Anzeige(1)

  • Liebe Forenteilnehmer,

    Im Sinne einer respektvollen Forenkultur, werden die Moderatoren künftig noch stärker darauf achten, dass ein freundlicher Umgangston untereinander eingehalten wird. Unpassende Off-Topic Beiträge, Verunglimpfungen oder subtile bzw. direkte Provokationen und Unterstellungen oder abwertende Aussagen gegenüber Nutzern haben hier keinen Platz und werden nicht toleriert.

Lernschwierigkeiten (Beruf, Hobbys, Schule9

Necro1312

Neues Mitglied
Schönen guten Tag,

wie das Thema es bereits andeutet, habe ich Schwierigkeiten mir Inhalte gut zu merken. Gefühlt, hatte ich das schon immer. Mir ist aufgefallen, dass ich, im Vergleich zu Anderen, langsam lerne, obwohl ich einen Durchschnittlichen IQ habe. Das krasse dabei ist: Es waren oft Themen, die mich interessiert haben, egal ob Beruf oder Hobbys.
Das ging schon soweit, dass ich u. a. deshalb Depressionen bekam. Während meiner Depression war natürlich die Konzentrations- und Merkfähigkeit eingeschränkt, was ja auch Sinn macht. Glücklicherweise habe ich diese Erkrankung hinter mich gebracht. Und mein Gedächtnis wurde etwas besser.


Meine Hauptfrage wäre:

Wie lernt ihr für eure Hobbys?
Beispiel: Seit ca. einem Jahr interessiere ich mich für Astronomie. Ich habe mir sogar Bücher dazugeholt und Apps. Trotzdem kenne ich mich kaum mit dem Thema aus, obwohl ich schon sehr viele Videos auf Youtube gesehen habe. Woran könnte das liegen? Es heißt, dass man viel besser lernen kann, wenn man sich dafür auch interessiert. Das ist mir so, noch nicht aufgefallen.
Es würde mir schon reichen, wenn ihr dazu eure Antworten gibt, wenn ihr nicht groß schreiben wollt/könnt.


Meine zweite Frage wäre:
Woran könnte das liegen? Ich habe da schon konkrete Vermutungen, nur würde mich halt eure Meinung interessieren, woran das liegen könnte.
 

Rh143

Mitglied
Hi,
die Gründe können natürlich vielfältig sein. Hier mal was mir spontan einfällt:

- Umfeld: Bist du evtl. abgelenkt beim lernen? z.B. durch Geräusche, warten auf WhatsApp Nachrichten,...
- die Art zu lernen: jeder lernt auf seine eigene Art und Weiße. Texte lesen und Youtube Videos schauen ist ziemlich theoretisch. Ich lerne Dinge viel schneller indem ich sie parktisch anwende.

Viele Grüße
 

Necro1312

Neues Mitglied
Hi,
die Gründe können natürlich vielfältig sein. Hier mal was mir spontan einfällt:

- Umfeld: Bist du evtl. abgelenkt beim lernen? z.B. durch Geräusche, warten auf WhatsApp Nachrichten,...
- die Art zu lernen: jeder lernt auf seine eigene Art und Weiße. Texte lesen und Youtube Videos schauen ist ziemlich theoretisch. Ich lerne Dinge viel schneller indem ich sie parktisch anwende.

Viele Grüße
Danke für deine Antwort.
Dieses Thema beschäftigt mich schon seit längerem, deswegen kann ich sagen, dass es nicht am Umfeld oder an der Art liegt.
Klar muss ich dir da recht geben. Mir fällt es auch leichter Dinge zu lernen, wenn ich sie praktisch anwende. Zwar immer noch lange, aber leichter, als sonst. Das liegt wohl daran, dass mehrere Sinne dadurch aktiviert werden.
Einige Themen kann man aber nicht praktisch anwenden (den Menschen will ich sehen der bei einer Supernova dabei ist).
 

Juliavlvk

Neues Mitglied
Ich habe dasselbe Problem! Das mag eventuell daran liegen, dass man niemanden hat, mit dem man sich darüber austauschen kann. Das Aussprechen und Austauschen ist vermutlich sehr wichtig. Wenn man etwas für den Alltag nicht gebraucht, dann merkt sich das Gehirn auch gar nicht! Als ich in der Schule Englisch gelernt habe, konnte ich nichts, aber sobald dann auf sozialen Medien unterwegs war und Englisch verstehen musste, schossen meine Noten über die Sommerferien in die Höhe! Das Unterhalten wäre wohl eine ähnliche Form von Alltagsanwendung.
 
G

Gelöscht 67501

Gast
Hallo,

ich würde nicht zuviel darüber nachdenken. Eventuell ist dein Hobby zwar interessant, aber noch nicht das richtige.

Ich hatte auch schon immer Lernschwierigkeiten, kann mir dagegen aber Zahlen und Bilder sehr gut merken. Ich wusste also manchmal auf welcher Seite im Buch ein Bild/ eine Grafik zu diesem Thema stand, konnte aber den Text darin nicht wiedergeben.
Beim Lernen ist es nach wie vor wichtig, etwas selbst zu tun. Wie schon genannt, praktische Beispiele oder eben selbst etwas niederschreiben.

Astronomie fand ich auch eine Weile interessant, bin dann aber bei anderen Hobbies hängen geblieben.
 

Hamsterpups

Mitglied
Ich finde, es kommt auch immer darauf an, welche Ansprüche man an sich selbst im Bezug auf das Thema/Hobby stellt.

Du schreibst, dass du dich mit Astronomie trotz Interesse und Videos, Büchern und Apps nicht gut auskennst. Was definierst du als "gut auskennen"? Im Vergleich zu mir, wird dein Wissen über Astronomie beispielsweise extrem gut sein - ich weiß nämlich absolut nichts darüber. :) Im Vergleich aber zu jemandem, der selbst schon 8 Bücher darüber geschrieben hat, wird dein Wissen ein Fliegenschiss sein.;)
 

Necro1312

Neues Mitglied
Danke für die tollen Antworten!

Hamsterpups
AW: Lernschwierigkeiten (Beruf, Hobbys, Schule9
Ich finde, es kommt auch immer darauf an, welche Ansprüche man an sich selbst im Bezug auf das Thema/Hobby stellt.

Du schreibst, dass du dich mit Astronomie trotz Interesse und Videos, Büchern und Apps nicht gut auskennst. Was definierst du als "gut auskennen"? Im Vergleich zu mir, wird dein Wissen über Astronomie beispielsweise extrem gut sein - ich weiß nämlich absolut nichts darüber. :) Im Vergleich aber zu jemandem, der selbst schon 8 Bücher darüber geschrieben hat, wird dein Wissen ein Fliegenschiss sein.;)
Da gebe ich dir vollkommen recht. Ich habe halt den Anspruch, über ein Thema ausgiebig reden zu können.... Ich kann z.B. nur kurze Fakten nennen, oder Triviales, aber ich kann nicht großartig darüber reden, wie z.B. bei einem Vortrag.
Mir geht es hier v.a. um den Aufwand den man für ein Hobby betreibt und trotzdem kennt man sich nicht so gut aus. Wie du schon gesagt hast, kenne ich mich zwar ein wenig aus, aber mal angeommen du würdest auch mit diesem Thema beginnen, dann bin ich mir sicher, dass du schneller lernst als ich. Diese Erfahrung habe ich oft gemacht.
Ich verliere dabei schnell das Interesse, wenn ich merke, dass es nicht klappt. Zwar kann ich mich teilweise daran erinnern, wenn in einer Doku, Dinge angesprochen werden die ich kenne, aber ich kann sie nicht spotan abrufen.

Mein Ziel ist es wirklich Spaß zu haben und den habe ich nicht, wenn ich Themen nicht abrufen kann und schon gar nicht lange im Gedächtnis bleiben.


Geistform
AW: Lernschwierigkeiten (Beruf, Hobbys, Schule9
Hallo,

ich würde nicht zuviel darüber nachdenken. Eventuell ist dein Hobby zwar interessant, aber noch nicht das richtige.

Ich hatte auch schon immer Lernschwierigkeiten, kann mir dagegen aber Zahlen und Bilder sehr gut merken. Ich wusste also manchmal auf welcher Seite im Buch ein Bild/ eine Grafik zu diesem Thema stand, konnte aber den Text darin nicht wiedergeben.
Beim Lernen ist es nach wie vor wichtig, etwas selbst zu tun. Wie schon genannt, praktische Beispiele oder eben selbst etwas niederschreiben.

Astronomie fand ich auch eine Weile interessant, bin dann aber bei anderen Hobbies hängen geblieben.​


Ich wünschte, ich würde nicht so viel darüber nachdenken, aber die eigenen Interessen und Hobbys machen einen Großteil von dir aus. Darin identifiziert man sich.
Vor paar Monaten ware ich mit paar Freunden von mir draußen und haben mit einem Teleskop Sterne beobachtet. Ein Freund von mir hat das Teleskop mitgebracht. Obwohl er sich nicht mehr mit dem Thema beschäftigt hat (und nach eigenen Angaben hat er auch nicht viel Zeit darin investiert), konnte er sehr viel Wissen abrufen. Das beeindruckt mich immer mehr, wenn ich auf so Leute treffe. Leider zeigt es mir auch immer wieder was für Defizite ich habe.

Wie findet man denn heraus, was einem interessiert? Ich bin verdammte 27 Jahre alt geworden und trotzdem habe ich noch nicht das richtige Hobby gefunden und ich habe schon einiges ausprobiert. Es befriedigt mich nur kaum, weil ich sehr wenige Erfolge sehe bzw. meinen Ansprüchen nicht genüge. Ich meine, das sind auch realistische Ansprüche und nichts Übertriebenes.
Interessanterweise viel es mir auch leichter Zahlen und Grafiken zu merken. Ich finde deinen Beitrag dazu sehr gut und vielleicht probiere ich das aus praktischer an die Sache ranzugehen.

Juliavlvk
AW: Lernschwierigkeiten (Beruf, Hobbys, Schule9
Ich habe dasselbe Problem! Das mag eventuell daran liegen, dass man niemanden hat, mit dem man sich darüber austauschen kann. Das Aussprechen und Austauschen ist vermutlich sehr wichtig. Wenn man etwas für den Alltag nicht gebraucht, dann merkt sich das Gehirn auch gar nicht! Als ich in der Schule Englisch gelernt habe, konnte ich nichts, aber sobald dann auf sozialen Medien unterwegs war und Englisch verstehen musste, schossen meine Noten über die Sommerferien in die Höhe! Das Unterhalten wäre wohl eine ähnliche Form von Alltagsanwendung.​
Sehe ich auch so. Ich hatte auch bessere Erfolge, wenn ich mich mit jemanden unterhalten habe. Leider kann man das nicht immer anwenden und es wäre um einiges einfacher, wenn man auch ohne Gesprächspartner gut lernt. Da bin ich immer noch am Suchen.


Ich würde mich weiterhin über einen regen Austausch freuen. Ich werde berichten, ob ich eine gute Lernmethode gefunden habe.

Kennt jemand eine Seite, wo man praktisch eine Art Erfolgstagebuch führt, die man auch Online stellen kann?
 

Necro1312

Neues Mitglied
So nun würde ich euch gerne von meinen Erfahrungen berichten, die ich machen konnte. Vielleicht hilft es ja anderen Leute, die diesen Beitrag lesen.

Durch YouTube kam ich auf einen Psychologen, der mich sehr motiviert hat an mir zu arbeiten. Sein Name ist Dr. Jordan Peterson. Mein Problem war, dass mein Englisch nicht ausreichend war, um alles zu verstehen, was er sagt. Deshalb fing ich an Untertitel anzumachen und mir die Wörter und Sätze aufzuschreiben, die ich nicht verstehen konnte. Das Ergebnis war, dass mein Englisch sich etwas verbessert hat und ich ihn besser verstehen konnte. Ich habe außerdem am Weihnachten ein Buch von ihm geschenkt bekommen auf Englisch. Es war ein unglaublich langwieriger Prozess, aber ich bin aktuell auf einen guten Weg. Obwohl ich aktuell ziemlich erkältet bin, habe ich doch gestern mir Videos von ihm angeschaut und sie übersetzt. Für ein 10-Minuten-Video habe ich ca. eine Stunde gebraucht. Mir kam es für eine Stunde sehr viel vor, aber dass ich nicht der springende Punkt. Indem ich mich viel selbstreflektiert habe, kam ich zum folgenden Entschluss:


  • ICH WILL mein Englisch verbessern, an mir selber arbeiten und besser lernen
  • Ich bin seit mehreren Jahren nicht mehr in der Schule, also fehlt mir die Routine zu lernen, gut aufzupassen und zu arbeiten
  • Mir fiel in meinem Leben oft die Kontinuität. Ich habe immer sehr schnell aufgegeben, weil ich immer zu schlecht war. Jeder ist Anfangs zu schlecht für egal was.

Der Grund war mein Umfeld indem ich gelebt habe und die mich nicht akzeptiert haben, so wie ich nun mal bin. ICH MUSS besser in der Schule werden, ICH MUSS gute Noten schreiben. Alles was schlechter als 2 ist, (und selbst eine 2 war manchmal schlecht, weil ich es ja angeblich viel besser kann) war einfach nur schlecht. Dadurch kam die Vermutung, dass ich entweder nicht will, weil ich faul bin oder viel schlimmer noch, ich wäre dumm! Man ist nicht automatisch dumm, nur weil man es nicht auf der Stelle versteht. Man gab mir als Kind einen IQ von 101. Das bedeutet nicht, dass ich dumm bin. Es bedeutet auch nicht, dass ich ein hochintelligenter Mensch bin. Ich bin durchschnittlich intelligent. "Dumm" ist eine Beleidigung. Man unterstellt einem damit, dass man pauschal nicht intelligent ist oder dass man gar intelligenzgemindert ist. Ich bin also intelligent. Intelligenz ist meistens oft subjektiv. Bei einigen Menschen erkennt man das schneller als bei anderen, aber im Schnitt können die meisten davon ausgehen, dass sie intelligent sind. Wiederum gibt es durchaus dumme Taten, wo man die Intelligenz durchaus infrage stellen kann, aber auch "schlaue" Menschen können dumme Taten machen. Man kann es also nie pauschal sagen, ob jemand dumm ist.

Ich hatte keine Motivation, wenn ich die meiste Zeit nur "schlecht" war. Ich empfand die Noten als eine Art Reflexion meiner Identität. Als ob mein Gehirn trainiert wurde, kein Dopamin auszuschütten, wenn ich lernen muss . Ich wurde einfach für nichts gelobt. Wenn sich meine Noten doch minimal gebessert haben, war es immer noch zu schlecht, es war ja keine 1 oder 2. Daraus folgerte ich:

Ich bin ein schlechter Mensch, weil ich schlechte Noten schreibe, aber ich bin kein schlechter Mensch.

Von klein auf wurde ich darauf getrimmt. Ich will niemanden die Schuld dafür geben. Es war eine harte Zeit, weil meine Eltern sich geschieden haben und sie sich überhaupt nicht verstehen konnten. Dadurch hat auch die Erziehung gelitten. Mein Vater konnte(durfte) nie für mich da sein und meine Mutter war die meiste Zeit arbeiten und konnte nur nachts mit uns lernen und das war ein komplettes Desaster. Vielleicht hätte ich es leichter gehabt, wenn mein IQ höher wäre, obwohl ich sagen muss, dass meine Schwester einen hohen IQ hat (127) und trotzdem hatte sie Probleme in der Schule gehabt. Jetzt blüht sie mehr oder weniger auf, auch wenn sie es nicht akzeptieren will (studiert auf einer renommierten Universität und schreibt gute Noten).

Nun bin ich erwachsen und kann eigentlich nur von Glück reden, dass ich nicht noch größere Schäden durch die Schule und Erziehung davon getragen habe. Nach der gesellschaftlichen Definition bin ich ein totaler Loser, weil ich mit verdammten 27 Jahren nur ein schlechtes Fachabitur habe (3,4) und ich meine Ausbildung kurz vor den Prüfungen abgebrochen habe, weil ich sehr depressiv wurde und ich eine starke Phobie vor Prüfungen/Tests habe. Ich habe mein Selbstwert anhand von Noten verglichen. Ich konnte kein vollwertiges Mitglied der Gesellschaft sein, wenn meine Noten schlecht waren. Ich habe nie wirklich an mich geglaubt und das Resultat könnt ihr in diesem Text sehen.
Aufgrund der schlechten Noten lies ich mich als Erwachsener auf ADS testen und siehe da, es wäre angeblich positiv. Ich bin mir nur sehr unsicher ob das stimmt, weil ich mich oft schlechter mache, als ich wirklich bin. Ich lasse mich nun erneut auf ADS testen. Therapeutisch war die Diagnose ein großer Erfolg für mich. Ich habe mich nicht länger für meine Misserfolge schuldig gefühlt.

Nun habe ich mir einen Plan gemacht, wie ich mal später sein will. Ich habe mir extra hohe Ziele gesetzt und sie dann in kleinere Ziele eingeteilt. Es ist sehr wichtig, die Ziele konkret aufzuschreiben, damit man weiß, wann man sie erreicht hat. Z.B.:

Ich will ein Buch pro Woche lesen:

  • 1 Buch pro Monat
  • 50 Seiten am Tag
  • 30 Seiten am Tag
  • 10 Seiten am Tag

Wer meint, dass 10 Seiten am Tag zu wenig sind, dann hat die Person unrecht. Es sind 10 Seiten mehr, als ich gestern oder vor einer Woche gelesen habe. Diesen Plan führe ich dann 1 Woche aus und reflektiere dann am Ende, wo meine Probleme waren. Wenn es alles gut geklappt hat, dann steigere ich mich anhand des Plans und reflektiere jede Woche, wo die Probleme waren und ggf. schraube ich die Teilziele runter, wenn ich sie nicht erreicht habe.



Also zusammengefasst:
  • Wenn einem was interessiert, dann darf man sich nie selber in den Weg stellen. Ignoriere was andere über dich denken und versuch weiterhin dich zu verbessern. Du kannst es! Schon nach einer Woche intensives Üben wirst du deine Erfolge sehen. Du darfst sie nicht schlecht reden. Sie sind da und die Erfolge werden immer besser, solange du am Ball bleibst.
  • Mache dir einen Plan, was deine Ziele sind und gliedere sie in Teilziele. Überprüfe dann am Ende der Woche, ob du deinen Plan einhalten konntest und wo die Probleme sind. Passe es entsprechend an.
  • Du darfst Fehler niemals bewerten. Vergleiche sind meiner Meinung nach nur was für Menschen, die noch besser werden wollen, als sie bereits sind. Vergleiche dich nur mit dir selber, bis du ein gewisses Niveau erreicht hast.
  • Sei immer ehrlich zu dir und sei v. a. neutral. Ist deine jetzige Situation wirklich so, wie du sie beschreibst, oder tust du sie zu stark bewerten?
  • Lernen tut jeder auf seine Weise. Man kann kaum etwas verkehrt machen. Benutze unterschiedliche Methoden und akzeptiere es, wenn du so besser lernen kannst, als andere. Bewerte es nicht. Wenn man erst mal in diesem "Lernmodus" drinnen ist, dann kann man viel leichter lernen, als davor. Man muss das nur kontinuierlich weitermachen.
  • Man muss manchmal eine längere Leidensperiode aushalten, um am Ende glücklich zu sein. Jedes Leben ist eine Tragödie. Vereinzelt ist es manchmal die Hölle. Für mich war das eine große Bereicherung, als mir das klar wurde.

Im Grunde habe ich dem Lernen einen zu hohen emotionalen Stellenwert gegeben. Die Leute hier im Forum haben mich auf diesen Trichter gebracht. Darum möchte ich mich nochmal vielmals bei euch bedanken. Die Ratschläge waren sehr gut.


Für manche klingt das alles zu offensichtlich. Wir Menschen (oder ich zumindest ich) vergessen das nur viel zu schnell. So ist es umso wichtiger, sich das alles mehrmals klarzumachen. Das Unterbewusstsein und die Psyche an sich spielen wesentliche Rollen, deshalb macht man auch augenscheinlich dumme Sachen, auch wenn der Grund völlig woanders liegt. Ich versuche meinen Plan durchzuziehen und werde euch dann nochmal berichten, wenn ich neue Erkenntnisse bzgl. Lernen habe. Ich habe halt den Verdacht, dass es u. a. mit dem "Lernmodus" zu tun hat, von dem ich oben berichtet habe.

Hier noch ein kleiner Zitat von Dr. Jordan Peterson, der mich sehr zum Nachdenken gebracht hat:

"The sense of meaning is actually an instinct, that orients people in time and space. It is the most fundamental form of perception."
 

Anzeige (6)

Autor Ähnliche Themen Forum Antworten Datum
K Welche Hobbys? Sonstiges 20

Ähnliche Themen

Anzeige (6)

Anzeige(8)

Regeln Hilfe Benutzer

Du bist keinem Raum beigetreten.

    Anzeige (2)

    Oben