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Leidensdruck nicht gross genug um sich Hilfe zu holen

Hallo zusammen

Ich wollte einfach mal fragen: Ab wann holt sich eigentlich jemand Hilfe? Ist es normal, dass man sich keine Hilfe holt, wenn es nicht absolut lebensnotwendig ist?

z.B. war ich seit über einem Jahrzehnt nicht mehr beim Arzt, trotz Beschwerden, aber ich bin nie gegangen, schlicht und einfach weil ich bis jetzt immer selber klar kam.

Oder ich wollte schon seit Jahren mal Kontaktlinsen ausprobieren, wirklich einfach nur mal ausprobieren wie sich die anfühlen und wie kompliziert die Handhabung ist, habe mich aber nie getraut zum entsprechenden Optiker zu gehen. Dabei war dieses Thema ständig in meinem Hinterkopf. Ich habe es aber immer aufgeschoben. Eigentlich war mein Plan, ein paar Jahre lang Kontaktlinsen zu tragen, quasi als Vorstufe, und dann zum Augenlasern zu gehen.

Aber ich weiss, ich werde diese Schritte niemals einleiten, solange der Leidensdruck nicht in den dunkelroten Bereich steigt. 🤷‍♂️

Den Job wechseln werde ich auch erst, wenn mir gekündigt wird. Überhaupt werde ich kaum je etwas aus eigenem Antrieb machen.
 
G

Gelöscht 129952

Gast
Hallo zusammen

Ich wollte einfach mal fragen: Ab wann holt sich eigentlich jemand Hilfe? Ist es normal, dass man sich keine Hilfe holt, wenn es nicht absolut lebensnotwendig ist?

z.B. war ich seit über einem Jahrzehnt nicht mehr beim Arzt, trotz Beschwerden, aber ich bin nie gegangen, schlicht und einfach weil ich bis jetzt immer selber klar kam.

Oder ich wollte schon seit Jahren mal Kontaktlinsen ausprobieren, wirklich einfach nur mal ausprobieren wie sich die anfühlen und wie kompliziert die Handhabung ist, habe mich aber nie getraut zum entsprechenden Optiker zu gehen. Dabei war dieses Thema ständig in meinem Hinterkopf. Ich habe es aber immer aufgeschoben. Eigentlich war mein Plan, ein paar Jahre lang Kontaktlinsen zu tragen, quasi als Vorstufe, und dann zum Augenlasern zu gehen.

Aber ich weiss, ich werde diese Schritte niemals einleiten, solange der Leidensdruck nicht in den dunkelroten Bereich steigt. 🤷‍♂️

Den Job wechseln werde ich auch erst, wenn mir gekündigt wird. Überhaupt werde ich kaum je etwas aus eigenem Antrieb machen.
Servus!
Ich glaube nicht, dass man deine Frage pauschal beantworten kann.
Welche Art von Beschwerden hast du denn?

Wieso glaubst du denn, du wirst kaum etwas aus eigenem Antrieb machen? Hast du eine Idee woran das bei dir liegen könnte?
LG
 

Uwe

Aktives Mitglied
Verinnerlichen Sie sich das Motto "Sie können mehr, als sie glauben"! Nutzen Sie die Möglichkeiten, die sich Ihnen bieten, die man für Sie vielleicht hier und da auch auf Nachfrage beratend bereit hält. Von selber wird nichts oder kaum was kommen oder passieren. Es gab und gibt bescheidene Leute, die ihre Rechte nicht kennen oder nicht in Anspruch nehmen, man will nichts mit Ämtern und Behörden, auch Kassen zu tun haben. Andere nutzen ihre Möglichkeiten und Chancen fast zu sehr aus. Viel Erfolg nun mit mehr eigenem Antrieb, es geht um Sie! Alles Gute.
 

Dalmatiner

Aktives Mitglied
Ich warte auch seit Jahren dass jemand mit mir zum Optiker geht, damit ich endlich mal eine Brille bekomme. Ich könnte das natürlich allein machen, aber noch sehe ich im Alltag genug, nur schlechter als früher.

Vom Arzt schweigen wir lieber ganz. Da mag ich überhaupt nicht hin, nur wenn es nicht anders geht hole ich da einen Krankenschein.

Tja, und beruflich verändere ich mich auch nur, wenn es absolut nicht anders geht. Allerdings ist der Job o.k., da habe ich keinen Leidensdruck.

Für Veränderungen braucht man eine guten Grund. Bist wahrscheinlich auch jemand dem diese Gründe nie so richtig einfallen. Das ist aber nicht von vorn herein ein Fehler. Es gibt niemanden der sagt, was richtig oder falsch im Leben ist. Das muss man sich selbst sagen.
 

GrayBear

Aktives Mitglied
Das Problem bei dieser inneren Haltung @glimmer_of_hope ist, dass man mit steigendem Alter diese "Außenkontakte" immer mehr reduziert. Schlecht zu sehen schränkt die Lebensqualität erheblich ein und macht unsicher. Schon lässt man manche Dinge wie Bücherlesen oder sowas einfach sein und der eigene "Lebenskreis" wird immer enger. Und wenn dann tatsächlich eine größeres Problem auftaucht, wird einem erst richtig bewusst, wie sehr man sich schon eingeschränkt hat und auch aus der Übung gekommen ist.

Kannst Du jemanden zur Unterstützung holen? Manchmal ist auch ein Taxi ein gute Möglichkeit, denn dann hast Du einen Termin. Die Zeit kommt noch früh genug, an dem einem das Leben zu viel weg nimmt.
 

Savay

Aktives Mitglied
Ab wann holt sich eigentlich jemand Hilfe? Ist es normal, dass man sich keine Hilfe holt, wenn es nicht absolut lebensnotwendig ist?
Das ist sehr individuell.
Normal ist es nicht, daß man etwas Unangenehmes aussitzt obwohl es mit Hilfe evtl behoben werden könnte.
Aber man muss natürlich auch davon ausgehen können, das einem auch geholfen wird und der Aufwand nicht umsonst ist.

Das mit den Kontaktlinsen sehe ich nicht als Hilfe holen an. Diese sind doch eher Komfort.
Wenn du deine ganzen Werte weißt, könntest die auch online bestellen.
Ich hatte die mal kostenlos zu meiner ersten Brille dazu bekommen, hätte die Werte also auch irgendwo für Kontaktlinsen.


Aber ich weiss, ich werde diese Schritte niemals einleiten, solange der Leidensdruck nicht in den dunkelroten Bereich steigt.
Vom Leidensdruck sollte das eigentlich nicht abhängig sein.
Was einen von solchen Erledigungen abhält ist wohl ein Vermeidungsverhalten, eine Starre im Leben und evtl auch Angst.

Austricksen kann man das vielleicht mit Lust,- also wenn die Lust auf Kontaktlinsen, welche ja klar Vorteile haben, groß genug ist, wirst du dir welche besorgen.
Wenn die Lust, körperlich voll fit zu sein groß genug ist, wirst du schauen ob ein Arzt dir sagen kann wie du das erreichen kannst.

Was gibt es denn sonst worauf du Lust hast?
 

Leere?Zukunft

Sehr aktives Mitglied
Hallo zusammen

Ich wollte einfach mal fragen: Ab wann holt sich eigentlich jemand Hilfe? Ist es normal, dass man sich keine Hilfe holt, wenn es nicht absolut lebensnotwendig ist?

z.B. war ich seit über einem Jahrzehnt nicht mehr beim Arzt, trotz Beschwerden, aber ich bin nie gegangen, schlicht und einfach weil ich bis jetzt immer selber klar kam.

Oder ich wollte schon seit Jahren mal Kontaktlinsen ausprobieren, wirklich einfach nur mal ausprobieren wie sich die anfühlen und wie kompliziert die Handhabung ist, habe mich aber nie getraut zum entsprechenden Optiker zu gehen. Dabei war dieses Thema ständig in meinem Hinterkopf. Ich habe es aber immer aufgeschoben. Eigentlich war mein Plan, ein paar Jahre lang Kontaktlinsen zu tragen, quasi als Vorstufe, und dann zum Augenlasern zu gehen.

Aber ich weiss, ich werde diese Schritte niemals einleiten, solange der Leidensdruck nicht in den dunkelroten Bereich steigt. 🤷‍♂️

Den Job wechseln werde ich auch erst, wenn mir gekündigt wird. Überhaupt werde ich kaum je etwas aus eigenem Antrieb machen.
Ich denke,du bist jemand,der keine Veränderung mag.
Ich kenne das auch.

Ich muss mich auch manchmal selbst überzeugen,dass eine Verbesserung ja auch eine Veränderung ist.Also kann ich nicht erwarten,dass sich etwas bessert,wenn sich nichts ändert.

Manchmal ist der erste Schritt,dass man sich Hilfe holt.
Obwohl mir als Kind vermittelt wurde,dass man die meisten Sachen alleine schaffen muss.
Deswegen auch der Irrglaube,dass sich Hilfe holen,eine Schwäche zeigt.
In Wirklichkeit braucht es Stärke,um sich einzugestehen, dass man Hilfe braucht.
 

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