden. So ein Gang zum Arzt ist ja für Dich sicher auch mit belastenden Aufwand verbunden. Bei uns ist es schon vom Weg her so.

Zu meiner Zeit- als Schüler -, was es so, daß ein-zwei Schüler für unterschiedliche Fächer die natürlich freiwillig Bereitschaft hatten und dann beauftragt wurden, die Aufholung der verlorenen Stunden zu übernehmen. Dadurch gab es nie Porbleme, dafür lag die Bereitschaft der Schüler und deren Eltern vor, weil sich das meist bei denen zu Hause abspielte. Das müßte sicherlich nicht immer so sein, evtl. könnte dafür Eure Schulräume genutzt werden? Zumindest müßte es doch machbar sein, daß die Materialien bereitgestellt werden und dann bei offenen Fragen/Erklärungsbedarf doch ein Ansprechpartner beauftragt von dem Klassenlehrer festgelegt werden sollte.

Ich kann bei solchem Verhalten nur sagen: Ellenbogenmentalität, Gefühlskälte, Empathielosigkeit. Sollte die Charakterbildung nicht doch ganz normal in der Schule mit zum Lehrplan gehören? Hier würde sich doch jeder beweisen können.

Aber wie gesagt, Dein ganz spezielles Problem ist sollte man nicht von der Ferne versuchen zu beeinflussen, dazu sind einfühlsame Worte und Werte nötig.

FG Gelinda
 
Die Ansage der Lehrer ist ja wohl offenbar klar: Du sollst zusehen, dass du wieder regelmäßig zum Unterricht kommst.

Wenn du weiter so oft fehlst, so meint man offenbar, dann wird das nichts mehr mit dir und deinem Abi. (Oder du machst denen einfach zu viel Arbeit. Und fehlende Schüler mach unglaublich viel Arbeit, insbesondere, wenn sie bei Klausuren und Tests fehlen.)

Da hilft es dir auch überhaupt nichts, auf die Atteste zu verweisen. Atteste ändern nichts daran, dass Schüler, die zu oft fehlen, über kurz oder lang irgendwann nicht mehr mitkommen. Und Atteste ändern auch nichts an der Arbeit, die du verursachst.

Man hat dir offenbar gesagt, dass du zum Unterricht kommen sollst, aber das hat wohl nicht geholfen. Also zeigt man dir in der Tat die kalte Schulter: Du bist selbst dafür verantwortlich, dir den Stoff anzueignen. Und die Lehrer haben offenbar keine Lust mehr, dir alles nochmal zu erklären, wenn du schon wieder nicht da warst.


Das ist die Situation, in der du steckst.


Nun ist die Frage, was du tun kannst.

Frage dich zunächst selbst, ob es dir irgendwie möglich ist, wieder regelmäßig zur Schule zu gehen.

Wenn du demnächst regelmäßig zur Schule kommen kannst, dann tu es. Das würde das Problem hoffentlich erledigen.

Wenn du aber zum Ergebnis kommst, dass du nicht regelmäßig zur Schule gehen kannst, dann sage das deinen Lehrern (insbesondere Klassenlehrer) und bitte ihn um Rat, was du nun tun sollst. Beratschlagt also gemeinsam, was nun mit dir geschehen soll.

Vielleicht kann man dich an die Schule für Kranke verweisen, vielleicht dich bis zum Schuljahrsende beurlauben, wenn es Hoffnung gibt, dass du im nächsten Jahr das Schuljahr erfolgreich wiederholen kannst. Vielleicht gibt es auch irgendeine andere Lösung.

Wichtig ist, dass ihr gemeinsam versucht, eine Lösung zu finden.

Gegeneinander wird das nichts. Also wenn du einfach auf deine Atteste verweist und denen sagst "Ich hab ein Attest, also komm ich nicht, basta!", dann erntest du nur ein "OK, aber kranke Schüler müssen den Stoff selbständig nachlernen, basta." Und am Ende gehst du dabei unter.
 

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