Hey alle miteinander!
Ich komme einfach mal ohne Umschweife zum Punkt: Seit 2 Wochen (Vorlesungsbeginn) studiere ich nun schon in einer Großstadt, sehr weit weg von meiner Heimat. Der Studiengang gefällt mir, die Stadt ist auch schön, nur bin ich aus meinem früheren Umfeld (was heißt früher? Sind ja erst ein paar Wochen xD) der Einzige, der auch nur in die Himmelsrichtung gezogen ist, in der ich mich gerade befinde: Die eine Hälfte meines Freundeskreises befindet sich noch in meiner Heimatstadt und macht dort eine Ausbildung/FH-Studium (Heimatstadt eines sehr, sehr, sehr, sehr großen Großkonzerns) und die andere Hälfte ist genau an das andere Ende Deutschlands gezogen. Natürlich habe ich zu all diesen Leuten noch regen Kontakt, wenn auch leider Gottes lange nicht mehr so häufig wie früher.
Nun ja, das eigentliche Problem ist: Es ist wirklich verdammt schwer, an der Uni Leute kennenzulernen. Das hat mehrere Gründe: Der eine ist, dass praktisch alle meine Mitstudenten aus der Region kommen (verrückt, ich dachte, es gäbe noch mehr von weiter weg...) und dementsprechend schon allesamt jede Menge andere Personen da kennen – Schon vom ersten Kennenlerntag an (und sogar schon davor!) gab es jede Menge kleine (oder auch größere) Grüppchen. Zwar habe ich bei diesen Kennenlernsachen ein paar Personen kennengelernt, doch nur mit einem einzigen Mitstudenten bin ich so halbwegs befreundet – Und der hat in der Stadt keine Wohnung, pendelt einfach jeden Tag hin und nach den Vorlesungen gleich wieder nach Hause. Schwer, da was zu unternehmen...
Zwar wurden anfangs lauter Parties und so veranstaltet, aber nachdem ich auf einer davon war, wusste ich: Nichts für mich. Dröhnende Elektromusik und möglichst viel Alkohol. Grässlich. Dreht die Musik leiser, so dass man sich unterhalten kann und grenzt den Alkoholkonsum auf ein vernünftiges Maß ein, dann bin ich dabei, aber das wäre dann ja anscheinend keine Party mehr. Und nicht nur bei den „Partys“ ist das so: Bei allem, wirklich allem, wo irgendwie Studenten mit drin hängen, geht es nur darum, möglichst viel zu Saufen! Wo leben wir denn hier, verdammt noch mal?! Krass fand ich auch, was in einer offiziellen Zeitschrift der Studenten stand, die es kostenlos gibt: Wenn bei einer Party keine Stimmung herrscht, denn kennen sich die Leute entweder nicht oder man hat Langweiler eingeladen. Bei Fall 1 soll man dafür sorgen, dass sich die Leute kennenlernen, bei Fall 2 soll man sie einfach zu Hause lassen, weil man da nichts machen kann. Ich hatte noch nie einen so starken Drang, ein Verlagsgebäude in die Luft zu jagen!
Jedenfalls: Halbwegs befreundet bin ich nur mit einer einzigen Person, mit der ich auch nur einen Teil meiner Vorlesungen zusammen habe. Und beim Rest wird alles von lauter Gruppen beherrscht, die sich alle total toll verstehen. Blöde Situation.
Ein weiteres Problem ist wohl auch, dass mein Studiengang zu 95% aus Mädchen besteht – Nope, das ist keine Übertreibung. Bei Mädchen fühle ich mich noch ein gutes Stück unwohler, wenn es darum geht, Kontakte zu knüpfen, denn mal ehrlich, ich gehe davon aus, dass die meisten Mädchen, mit denen man ein Gespräch beginnt, eine ganz bestimmte Vermutung haben, weshalb man dies tut, auch, wenn man eigentlich nur ein paar Kontakte knüpfen will. Aber die meisten davon laufen eh den paar anderen Jungs permanent hinterher, jeder von denen hat um die 10 Permacheerleader bei sich, die es immer total toll finden, wenn derjenige nicht aufpasst und während der Vorlesung eigentlich nur rumalbert.
Eventuell ist es auch ein Problem, das ich der Jüngste bin, 2 Jahre Altersunterschied sind das Minimum. Alle anderen haben um Einiges mehr Lebenserfahrung als ich und bei vielen Sachen kann ich auch einfach nicht mitreden – Bei anderen will ich es allerdings auch gar nicht unbedingt.
Abgesehen von den Grüppchen gibt es eben noch lauter Pärchen, die das immer schön raushängen lassen müssen, was für mich auch kein allzu erfreulicher Aspekt ist (Für Näheres zu dem Thema siehe meinen Thread im Subforum Liebe) und weshalb ich ich mir als einziger, wirklich einziger Single auch immer ziemlich blöd vorkomme und Personen, die gerade nicht in irgendwelchen putzigen, kleinen ABFFL-Grüppchen unterwegs sind, hören Musik, schreiben SMS, machen irgendetwas, sie scheinen überhaupt gar kein Interesse an allem um sie herum zu haben, es sei denn, es sind ganz bestimmte Personen oder Unmengen an Alkohol.
Sollte ich es doch irgendwann mal schaffen, mit irgendwelchen Einzelpersonen irgendwie ins Gespräch zu kommen ist das Ergebnis dann doch meist ernüchternd, viele gemeinsame Gesprächsthemen gab es bisher nie und teilweise ist es auch passiert, dass ich am einen Tag eine Person kennenlerne, mich kurzzeitig mit ihr verstehe und sie am nächsten Tag nicht mal einen Blick in meine Richtung wirft.
Abgesehen von der Uni gehe ich eben meinen paar bescheidenen Hobbies nach, bei denen ich allerdings auch nicht sonderlich viele Leute kennenlerne, vor allem nicht solche und meinem Alter. Also auch eher ernüchternd.
Jedenfalls: Wo kann man bittesehr Leute kennenlernen? Woran liegt es, dass es praktisch schon von Tag 1 an lauter Grüppchen gibt? Und: Haben die Illuminaten etwas damit zu tun, dass ich der als Einzige noch niemanden in der Gegend kannte und dass ich noch dazu wirklich nur von Pärchen umgeben bin, was einem das Gefühl vermitteln kann, dass man irgendwie einer anderen Spezies angehört?
MfG
Gast 3,14
Ich komme einfach mal ohne Umschweife zum Punkt: Seit 2 Wochen (Vorlesungsbeginn) studiere ich nun schon in einer Großstadt, sehr weit weg von meiner Heimat. Der Studiengang gefällt mir, die Stadt ist auch schön, nur bin ich aus meinem früheren Umfeld (was heißt früher? Sind ja erst ein paar Wochen xD) der Einzige, der auch nur in die Himmelsrichtung gezogen ist, in der ich mich gerade befinde: Die eine Hälfte meines Freundeskreises befindet sich noch in meiner Heimatstadt und macht dort eine Ausbildung/FH-Studium (Heimatstadt eines sehr, sehr, sehr, sehr großen Großkonzerns) und die andere Hälfte ist genau an das andere Ende Deutschlands gezogen. Natürlich habe ich zu all diesen Leuten noch regen Kontakt, wenn auch leider Gottes lange nicht mehr so häufig wie früher.
Nun ja, das eigentliche Problem ist: Es ist wirklich verdammt schwer, an der Uni Leute kennenzulernen. Das hat mehrere Gründe: Der eine ist, dass praktisch alle meine Mitstudenten aus der Region kommen (verrückt, ich dachte, es gäbe noch mehr von weiter weg...) und dementsprechend schon allesamt jede Menge andere Personen da kennen – Schon vom ersten Kennenlerntag an (und sogar schon davor!) gab es jede Menge kleine (oder auch größere) Grüppchen. Zwar habe ich bei diesen Kennenlernsachen ein paar Personen kennengelernt, doch nur mit einem einzigen Mitstudenten bin ich so halbwegs befreundet – Und der hat in der Stadt keine Wohnung, pendelt einfach jeden Tag hin und nach den Vorlesungen gleich wieder nach Hause. Schwer, da was zu unternehmen...
Zwar wurden anfangs lauter Parties und so veranstaltet, aber nachdem ich auf einer davon war, wusste ich: Nichts für mich. Dröhnende Elektromusik und möglichst viel Alkohol. Grässlich. Dreht die Musik leiser, so dass man sich unterhalten kann und grenzt den Alkoholkonsum auf ein vernünftiges Maß ein, dann bin ich dabei, aber das wäre dann ja anscheinend keine Party mehr. Und nicht nur bei den „Partys“ ist das so: Bei allem, wirklich allem, wo irgendwie Studenten mit drin hängen, geht es nur darum, möglichst viel zu Saufen! Wo leben wir denn hier, verdammt noch mal?! Krass fand ich auch, was in einer offiziellen Zeitschrift der Studenten stand, die es kostenlos gibt: Wenn bei einer Party keine Stimmung herrscht, denn kennen sich die Leute entweder nicht oder man hat Langweiler eingeladen. Bei Fall 1 soll man dafür sorgen, dass sich die Leute kennenlernen, bei Fall 2 soll man sie einfach zu Hause lassen, weil man da nichts machen kann. Ich hatte noch nie einen so starken Drang, ein Verlagsgebäude in die Luft zu jagen!
Jedenfalls: Halbwegs befreundet bin ich nur mit einer einzigen Person, mit der ich auch nur einen Teil meiner Vorlesungen zusammen habe. Und beim Rest wird alles von lauter Gruppen beherrscht, die sich alle total toll verstehen. Blöde Situation.
Ein weiteres Problem ist wohl auch, dass mein Studiengang zu 95% aus Mädchen besteht – Nope, das ist keine Übertreibung. Bei Mädchen fühle ich mich noch ein gutes Stück unwohler, wenn es darum geht, Kontakte zu knüpfen, denn mal ehrlich, ich gehe davon aus, dass die meisten Mädchen, mit denen man ein Gespräch beginnt, eine ganz bestimmte Vermutung haben, weshalb man dies tut, auch, wenn man eigentlich nur ein paar Kontakte knüpfen will. Aber die meisten davon laufen eh den paar anderen Jungs permanent hinterher, jeder von denen hat um die 10 Permacheerleader bei sich, die es immer total toll finden, wenn derjenige nicht aufpasst und während der Vorlesung eigentlich nur rumalbert.
Eventuell ist es auch ein Problem, das ich der Jüngste bin, 2 Jahre Altersunterschied sind das Minimum. Alle anderen haben um Einiges mehr Lebenserfahrung als ich und bei vielen Sachen kann ich auch einfach nicht mitreden – Bei anderen will ich es allerdings auch gar nicht unbedingt.
Abgesehen von den Grüppchen gibt es eben noch lauter Pärchen, die das immer schön raushängen lassen müssen, was für mich auch kein allzu erfreulicher Aspekt ist (Für Näheres zu dem Thema siehe meinen Thread im Subforum Liebe) und weshalb ich ich mir als einziger, wirklich einziger Single auch immer ziemlich blöd vorkomme und Personen, die gerade nicht in irgendwelchen putzigen, kleinen ABFFL-Grüppchen unterwegs sind, hören Musik, schreiben SMS, machen irgendetwas, sie scheinen überhaupt gar kein Interesse an allem um sie herum zu haben, es sei denn, es sind ganz bestimmte Personen oder Unmengen an Alkohol.
Sollte ich es doch irgendwann mal schaffen, mit irgendwelchen Einzelpersonen irgendwie ins Gespräch zu kommen ist das Ergebnis dann doch meist ernüchternd, viele gemeinsame Gesprächsthemen gab es bisher nie und teilweise ist es auch passiert, dass ich am einen Tag eine Person kennenlerne, mich kurzzeitig mit ihr verstehe und sie am nächsten Tag nicht mal einen Blick in meine Richtung wirft.
Abgesehen von der Uni gehe ich eben meinen paar bescheidenen Hobbies nach, bei denen ich allerdings auch nicht sonderlich viele Leute kennenlerne, vor allem nicht solche und meinem Alter. Also auch eher ernüchternd.
Jedenfalls: Wo kann man bittesehr Leute kennenlernen? Woran liegt es, dass es praktisch schon von Tag 1 an lauter Grüppchen gibt? Und: Haben die Illuminaten etwas damit zu tun, dass ich der als Einzige noch niemanden in der Gegend kannte und dass ich noch dazu wirklich nur von Pärchen umgeben bin, was einem das Gefühl vermitteln kann, dass man irgendwie einer anderen Spezies angehört?
MfG
Gast 3,14